Hola @hollibee ,
schön, dass du mal wieder den Weg hier her gefunden hast und dass deine OP im Juli gut verlaufen ist und der Befund gutartig war!
Zitat von hollibee: Nun gelte ich aber als Brustkrebs Patientin und da meine Mutter Brustkrebs hatte bin ich sozusagen die zweite in der Familie und nun soll ich zum Gentest.
Zitat:Wie denkt ihr darüber?
Frage zurück: wie geht es denn deiner Angststörung (und letztlich dir) damit?
Fühlt es sich für dich momentan besser an, den Test zu verschieben (oder evtl. gar nicht zu machen) und mit der Unwissenheit zu leben? Kann deine Angst damit klarkommen?
Ich persönlich hatte in der Vergangenheit auch teilweise massiv mit einer Angststörung zu kämpfen und für mich war es in jeder Situation das Ziel, so schnell wie Möglichkeit Klarheit zu haben - egal, ob positiv, oder negativ.
Etwas auszublenden, oder auf die lange Bank zu schieben, hat für mich nie funktioniert - die Ungewissheit ist ein noch größerer Trigger für meine Ängste. Aber jeder Mensch tickt anders.
Auf der Seite zuvor hatte @Schlüsselkind mal geschrieben:
Zitat von Schlüsselkind: Versuche möglichst im Moment, im hier und jetzt zu bleiben.
Das sehe ich auch in deiner aktuellen Situation so.
Im Hier und Jetzt steht die Entscheidung bzgl. des Tests an - und sonst nichts.
Stand jetzt ist das Ergebnis ungewiss, wobei du sogar schreibst, dass ein schlimmes Ergebnis eher unwahrscheinlich wäre.
Insofern helfen bei der
jetzt anstehenden Entscheidung Horrorgedanken an ein Worst-Case-Szenario in der Zukunft (im Falle eines schlechten Ergebnisses: Entfernung von Brüsten und Eierstöcken) nicht weiter.
Dafür wäre schlimmstenfalls in der Zukunft noch genügend Zeit.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
Alles Gute für dich!
19.11.2024 14:36 •
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