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Fehlende Anerkennung - oder erwarte ich zu viel?

Silentium
Herzlichen Glückwunsch. Du hast alles richtig gemacht, die Stelle zu wechseln. So einen Chef braucht kein Mensch und zieht nur unnötig Energie

28.07.2021 00:33 • #226


A
Auch von mir
herzlichen Glückwunsch zur neuen Arbeitsstelle! Dein letzter Eintrag hat doch noch einmal deutlich gemacht , wie wichtig es war, den früheren Posten zu verlassen! Wann wird dein erster neuer Arbeitstag sein?
LG von Anchi

28.07.2021 07:17 • x 2 #227


A


Hallo Lilly-18,

Fehlende Anerkennung - oder erwarte ich zu viel?

x 3#3


maya60
Zitat von Lilly-18:
So, es ist soweit. Ich habe die Zusage heute bekommen




Zitat von Lilly-18:
Und ich werde dann auch diesen Thread schließen. Und einen neuen beginnen mit meiner neuen Arbeitsstelle.

28.07.2021 07:35 • x 1 #228


Lilly-18
Momentan falle ich von einer Panikattacke in die nächste. Die Situation ist für mich grade fast unerträglich. Natürlich könnte ich mich krank schreiben lassen, aber das will ich nicht. Ich will diese Arbeit mit Anstand zu Ende bringen. Außerdem halte ich es zuhause nicht aus, wenn ich alleine bin. Mein Freund arbeitet ja, den sehe ich kaum und es ist für mich anstrengender, mich zuhause zu beschäftigen als arbeiten zu gehen.
Außerdem habe ich NULL Antrieb.
Ich fühle mich permanent so, als würde ich mit Vollgas die Handbremse anziehen.

Mein Chef ist gestern im Büro rumgeschlichen wie ein geprügelter Hund. Mitleid habe ich keines, aber es stresst mich.
Ich denke dann wieder daran, was meine Ärztin letzte Woche zu mir gesagt hat: niemand ist unersetzlich, es geht auch ohne mich weiter.
Warum leide ich so? Klar, ich mochte meine Arbeit sehr. Aber welchen Preis habe ich dafür bezahlt? Null Wertschätzung. Noch beim Kündigungsgespräch hat mir mein Chef wieder vorgeworfen, ich hätte schon so viele Fehler gemacht, dass ich dafür ein paar Abmahnungen verdient hätte. Nur weil er mich so mag, hat er es nicht gemacht.
Und angeblich hat er mir von Anfang an gesagt, dass ich diese Ausbildung machen muss. Es war aber keine Rede davon, da bin ich mir ganz sicher.
All das kreist ununterbrochen in meinem Kopf. Es fühlt sich so an, als wenn man eine toxische Beziehung beendet. Das ist auch so schwer. Man weiß, dass sie einem nicht gut tut, trotzdem hängt man daran. Das ist mir noch bei keiner einzigen Arbeitsstelle so gegangen.
Warum wird mir ein Arbeitsplatz fehlen, bei dem ich so gedemütigt wurde? Wahrscheinlich, weil ich immer noch tief in mir drin glaube, durch Anstrengung könnte ich es noch schaffen, die gewünschte Anerkennung zu bekommen. Wie krank ist das denn!
Mir ist das schon bewusst. Und ich kämpfe im Moment dagegen an.
Ich freue mich aufs Wochenende, das verbringe ich mit ein paar früheren Arbeitskollegen in den Bergen auf eine Hütte. Das wird mich sicher ablenken.

29.07.2021 07:08 • x 1 #229


Lilly-18
Heute bin ich vollkommen neben der Spur. Als ich meinen Chef die Kündigung unterschreiben lassen wollte hat er das Gespräch gesucht. Er hat mir tatsächlich ein Angebot gemacht, mehr zu arbeiten.
Das ist natürlich Quatsch für mich, aber es ist ein Gespräch entstanden in dem wir viele Unklarheiten beseitigen konnten. Es ist tatsächlich so dass er mir überhaupt nicht zugehört hatte bisher und keine Ahnung hatte was ich will. Die Bestürzung über die Erkenntnis, was er falsch gemacht hat war echt. Aber das nützt mir jetzt auch nichts mehr.
Tatsache ist, dass er mich gern behalten würde, mir aber die Konditionen der Behörde nicht bieten kann. Und ändern wird er sich natürlich auch nicht mehr.
Immerhin habe ich das erste Mal das Gefühl dass er mich ernst nimmt und versteht.
Wir verhandeln jetzt tatsächlich über einen 450 Euro Job. Das war ja für mich auch ein Gedanke. Ich mag diesen Job sehr und meine neue Stelle ist 30 Stunden bei freier Zeiteinteilung. Ich überlege es mir, ich soll ihm ein Angebot machen.
Ok. Mir geht's jetzt etwas besser weil ich das Gefühl habe, das was ich zu sagen hatte ist endlich bei ihm angekommen.
Natürlich hab ich ihm auch gesagt, dass es für mich keine Option ist, Zugeständnisse nur auf Druck zu bekommen. Wenn da vorher mal was von ihm gekommen wäre wäre ich überglücklich gewesen, aber so hat das keinen Wert mehr für mich. Hat er verstanden.
Muss ich jetzt erstmal so sacken lassen.

29.07.2021 12:56 • x 2 #230


Lilly-18
Ach ja, und er meinte, er würde mich sofort wieder einstellen wenn das mit der neuen Stelle nichts ist für mich. Oder wenn ich nach der Probezeit nicht übernommen werde.

29.07.2021 12:58 • x 1 #231


E
liebe Lilly,

vielleicht könntest du dich mit deinem derzeitigen Arbeitsplatz versöhnen, um einen für dich guten Abschluss zu

finden. Denn sonst bringst du die Belastung deines alten Arbeitsplatzes an deine neue Arbeitsstelle.

Mir ging das oft so. Bis ich das von meinem Therapeuten das mit der Versöhnung kennen lernen durfte.


liebe Grüße an dich,

Frederick

29.07.2021 15:38 • x 2 #232


Lilly-18
Zitat von Frederick:
vielleicht könntest du dich mit deinem derzeitigen Arbeitsplatz versöhnen, um einen für dich guten Abschluss zu

finden.

Lieber Frederick, genau das ist der Punkt. Es ist mir so wahnsinnig wichtig, gehört zu werden, verstanden zu werden. Klar ist das am Arbeitsplatz was anderes wie im Privaten. Aber wenn es möglich ist, sollte man es wenigstens versuchen.
Und ich hatte das Gefühl, dass ihm das auch wichtig war, mich zu verstehen.
Er meinte, es macht ihn richtig depressiv nicht zu wissen, was er falsch gemacht hat. Ok., das habe ich ihm heute mehr als deutlich gesagt. Hat etwas gedauert, bis der Groschen gefallen ist, aber er ist gefallen.
Wie gesagt, ich kann behaupten, dass da heute eine Versöhnung statt gefunden hat. Und das bedeutet mir sehr viel. Es nimmt wahnsinnig viel Druck von mir. Ich fühle mich wirklich bedeutend besser.
Gut, das mit dem 450 Euro Job ist noch nicht ausgesprochen. Aber - ganz ehrlich - für mich ist es auch eine Strafe, den Job nicht mehr machen zu dürfen. Ich bestrafe ja nicht nur ihn, wenn ich gehe, sondern auch mich selbst.
Er meinte ich solle ihm ein Angebot machen und dann reden wir darüber.
Und - ganz ehrlich - auch wenn das hier vielleicht keiner versteht, mir würde es echt gut tun wenn ich das mache.
Und ich habe ihm auch ganz deutlich gesagt, wenn ich es psychisch nicht schaffe dann lasse ich es wieder.
Eine Option wäre auch, dass er sich eine Neue sucht und ich die einlerne. Dann könnte ich auch jederzeit wieder aufhören.

Heute Abend treffe ich mich mit 2 meiner liebsten Freundinnen zum Reden. Mein Freund hat Spätschicht und ist nicht da. Und ich kann momentan überhaupt nicht alleine sein. Ich muss reden, reden, reden.

29.07.2021 16:59 • x 2 #233


E
liebe Lilly,

einen ganz großen herzlichen Glückwunsch, das du dich mit deinem Chef hast aussprechen können. Und das er seine

Fehler einsehen, annehmen konnte. Das war ein ganz großer wichtiger Moment für euch beide..............................

Selbst wünschte ich mir auch mehr solcher Momente. Aber oft bin ich stur wie mein Dackel, lasse mir nichts sagen.......

aber dann haben Hund und ich wieder gute Momente, wo wir zuhören können.

Hören auf das, was der andere Mensch sagt, meint, denkt, fühlt......................................

Oh da durfte ich schon so viel von meinem Therapeuten lernen....................................................................

Der sagt mir immer, ich habe zwei Ohren, aber nur einen Mund.

Kein Schmerz ist so schlimm wie der eigene Schmerz.................................


DU ich habe zwei Töchter, von daher weiß ich, das eine Frau mehr redet als ein Mann. Und das ist ja auch gut so.

Jetzt freue ich mich aber ganz feste für dich.........feiere ein Fest für dich, gönne dir selbst von Herzen etwas

Gutes, und deinen Freundinnen auch. Geteilte Freude ist doppelte Freude.


liebe Grüße,

Frederick

29.07.2021 17:14 • x 1 #234


E
Zitat von Lilly-18:
So, es ist soweit. Ich habe die Zusage heute bekommen und sofort mit meinem Chef geredet.


Suuuuper!

31.07.2021 07:16 • x 2 #235


S
Ich schließe mich an und freu mich total mit.
Mit Kraft und Mut
Bist du
Aus diesem demütigen Arbeitsverhältnis raus

Oft ist es gar nicht so wichtig was man arbeitet,
Sonden mit wem

Natürlich ist das innerlich alles sehr aufwühlend
Und doch hast du den Cut geschafft.

Dickes Lob und viel Glück, inneren Frieden und Leichtigkeit
Am neuen Arbeitsplatz.

So mutig !

31.07.2021 08:51 • x 5 #236


Lilly-18
Gestern hatte ich meinen letzten Arbeitstag mit meinem Chef. Er geht jetzt erstmal in Urlaub und wenn er wiederkommt bin ich weg.
Unser Verhältnis hat sich deutlich entspannt. Momentan rollt er mir den roten Teppich aus, ich bekomme Anerkennung ohne Ende und er vertraut mir blind. Immer wieder höre ich Sätze wie Sie machen das schon, Sie kennen sich da ja aus . Ich muss mir manchmal die Augen reiben um zu glauben, was da gerade abläuft.
Wir haben uns jetzt auch auf einen 450 Euro - Job geeinigt. Ich arbeite 2 x die Woche je 3 Stunden, nachmittags nach meinem Hauptjob. Dafür bekomme ich 15 Euro die Stunde und 4 Wochen Urlaub im Jahr. Das klingt für mich ganz gut und ich fühle mich wertgeschätzt.
Seit ich gekündigt habe fühle ich mich wie beflügelt. Mein Chef meinte neulich, so wenn ich immer gewesen wäre hätte ich viel weniger Probleme gehabt. Aber so war ich eben nicht immer. Meine Angst ist wie verflogen, ich fühle mich frei und sicher. Das liegt aber auch daran, dass es mir sch.... egal ist, was mein Chef über mich denkt. Ich weiß inzwischen, dass ich gut bin und das strahle ich auch aus.
Auf meinen neuen Job freue ich mich inzwischen auch. Ich bin mir sicher, das lerne ich. So wie ich schon so vieles gelernt habe. Ich darf mich nur nicht gleich überfordern. Immer langsam. Aber meine Anerkennung hole ich mir jetzt erstmal in meinem alten Job, den ich im Schlaf beherrsche.
Und ich spüre auch die Vorfreude darüber, dass ich endlich wieder ausgelastet bin. Ich hatte bei meinem jetzigen Job immer das Gefühl, nicht ausgelastet zu sein. 28 Stunden waren mir einfach zu wenig. Morgens erst um 9 Uhr anfangen ist für mich verschwendete Zeit. Und eine volle Stunde Mittag ist Trödelei. Jetzt kann ich mir dann alles frei einteilen. Das gefällt mir viel besser.
Freitags kann ich nach wie vor mittags aufhören und habe immer ein langes Wochenende.
Ich bin schon ganz aufgeregt. Und mein Chef ist jetzt auch so, wie ich ihn mir immer gewünscht habe. Er erkennt endlich meine Leistung an. Und bezahlt mich auch ordentlich. Warum nicht gleich so?

19.08.2021 06:46 • x 7 #237


L
Liebe Lilly,

das liest sich richtig toll ich freu mich für Dich und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg

19.08.2021 14:01 • x 3 #238


Lilly-18
Ich arbeite jetzt seit fast 2 Monaten in meiner neuen Arbeitsstelle und nebenbei auf 450 Euro-Basis bei meinem alten Chef. Es läuft gut, ich habe die Zeiteinteilung geregelt bekommen und gefühlt habe ich, obwohl ich viel mehr arbeite, nun mehr Freizeit als vorher. Das liegt daran, dass ich morgens schon um halb 8 Uhr anfange zu arbeiten, dass ich nur noch eine halbe Stunde Mittag mache oder nach 6 Stunden gleich heim fahre. Ich genieße das sehr.
Mein neuer Job ist ein Traum. Ich fühle mich absolut aufgehoben dort, meine Angst, Fehler zu machen, flackert nur noch ab und zu auf, ich habe keinerlei Druck und fühle mich gewertschätzt. Klar mache ich ab und zu was falsch, aber mein neuer Chef ist total zufrieden mit mir, ich lerne schnell und arbeite effizient. Das gefällt ihm.
Alles richtig gemacht.
Bei meinem alten Chef ist alles beim alten. Er war jetzt länger nicht da, erst Urlaub, dann eine geplante OP. Ich habe in den paar Stunden die ich dort bin, gerackert wie blöde. Kaum ist er zurück, gesundheitlich noch total angeschlagen, führt er sich schon wieder auf wie ein A.... Ich habe mich diese Woche schon wieder so geärgert, weil er nicht einmal erwähnt hat, dass er froh war, dass ich da war. Nein, er hat mich angeschnauzt, weil ich etwas liegen gelassen habe, was ich alleine ohne ihn nicht machen konnte. Er wollte mich eigentlich mal vom Krankenhaus aus anrufen, hat er nicht einmal in den 2 Wochen gemacht. Seine Frau meinte, wenn es nicht megadringend ist, sollte ich ihn in Ruhe lassen. Habe ich gemacht. Und dann sowas. Ich fühle mich absolut im Recht.
Momentan mache ich es eigentlich nur des Geldes wegen. Es tut mir gut, finanziell etwas Luft zu haben, zumal ich ja nicht weiß, wie es mit meinem Freund weiter geht. Der ist gerade krank geschrieben und es geht ihm richtig schlecht.
Seit ich weiß, dass es auch anders sein kann in der Arbeit, habe ich überhaupt keinen Lust mehr, mich diesem Despoten auszusetzen. Ich male mir jetzt schon aus, dass ich ihm irgendwann seinen ganzen Kram vor die Füße werfe. Der Zeitpunkt wird kommen. Und dann gehe ich dort erhobenen Hauptes raus.
Aber jetzt noch nicht. Wie gesagt, ich genieße meinen anderen Job, dort hole ich mir Kraft, Anerkennung und Wertschätzung. Ich nehme das Geld mit und schaue mal, wie lange ich mir das antun werde.

22.10.2021 06:09 • x 6 #239


A


Hallo Lilly-18,

x 4#15


Lilly-18
Mein Chef hat mir heute gekündigt. Es fühlt sich komisch an. Aber auch irgendwie stimmig.
Ich habe die letzten Wochen dort wirklich geackert wie ein Pferd, ich möchte gar nicht wissen, wieviel Provisionen ich durch meine Arbeit meinem Chef eingebracht hat. Als Dank habe ich weder Weihnachtsgeld noch ein Weihnachtsgeschenk bekommen.
Seit ein paar Wochen weiß ich schon, dass er ab Januar jemand Neues eingestellt hat. Ich habe ja Zugriff auf seine Mails und seinen Terminkalender. Muss ich ja. Da konnte ich alles mitverfolgen. Ich war gespannt, wann er es mir sagt. Heute war ich das letzte Mal dieses Jahr dort. Er macht über die Feiertage ab morgen 3 Wochen Urlaub und da brauche ich dann auch nicht kommen. Heute eine halbe Stunde vor Feierabend ist er rausgerückt.
Ich habe ihm gleich gesagt, dass ich schon weiß dass er eine Neue hat und mich schon gefragt habe, wann er mir das sagen wird. Er wollte mir Weihnachten nicht verderben, aber er musste es mir heuer noch sagen. Es gibt ja auch sowas wie eine Kündigungsfrist.
Irgendwie werde ich aus dem Mann nicht schlau. Einerseits schmiert er mir Honig ums Maul, er möchte mich gerne als Aushilfe behalten, er schätzt meine Arbeit, meine Zuverlässigkeit und es ist ihm wichtig, dass er mich fragen darf, ob ich bei ihm einspringen kann.
Andererseits kann man von ihm das Sparen lernen. Er selbst lebt in Saus und Braus aber an mir spart er. Ich werde das nie verstehen.
Die neue soll 30 bis 32 Stunden arbeiten. Da wäre ich fast ausgeflippt, weil er mir 29 Stunden nicht bezahlen wollte. Echt jetzt? ABER er hat vor, seine Frau aus dem Laden rauszunehmen. Seit ich weg bin flippt die nur noch aus. Die packt das alles nicht und er meint, das geht nicht mehr. Die Neue soll also auch deren Aufgaben übernehmen. Gut, das hätte ich auch gerne gemacht, vor allem weil das auch eher meiner ursprünglichen Ausbildung entsprochen hätte. Aber vor einem halben Jahr war das noch kein Thema.
Ich habe allerdings auch einen Verdacht. In seinen Mails habe ich gelesen, dass er die Neue wohl erstmal als Praktikantin einstellt, wenn ich das richtig verstanden habe. D.h. dass die so gut wie nichts bezahlt kriegt. Es muss wohl auch nicht so problemlos anlaufen, die ist wohl momentan auch noch krank und es ist noch gar nicht sicher, ob sie kommen wird.
Sei`s drum, ich werde morgen gleich in meiner neuen Arbeit fragen, ob ich Stunden aufstocken kann, was mir mein Chef dort schon mehrmals angeboten hat. Das mache ich auf jeden Fall.
Den Januar bekomme ich noch bezahlt, Urlaub auch. Ab Februar bin ich also nur noch auf Abruf dort.

Vielleicht war diese Trennung light für mich ganz gut. Ich hab noch gut Kohle abgeschöpft, was mir sehr gut getan hat. Und inzwischen fällt es mir auch leichter, los zu lassen. Natürlich bin ich enttäuscht, es ist kein einfacher Verlust für mich. Aber ich falle jetzt weich und ich weiß, es geht weiter.
Keine Ahnung, welche Lehre ich aus den letzten 3 Jahren ziehen soll und ob es für irgendetwas gut war. Das erschließt sich mir nicht. Tatsache ist, dass mir der neue Job erst heuer zugeflogen ist. Und die neue Ausbildung, die ich letztes Jahr gemacht habe, ist vielleicht auch noch zu etwas gut. Vielleicht auch mal, wenn ich in Rente bin und damit mal jobben kann. Das schadet nie.

Jetzt lasse ich das erstmal sacken. Ich schaue nach vorne und nicht zurück. Die Vergangenheit kann ich nicht ändern, die Zukunft schon.

15.12.2021 22:03 • x 6 #240

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