Lucania
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ich hatte heute mal wieder voll einen Hänger (fast nur Sofa, viel gedöst) und hab heute mal wieder im Forum gelesen.
Ich nehme jetzt seit einem Jahr Antidepris, war am Anfang 2,5 Monate krankgeschrieben, mache eine Therapie (bis jetzt ca. 10 Sitzungen) und in ein paar Monaten (3-4)
bekomme ich einen Platz in der Tagesklink. Das ganze Jahr war total durchwachsen. Ich hatte einen Monat, wo alles super war, dann wieder Rückfälle.
Die letzten 1,5 Wochen war ich dann mal wieder krankgeschrieben, weil ich wieder jeden Tag auf der Arbeit geheult hatte.
Aber nach dieser kleinen Auszeit geht es mir ganz gut.
Nun aber zu meinem Problem. Meine Therapeutin, anfangs fand ich sie klasse und ich fands klasse, dass ich mich öffnen konnte und ehrlich war und so.
Aber nun, wo ich schon einige Sitzungen hinter mir hab, frage ich mich: und wie geht es jetzt weiter?
Nachdem ich alles in ein paar Sitzungen erzählt hatte (Kindheit-bis heute) dachte ich, so jetzt nehmen wir uns ein Thema daraus vor und gehen das gründlicher an.
Aber dem war nicht so. Ich hab schon zwei mal gesagt: und nun? Und sie sagte immer, sie wolle nicht die Richtung vorgeben. Dann haben wir halt dann immer etwas geschwiegen,
bis ich mir was aus den Fingern gezogen hab (nicht gelogen, sondern gesucht, was ich noch erzählen könnte, was aber gar nicht so wichtig ist).
Und ich fühle mich nach der Therapie auch immer mies. Teils richtig depri (so 10-30 min) und teils einfach nur gefrustet, weils nichts bringt.
Nun meine Frage: muss man schon 20 Sitzungen abwarten, bis es sich gut anfühlt und was bewirkt?
Sollte es nicht so sein, dass ich mich nach der Sitzung gut fühle?
Was haben eure Therapeuten so gesagt, gefragt etc.?
Meine fragt immer nur: wie geht es ihnen im Moment? Und wenn ich zu viel erzähle, kommt sie schon mal mit dem SChreiben nicht nach und fragt nach.
Ist das wirklich Therapie???
Vielen Dank vorab