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Fluoxetin Erfahrungen - Gewicht und Nebenwirkungen

Pyxidis
Liebe Quasselstripppe,

ich habe in drei Monaten Klinikaufenthalt ca 10 Kilo vom Risperdal und Citalopram zugenommen, aber dies war damals und ist auch heute nicht meine größte Sorge. Meine größte Sorge war es wieder gesund zu werden. Ich kann Dir was mein Gewicht betrifft keine Erfolgsmeldung schreiben, denn ich wiege noch genauso viel wie nach dem Klinikaufenthalt. Aber halt eine Erfolgsmeldung habe ich noch. Mir geht es wieder sehr gut auch Dank der Medikamente, die ich ca. 1,5 Jahre genommen habe, dann langsam ausgeschlichen und ab Montag völlig medikamentenfrei bin. Und ich würde es wieder tun, selbst wenn ich mehr als 10 Kilo zunehmen würde. Es sind doch nur Kilos. Das Wichtige ist doch, daß es einem wieder gut geht. Und ich finde zum Gesundungsprozeß gehört auch sich so zu akzeptieren, wie man ist, dann tun es auch die anderen Menschen.

Liebe Grüße von der jetzt nicht mehr schlanken sondern ganz normalen pausbäckigen
Scorpio

01.11.2009 22:27 • #61


S
Hallo Quassel,

wieviel Kilos ich durch Antidepressiva zugenommen habe werde ich hier nun nicht schreiben, da es wirklich einiges an unnötigen Ballast ist...

Bis vor ein paar Tagen, habe ich immer dazu gestanden, daß eine mögliche Gewichtszunahme durch AD-Substitution eben hingenommen werden müsste, da ich momentan ohne AD-Unterstützung nicht klar komme.

Hatte vergangene Woche erst ein Gespräch mit meinen behandelnden Ärzten, über das schwere und doch nun schon irgendwo belastendes Thema...

Es ist bekannt, daß es zu einer massiven Gewichtszunahme durch Antidepressiva kommen kann, welche durch Ernährung und körperliche Ertüchtigung nicht sonderlich aufzuhalten ist!
Während meines Rehaaufenthaltes habe ich sehr auf meine Kalorienzufuhr geachtet und von der dortigen Diätassistentin wurde ich dementsprechend gut beraten. Habe sogar auf das Mittagsessen verzichtet, um festzustellen ob es doch ein Ernährungsfehler sein könnte, - ein zuviel an Futter und um Kalorien einzusparen. Dies blieb erfolglos...

Habe mich nun entschieden weiterhin Antidepressiva zu nehmen, da ich ohne leider kein Land sehe um aus meiner schweren depressiven Episode herauszukommen.

Aber was bleibt uns bzw. mir übrig, als evtl. ein paar Kleidungsstücke größer einzukaufen...

Am Anfang meiner Depression wo es mir noch wesentlich besser ging, hatte ich kurze Phasen in denen ich keine Antidepressiva eingeworfen habe und die Kilos sind von meinen Hüften und anderen Körperstellen gefallen.
Ob diese Gewichtsreduzierung nun an der noch vorhandenen Depression lag, oder evtl. an der Nichteinnahme der Medikation kann ich dir leider nicht beantworten.

LG

sek

01.11.2009 22:39 • #62


A


Hallo struppi,

Fluoxetin Erfahrungen - Gewicht und Nebenwirkungen

x 3#3


S
Auch ich habe unter Sertalin zugenommen. Stelle aber fest, dass sich mein Essverhalten extrem verändert hat. Heißhungerattacken plagen mich eigentlich den ganzen Tag. Ich habe einen interessanten Bericht hierzu gefunden:

http://www.web4health.info/de/answers/e ... weight.htm

Leider bestätigt er das, was wir erleben

Es ist schwer, wenn die Antidepressiva´s greifen und es uns gut geht, sich dagegen zu entscheiden. Wir dürfen nicht vergessen, wie es uns ohne ergangen ist. Ich für meinen Teil habe Prioritäten gesetzt und verzichte auf meine Depressionen und Panikattacken und nehme die Kilos in kauf - noch -.

Serafina

02.11.2009 11:29 • #63


M
Hallo Quassel,

ich nehme seit über 2 Jahren 20 mg Fluoxetin pro Tag.

Seinerzeit habe ich auch noch Trimipramin genommen und davon habe ich 10 kg zugenommen, aber das habe ich inkauf genommen, da es mir damit besser ging und langsam gehen ja die Kilos auch wieder runter.

Ich kann auch nicht die Gewichtszunahme nur auf das Trimipramin schieben, denn ich esse leider sehr gerne und wenn man nicht mehr so viel Streß hat, nimmt man ja auch nicht mehr so schnell ab sowie mit steigendem Alter ist es ja auch schwieriger.

Schöne Grüße
mag

02.11.2009 13:39 • #64


B
Hallo zusammen,

seit über 5 Wochen nehme ich meine neuen Medikamente. Die Dosis wurde erhöht auf 30mg Fluoxetin morgens .
Ich wurde von Opipramal umgestellt auf 25 mg Perazindimalonat abends. Ich habe früher immer gut einschlafen können,aber
seit dem ich Fluoxetin nehme habe ich starke Einschlafstörungen. Bin auch spät abends nicht wirklich müde. Dafür soll ich abends
25 mg Perazindimanolat nehmen, zum müde werden.

Das Problem ist ich werde kein Stück müde davon. Muß nochmal mit meiner Ärtin sprechen.

Habt ihr auch solche Erfahrungen mit Fluoxetin gemacht ? Beim Citalopram hatte ich das nicht. Citalopram hatte nach langer Zeit leider keine Wirkung mehr. Hab auch sehr zugenommen.

Gruß und gute Besserung

Bobby

03.11.2009 17:24 • #65


Steffi
Hallo Bobby,

wenn Du die Suchfunktion des Forums benutzt, dann findest Du insgesamt 188 Beiträge zum Thema Fluoxetin. Ein Thread ist u.a. dieser hier: Fluoxetin

03.11.2009 21:33 • #66


B
Danke,

hab ich gar nicht gesehen, ich werde schauen.

04.11.2009 06:49 • #67


B
hab mich etwas durchgelesen. Die meisten berichten von Müdigkeit.
Medikamente wirken ja auch bei jedem anders,aber ich kann bestätigen
das ich auf der Gefühlsebene neutral bin. Naja, zur Libido muss ich wohl nix sagen !

Heute Nacht habe ich besser einschlafen können. Ich muss dem Perazin ja auch ne Chance geben. Ich habe
jedoch sehr intensive, realistische und total komische Träume. Mal schauen ob das besser wird.

Bobby

04.11.2009 08:45 • #68


L
Ja, die Träume habe ich auch!
Libido ist da (nicht viel, aber wenigstens nicht weg), allerdings hatte ich seit der Einnahme keinen Orga. mehr.

Ich war jetzt beim Arzt, da ich Fluoxetin seit Ende August einnehme (20 mg) und eigentlich nichts gemerkt habe.
Ich bin jetzt seit ein paar Tagen auf 40 mg hochgegangen, bin dadurch allerdings hundemüde, schlafe tagsüber oder frühabends für 2, 3 Stunden ein und schaffe es nicht, mich wach zu halten.
Auch kann ich nur relativ kleine Portionen essen, da mir sonst sehr lange schlecht ist.

Ich hoffe, das gibt sich bald wieder.

11.11.2009 15:27 • #69


E
Hallo Leute!

Ich nehme seit fast 3 Jahren Fluoxetin. Da ich auch eine Schmerzproblematik habe, meinte mein Arzt, er hält von Fluoxetin nichts. Ich solle Venlafaxin nehmen. Dies tue ich seit Februar und bin bei 37,5 mg und kann die Dosis nicht steigern, da ich so starke Kopfschmerzen mit Sehstörungen habe. Habe tierische Angst vor Dosissteigerung und mein Arzt will mich unbedingt auf 150 mg bringen.

Jetzt beginnt meine Birkenpollenallergie und mir gehts mit Venlafaxin so schei., dass ich denke, ich lande bald wieder in der Psychiatrie. Mir geht es immer schlechter und ich habe soeben entschlossen, wieder zum Fluoxetin zurückzukehren, da mein Arzt auf meine Probleme gar nicht eingeht. Hatte vorher einen besseren Arzt, aber der hat seine Praxis geschlossen und mein jetziger Arzt hat die kompletten Patienten mit Akte übernommen.

Hat Jemand ähnliche Erfahrungen mit Venlafaxin???

Bitte schreibt mir!!!

Gruß von Eini

08.04.2010 19:24 • #70


S
Hallo Eini,

ich nehme seit Januar 150 mg Venlafaxin und es hat mir überhaupt nichts gebracht außer einer chronischen Verstopfung und (wahrscheinlich) erhöhten Eosinophilen. Zurzeit geht es mir genauso schlecht wie am Anfang meiner Behandlung und ich werde jetzt, nach Absprache mit meinem Doc, das Venlafaxin absetzen und zu Citalopram zurückwechseln.

Einen neuen Arzt werde ich mir dann auch suchen...

08.04.2010 20:07 • #71


E
Hallo Sumsum!

Ja das mit der Verstopfung kenn ich auch. Hab 1 Stunde auf dem Klo verbracht und schon fast geheult. Da gehts uns beide ja ähnlich.

Hast du gleich mit 150 mg Venlafaxin angefangen? Was sind Eosinophilen?

LG von Eini

08.04.2010 20:32 • #72


S
Eosinophile sind eine Form der weißen Blutkörperchen, die bei bestimmten Erkrankungen oder Allergien erhöht sind - u.a. kann diese Erhöhung auch ganz selten durch Venlafaxin verursacht werden.

Bei mir wird jetzt alles durchgecheckt und auch deshalb das Venlafaxin abgesetzt, um herauszufinden, was diesen Blutwert verursacht hat.

Ich hatte mit 37,5 und dann 75 mg angefangen und dabei gleichzeitig das Citalopram reduziert.

08.04.2010 20:47 • #73


M
Hallo Eini,

habe 1,5 Jahre Venlafaxin 150mg genommen. Nach der ersten Dosis ging es mir gleich besser und ich dachte, dass ist mein Mittel.
Bin dann wegen eines Zusammenbruchs in die psychiatrische Tagesklinik gekommen und die haben mich hochdosiert auf 225mg. Nebenwirkungen empfand ich kaum. Konnte gut einschlafen, war aber auch tagsüber oft müde.
Die Nebenwirkungen habe ich eigentlich erst bei der Umstellung auf Duloxetin gemerkt.
Ich war plötzlich viel wacher, hatte wieder Gefühle, habe sozusagen meinen Körper neu entdeckt!
Wenn ich heute so zurückschaue, war Venlafaxin für eine kurze Zeit wirksam für mich, aber ich stand die ganze Zeit neben mir und habe es nicht gemerkt.
Manche Antidepressiva´s wirken schnell und manche brauchen ein paar Wochen, deshalb würde ich mindestens mal 3 Wochen bei einem Medi bleiben. Es sei denn die Nebenwirkungen sind zu stark. Dann aber bitte in Absprache mit dem Arzt umstellen.
Ich habe bestimmt 6-7 Antidepressiva´s ausprobiert, aber es lohnt sich, wenn es einem dann wieder besser geht.

08.04.2010 21:56 • #74


E
Hallo Maja!

Grunsätzlich gebe ich dir Recht! Mit Arzt umstellen - aber mein neuer Arzt will nur das Rezept ausstellen und nichts weiter. Wenn ich Probleme besprechen will, sagt er hm und guckt auf die Uhr. Na ich such mir nen anderen Arzt. Das hat da keinen Sinn mehr.

Venlafaxin nehme ich seit Februar und jetzt haben wir April. Ich fühl mich aber kränker und die Kopfschmerzen sind nur noch unerträglich. Heute nehme ich nichts und morgen nehm ich wieder mein Fluoxetin. Damit ging es mir viel besser.

Und mit dem Arztwechsel werd ich dann weitersehen.

Danke für deine Antwort!

Gruß von Eini

09.04.2010 13:17 • #75


U
Hallo ihr,
ich bin auch von Venlafaxin 225 mg auf Citalopram umgestiegen. Ich habe das Venlafaxin allerdings über eine Woche runterdosiert und bin jetzt noch bei 1/3 von 75 mg. Gleichzeitig habe ich 20 mg Citalopram langsam eingeschlichen. Ab übermorgen nehme ich dann nur noch Citalopram. Ich glaube, dass ich so keine Absetzerscheinungen bekomme.
Ich habe es abgesetzt wegen den extremen Schweißausbrüchen und der Verstopfung.

LG Uschi

09.04.2010 21:06 • #76


M
Hallo Eini,

Was war das denn für ein Arzt, ein Facharzt oder Hausarzt?
Ich muss sagen, dass es bei uns so ist, dass jeder Arzt sein Revier hat. Der eine verordnet mir nur die Medi´s, dann eine Therapeutin die Gespräche mit mir macht, einen Arzt für Anesthesie, der meine chron. Schmerzen versorgt und der Hausarzt, der an alle überweist..................unser Gesundheitssystem.................?????

Falls du bei einem Psychiater bist, sollte er dir aber schon zuhören können, dass ist ja auch für die weitere Medikation notwendig. Wie kann er dich sonnst in ein Krankheitsbild einteilen und das Richtige verordnen.

Hoffe du hast beim nächsten Arzt mehr Glück!

10.04.2010 19:07 • #77


snab
Venlafaxin brachte mir auch nichts... bin daher von Citalopram und Venlafaxin los und nehme Sertralin.

10.04.2010 20:38 • #78


M
Hallo Snab,

Sertralin ist doch ein ganz anderer Wirkstoff,auch gegen Depressionen?

11.04.2010 11:28 • #79


J
Zitat:
Na ich such mir nen anderen Arzt. Das hat da keinen Sinn mehr.

Venlafaxin nehme ich seit Februar und jetzt haben wir April. Ich fühl mich aber kränker und die Kopfschmerzen sind nur noch unerträglich. Heute nehme ich nichts und morgen nehm ich wieder mein Fluoxetin. Damit ging es mir viel besser.

Hallo Eini!
DAs sehe ich genauso, daß Du den Arzt wechseln solltest, u.a. sollte man Vertrauen zu seinem beh.Arzt haben und er muß dem Patienten zuhören. Wenn es dir mit der neuen Medikation schlechter geht und Du hast sie ja nicht nur 2 Tage ausprobiert, dann hat es keinen Sinn.
Mich würde auch noch interessieren, ob es sich um deinen HA oder um deinen Psychiater handelt?

Einen schönen Sonntag

11.04.2010 12:26 • #80


snab
@marja43

Sertralin ist eine polycyclische chemische Verbindung, die zu den Halogenaromaten und Aminen zählt. In der Medizin wird sie als Arzneistoff aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) eingesetzt. Sertralin findet unter anderem als Antidepressivum bei Depressionen sowie bei Angststörungen, posttraumatischer Belastungsstörung und Zwangsstörungen Verwendung.

Quelle: Wikipedia

11.04.2010 16:59 • #81


M
Danke Snab für die Info, dachte es wäre ein Psychose Mittel!

11.04.2010 20:35 • #82


E
Hallo an alle!

Danke für die vielen und interessanten Antworten. Find ich super!!!

Also mein Arzt ist Psychiater. Und wie schon erwähnt, ich hatte einen ganz tollen Arzt, der war Neurologe und hat leider seine Praxis geschlossen. Der wollte mit mir nicht das Medikament wechseln. Er meinte, das Richtige zu finden, ist nicht so einfach. Aber mein jetziger Arzt sah das anders.

Ich habe nun seit 2 Tagen keine Kopfschmerzen mehr, kann endlich wieder besser sehen und mir gehts gleich besser.

Kennt Jemand in Berlin und östlichem Umland einen tollen Psychiater oder Neurologen, den man empfehlen kann???

LG an alle

11.04.2010 21:52 • #83


L
Mir geht es seit März / April wieder richtig gut, ich habe in den letzten Wochen wegen meinen Depressionen 60 mg Fluoxetin eingenommen.

Eingenommen habe ich erst mg seit Ende August letzten Jahres, vor ein paar Monaten habe ich dann die Dosis erhöht.

Ich bin jetzt die letzten Tage wieder auf 20 mg runtergegangen, weil ich Fluoxetin absetzen will.
Ich habe noch bis Oktober Zeit, bis meine zweite Ausbildung anfängt, daher wäre es nicht so schlimm, wenn das Absetzen noch nicht klappt, ich mache im Sommer nur noch ein Praktikum à 3 - 4 Wochen.

Ich möchte einfach gern wieder Orgasmen, seit Sommeranfang letzten Jahres hat das alles nicht mehr geklappt - furchtbar.
Ich will wieder leben können, wieder so sein, wie ich jetzt bin, nur ohne Medikament. Das muss doch möglich sein, ich bin doch erst 21 Jahre alt...

Ich fühle mich zwar gut, weiß aber nicht, ob ich schon stabil genug bin - das kann man selbst schließlich schlecht beurteilen.
Einen Therapeuten habe ich nicht, daher habe ich nicht wirklich jemanden, den ich fragen kann.

Was sagt ihr?

26.04.2010 19:17 • #84


J
Zitat:
Ich will wieder leben können, wieder so sein, wie ich jetzt bin, nur ohne Medikament. Das muss doch möglich sein, ich bin doch erst 21 Jahre alt...
Ich fühle mich zwar gut, weiß aber nicht, ob ich schon stabil genug bin - das kann man selbst schließlich schlecht beurteilen.
Einen Therapeuten habe ich nicht, daher habe ich nicht wirklich jemanden, den ich fragen kann.

Was sagt ihr?

Hallo La Morena!
Von wem bekommst Du denn das Fluxetin verschrieben und was sagt der verschreibende Arzt zu deinem Wunsch, das Medikament abzusetzen.
Das Risiko ist natürlich vorhanden, daß Du nach dem Absetzen wieder in die Depression rutscht.
Ob Du es wirklich noch brauchst, das kann dir niemand beantworten, aber Du wirst es nur rausfinden, wenn Du es probierst. Wenn Du merkst, daß es dir wieder schlechter geht, kannst Du ja wieder anfangen und Du weißt mit Sicherheit, daß es ohne Antidepressiva noch nicht geht.

26.04.2010 19:49 • #85


A
Bitte IMMER das Absetzen mit dem Arzt besprechen,
der das Medikament angesetzt hat (oder nem anderen Facharzt aus der Richtung -Neurologe/Psychiater).

Selbst rumdosieren kann ganz schnell in die Hose gehen!

26.04.2010 19:55 • #86


S
Hallo La morena,

dass wir alle am liebsten ohne Antidepressiva leben möchten, ist ja verständlich. Doch solltest Du nichts eigenhändig entscheiden, sondern mit deinem Arzt zusammen arbeiten. Du schreibst zwar, Du hast keinen Therapeuten, aber Du wirst ja sicherlich einen Arzt haben,der Dir dieses Medikament verschrieben hat, oder wo hast Du sonst die Rezepte her?

Absetzen und Ausschleichen eines Antidepressiva´s sollte man immer mit ärztlicher Begleitung machen, nie eigenständig.

Mir hat mal ein Arzt gesagt, dass man das Antidepressiva, auch wenn es einem gut geht, noch ca. ein Jahr weiternehmen sollte.

Was spricht dagegen, auch während Deiner Ausbildung ein Antidepressiva zu nehmen? Es wird vielleicht sogar ganz nützlich sein, denn Du wirst neuen und vielleicht anstrengenden Anforderungen ausgesetzt sein, da könnte Dich das Antidepressiva zusätzlich unterstützen.

26.04.2010 19:55 • #87


M
Hallo LaMorena,

ich nehme seit ca. 2 Jahren Fluoxetin und obwohl ich mich besser fühle, würde ich es nie ohne ärztliche Rat absetzen, denn ich hätte doch Angst, das sich mein Zustand wieder verschlechtert.

Du solltest die Ratschläge befolgen und das mit deinem Arzt besprechen.

26.04.2010 21:16 • #88


L
Ich habe seit 2, 3 Tagen schrecklich reale Alpträume.
Heute Morgen hat mich mein Mann kurz angemeckert, weil ich gestern Abend versehentlich unsere Wohnungstür habe offenstehen lassen.
Das ging gleich total an meine Gefühlswelt, bin heute auch zuhause geblieben, weil es mir allgemein nicht gut ging.
Ich fühle mich so armselig.

Ich werde wohl doch meine 60 mg weiternehmen...
Ich hätte halt so gerne wieder mal einen Orga..
Und jeden Morgen meine Darm-Tablette und meine Antidepressiva - ich mag einfach keine Medikamente, das belastet mich ungemein.
Einfach auch das Gefühl, dass mein Seelenleben nur durch Medikamente funktioniert.

28.04.2010 08:55 • #89


A


Hallo struppi,

x 4#30


L
Ich habe von Fluctin seltsamerweise nach etwa 7 - 8 Monaten Einnahme etwa 5 kg zugenommen (vorher zum Glück 2 abgenommen), ohne etwas an meinem Essverhalten geändert zu haben.

Nun habe ich Fluctin vor einer Woche abgesetzt, soweit geht es mir sehr gut, allerdings esse ich kaum etwas und nehme einfach kein Gramm ab - das Gewicht stockt, wenn ich dann doch mal ein bisschen was esse, merk ich das gleich.
Ich habe eine Essstörung und komme damit sehr schlecht zurecht, 4 kg sind schon seeehr viel für mich, vor allem, da ich seit 7 Jahren mein Gewicht halte.

Werd ich das denn jemals, ohne mich abzuquälen, wenigstens 2 kg abnehmen, oder wird das richtig schwer?
Ohne Antidepressiva ging das so leicht, mal ein Kilo zu verlieren, dass man sich vielleicht über Weihnachten oder so angegessen hat.

Kann mir jemand den Vorgang erklären?
Passiert die Abnahme evtl. erst ein paar Wochen nach dem Absetzen?

05.06.2010 17:26 • #90

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