alles nur Gedanken,
ein Karussell was sich ewig dreht...
nicht hilft wirklich,
immer kehrst du zurück,
weißt du auch warum?
wahrscheinlich ist dein Leben ist so in einheitliche Spuren gefasst,
dass wenn du immer die gleichen Gleiße befährst,
auch immer wieder an denselben Bahnhöfen anhältst
und somit du immer wieder dieselben Gesichter, die selben Gebäude siehst,
und ja auch dieselben Wege gehst, gerade dann wenn du ausgestiegen bist
weil du wieder mal dich selber erwischt hast, Hand anzulegen....
und täglich grüßt das Murmeltier...
nein es soll jetzt nicht wichtig sein,
es ist nur der Versuch von mir dir zu erklären, warum dein Therapeut abwinkt,
dass es nicht so schlimm ist, dass du aus der geschlossenen raus musst, weil es akutere Fälle gibt
und ja, sie haben damit auch noch recht,
... weil du ja jetzt hier über dich selbst schreiben kannst,
musst, du selber gefunden hast, deinen Teufelskreis.
es ist schwer aus seinem eigenen Gefängnis heraus zu kommen, Mauern einzureißen,
die man kaum selbst sehen oder erkennen kann,
aber da du ja hier bist, hast du eben jene gefunden,
Mauern, Grenzen und eben die Zwänge die damit unweigerlich verbunden sind.
und in meinem geschriebenen könnte die Lösung liegen,
wenn du brechen kannst, sich neu erfinden, wenn schon das Verlassen des eigenen Gleises (Arbeit/Wohnung)
nicht möglich ist, so doch zumindest die Bahnhöfe wechseln, andere Haltestellen zu suchen (eben wie Meditation) sei es auf freier Strecke oder bisher unbeachtete Nebengleiße befahren, neue Bahnhöfe suchen.
ich meine damit deinen Alltag ändern, sich Ziele setzen,
und neben neuen Herausforderungen auch Ziele setzen und
ja auch Verantwortung zu übernehmen zu wollen, zu können, sich zuzutrauen...
überdenke deinen ALL-Tag, was kannst du mit anderen Dingen füllen,
ich lief zum Bsp. im Wald, einfach ohne Ziel, ohne gesehen werden zu wollen,
immer wenn dunkle Wolken aufzogen- im Kopf-
auch wenn der nicht vor der Tür lag, der Wald, fuhr ich mit meinem Moped hin, und selten war ich im Wald allein
ich war nicht der einzige Verrückte und ja es tat gut zu wissen...
und ausgepowert wieder zuhause, die eigenen Zimmerwände einen nicht mehr so zerdrücken konnten, im Bad der Köper seine Erholung und Entspannung fand.
Der eingeforderte Schlaf mir letztlich viele Gedanken abnahm,
Träume weniger einen in die Tiefe rissen...
und beim nächsten Tag, die Strecke länger wurde von Mal zu Mal, der Körper ja
sich einstellte, mehr Kraft und Ausdauer mir gab.es gelang mir Ziele zu setzen,
greifbare und auch Belohnungen sich zu geben,
es endete letztlich mit 20km mit dem Rad- Moped blieb für die Arbeit, 2h Rudern an einem See, Mittagessen in einer Kneipe und 20km mit dem Rad zurück. der Tag war um, ich geschafft, aber Stolz Ziele nicht nur gesetzt, sondern auch erreicht zu haben.
Dieses Bewusstsein sich selbst zu geben, ja Medis können das begleiten, aber allein der eigene Wille muss gefunden werden, er muss sich erkämpft werden,
nicht erwarten, dass andere etwas mir vorgeben, was zu tun sei,
nein, man muss sich selbst am Schopf packen, dann helfen die anderen die einen begleiten können.
aber deren Weg zu gehen,
kann nicht gelingen, denn das ist deren nicht der eigene...
und weißt du warum ich von diesem Weg- meinen- so überzeugt bin?
ich ging ihn bereits zum zweiten Mal, auch wenn die Rahmenbedingungen anders waren,
aber ich fing an mit 100m Schwimmen in der Schwimmlalle 25 Jahre später,
schimpfte auch das Chlor im Wasser, was mir die Luft nahm,
letztlich es das Rauchen war.
ich kam auf 3000m, in Normzeit Stück für Stück.
es kam nicht über Nacht, brauchte 2 Jahre dafür,
alles dazu aufzuschreiben,
Bücher füllen würde und doch nur mein Leben wiederspiegelt.
mit vielen Tiefs, wenigen Hochs,
und immer noch nicht Schluss, am Ende zu sein oder zu fühlen...
die Gedanken sind nicht weg,
werden wohl immer da sein,
sind aber beherrschbar geworden und können mit vielen kleinen Dingen
die man selbst für sich tut, wieder ganz nach hinten gedrängt werden,
sei es eine extra Runde mit den vier Pfoten, einem Stopp beim Vietnamesen, das B. genießen, die Leute zu beobachten, wie sie in ihrer Hast vorüberziehen und dann der kurze Weg wieder nach Haus,
mit anderen Gedanken, was noch zu machen ist,
... weil man es kann...
buddl1,
24.10.2021 07:43 •
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