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Frage wegen bipolarer störung

bones
Lach, nee bin ich nicht. Du kannst nicht einfach psychische Störungen allgemein beziehen. So funktioniert das nicht.

Wer an pinolaren Störung leidet, muss im schlimmsten falle damit rechnen dass er sein Leben lang damit leben muss. Oder halt Symptomfrei ist.
Was willste da entgiften oder sonstige pflanzliche medi verhindern? Das funktioniert nicht.

18.07.2022 14:21 • x 2 #16


Tealight
Zitat von bones:
Lach, nee bin ich nicht. Du kannst nicht einfach psychische Störungen allgemein beziehen. So funktioniert das nicht. Wer an pinolaren Störung ...

Wie kann man nur so negativ sein....

Ich habe von Ernährung gesprochen, bestimmte Nahrungsmittel die man vermehrt nimmt bestimmte Nahrungsmittel die man weg lässt...
Entgiftung mit natürlichen Lebensmittel...

Du hast anscheinend keine Ahnung davon, wieviel Macht die richtigen Nahrungsmittel haben. Oder was dazu führt, das man sich schlecht fühlt bzw krank wird.

Aber okay, euch habe ich nicht angesprochen ihr seid überzeugt von Chemie bei seelischen Leiden...

18.07.2022 14:32 • #17


A


Hallo Freya32,

Frage wegen bipolarer störung

x 3#3


bones
Genau das ist der Punkt. Es geht nicht darum Chemie zu nehmen. Das ist gar nicht das Ziel.
Ziel ist es, einen besten Umgang und Versorgung bei bipolare Störung.

Bei sowas kommt man in der Regel nicht drum herum medis zu nehmen.

Ich kenne selbst paar, die so eine Erkrankung haben. Einer war so krank davon, dass er sich verweigert hat medis zu nehmen . Das Ende vom Lied ist, dass er sich das Leben genommen hat. Hätte er was getan, wäre es nicht dazu gekommen. Andere leben friedlich ihr Leben. Nur ohne medis geht es leider nicht. Weil ein Rückfall vorprogrammiert ist.

Jetzt willst du mir sagen, dass ich keine Ahnung hab. Was du machst , ist blödsinn, sorry .

18.07.2022 15:29 • x 2 #18


Freya32
Ich möchte nicht das sich hier gestritten wird

18.07.2022 15:45 • x 1 #19


Kate
Zitat von Freya32:
Ich möchte nicht das sich hier gestritten wird

Du hast natürlich recht, das Teelicht macht leider immer wieder Threads kaputt, da sie den Usern diverse Nahrungsmittel aufschwatzen will und jede, wirklich jede psychische Störung auf fehlerhafte Ernährung schiebt.
Was ich in einem Depressionsforum im Übrigen grob fahrlässig finde.
Ähnlich, du hast eine bipolare Störung? dann iss einen Apfel.

18.07.2022 16:14 • x 5 #20


bones
@Freya32 nochmal auf dich zurück zukommen. Was möchtest du wissen ?

18.07.2022 16:46 • #21


Tealight
Zitat von Kate:
Du hast natürlich recht, das Teelicht macht leider immer wieder Threads kaputt, da sie den Usern diverse Nahrungsmittel aufschwatzen will und jede, ...

Kate, geh an die frische Luft und lass Mal dein Hirn durch lüften....

Ihr habt mich angegiftet.... Ihr habt das Thema kaputt gemacht.

18.07.2022 18:34 • x 1 #22


bones
Lass es doch mal gut sein. Ich weiß dass du so siehst. Nun widmen wir es doch wieder zum wesentlichen zurück. Danke

18.07.2022 19:21 • x 1 #23


O
Bei ernsten psychischen Störungen kommt man leider meist nicht um Medikamente herum.
Eine bipolare Störung ist ernst.

Ich hatte nur Depressionen und habe mich sehr lange Zeit gegen die böse Chemie gesträubt. Mit dem Resultat, dass ich fast eingegangen wäre.

Heute bin ich froh, dass es Medikamente gibt, die solch ein Leid verhindern können und wieder Qualität ins Leben bringen.
Natürlich nicht ohne Arbeit an sich.

Wer sich nie in solch einer Situation befunden hat und meint man könne entscheiden einfach so gesund zu werden, möge doch bitte jenen Menschen, die durch die Hölle gegangen sind (oder noch gehen) etwas Respekt zollen und psychische Erkrankungen nicht als einfach durch Ernährung heilbare Unpässlickeit abtun.

Nicht jeder nimmt einfach so mal leichtfertig Psychopharmaka. Und in machen Fällen kriegt man vielleicht auch ohne sie die Kurve. Aber oft hat man bereits einen langen Leidensweg hinter sich bevor man bereit ist etwas zu nehmen.

Diesbezüglich ängtlichen Leuten ist mehr geholfen, Erfahrungen auszutauschen, als die Chemie als Teufelszeug abzutun.
Denn in vielen Fällen ist sie nun mal lebensrettend.

18.07.2022 23:13 • x 7 #24


Freya32
Guten Morgen
Ich war gestern bei meinem Psychologen und her hat mir mal wieder die Augen geöffnet und ich habe mal wieder etwas über mich gelernt und wie immer hat er recht.

Er sagte mir das ich meine Gefühle mit meinem Kopf kontrollieren will aus welchen Grund auch immer.
Er meinte wenn ich mal ein negatives Gefühl gegenüber meinen Mann habe fange ich gleich an es zu bewerten und dann fängt die grübelei an.
Auch wenn ich Schatz oder seinen Namen sage habe ich immer wie so ein Blitz im Bauch, und das hat mir auch Angst gemacht da ich dachte es sei negativ auch da sagte er nicht bewerten.

Er meinte egal was bei meinem Mann ist was Gefühl oder Gedanken betrifft bewerte ich gleich und daraus entstehen dann die panikattacken weil ich mich dann so unterdruck setzte jetzt das zu fühlen was ich will aber es dann nicht klappt wie auch immer.
Er sagte mir ich soll es zulassen und dann wird es mir besser gehen genau das werde ich auch machen

19.07.2022 05:15 • x 2 #25


Oliver74
Zitat von bones:
Nun das du negativ denkst, ist ein Symptom der Depression. Setzt dich net unter Druck. Ja ich kenne Lithium. Ob das gut ist für dich, kann ich schlecht sagen. Man kann stimmungsstabilisator oder halt neuroleptika verordnen damit. Ich mache ungern Empfehlungen. Ich selbe mag Lithium nicht so gern, weil man da sehr ...

Also ich komme mit Lithium gut zurecht. Lithium war das einzigste Medikament das mir geholfen hat. Ja man muss ein paar Sachen beachten. Viel Wasser trinken und den Medispiegel ab und zu kontrollieren lassen. Natürlich hat Lithium auch Nebenwirkungen wie bei mir Händezittern und Libidoverlust. Aber man muss abwägen ob man weiterleben will oder nicht. Ich würde es als letzer Vesruch werten.

19.07.2022 12:17 • #26


EmptyLife
Hallo Freya32,
wenn ich dir etwas aus meiner Sichtweise und persönlichen Erfahrung zur Anregung da lassen darf:

Ich für meinen Teil lehne die Diagnostik der Psychologie ab, da alles auf einer künstlichen Norm aufgebaut ist. Wenn jemand einen Teil von sich als Störung oder Krankheit wahrnimmt, finde ich das erschreckend und traurig. Das führt oft m.M.n. dazu, dass man gegen sich selbst kämpft und gewaltsam versucht, sich in eine Form zu pressen, in die man nie passen wird.
Für mein Verständnis ist das meiste keine Störung, sondern ein individueller Charakterzug oder eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine Welt, die mit unserer tiefsten Natur kollidiert.
Deshalb meine Anregung: Versuche, deine bipolare Störung nicht als Krankheit, die du hast, sondern als festen Teil von dir, deiner Persönlichkeit anzusehen. Das bist du, die macht dich mit aus und ohne diese gibt es dich einfach nicht.

Auch was deine Gefühle für deinen Mann angehen: erwarte nichts von dir. Gefühle verändern sich ständig und auch Liebe hat keine vorgeschriebene Form. Sie drückt sich in verschiedenen Lebenslagen und Situationen anders aus. Es braucht kein Gefühl von Schmetterlingen oder Blitzen, damit du weißt, dass sie da ist. Horche einfach in dich hinein.

Ich hoffe, du findest für dich einen Weg, damit umzugehen und gut zu leben.

19.07.2022 12:56 • x 2 #27


Freya32
Ich werde mit venlafaxin eingestellt 2x täglich und ab nächster Woche 3 mal.
Das ich mich dieses hin und her habe ist normal sagt mein psychologe und da vertraue ich ihm auch, es ist ja schon etwas besser

19.07.2022 13:04 • x 1 #28


O
Zitat von EmptyLife:
Ich für meinen Teil lehne die Diagnostik der Psychologie ab, da alles auf einer künstlichen Norm aufgebaut ist.

Die psychologische Diagnostik abzulehnen kann Dir niemand absprechen. Es ist jedoch nicht alles auf einer künstlichen Norm aufgebaut. Mit etwas wissenschaftlichem Verständnis weiß man wie ein Normbereich und etwaige Abweichungen davon ermittelt werden.


Zitat von EmptyLife:
Wenn jemand einen Teil von sich als Störung oder Krankheit wahrnimmt, finde ich das erschreckend

Wenn dem so wäre, wäre es tatsächlich schlimm. Einen Persönlichkeitszug als Krankheit wahrzunehmen.
Im Umkehrschluss ist es ebenso grausam eine Krankeheit als seine Persönlichkeit zu bezeichnen. Krebs, MS, Grippe etc sind Krankheiten. Ebenso zahlreiche psychische Erkrankungen!
Und da setzt auch die Diagnostik an, um sicher zu sein was denn noch Persönlichkeitszüge sind, die es zu integrieren gilt und wo eine Erkrankung vorherrscht, die behandelbar ist.

Auch der Leidensdruck spielt in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle.


Zitat von EmptyLife:
Für mein Verständnis ist das meiste keine Störung, sondern ein individueller Charakterzug

Wenn das auf Dich zutrifft ist das schön und gut.

Was allerdings eine diagnostizierte bipolare Störung generell angeht, würde ich sagen, dass die Empfehlung diese nicht zu behandeln schon etwas fahrlässig ist.


Zitat von EmptyLife:
Das bist du, die macht dich mit aus und ohne diese gibt es dich einfach nicht.

Definitiv nein!
Ein Mensch ohne gebrochenen Arm, ohne Krebs, ohne Depression, etc ist sehr wohl er selbst!

Viele hier im Forum haben genau das erlebt: Die Erkrankung wurde behandelt (psychotherapeutisch und/oder medikamentös) und man fand wieder zu sich selbst. Sprich, man war wieder man selbst.

Dass die Übergänge von gesund und krank bei psychischen Erkrankungen fließend sind, weiß man und das wird in der Behandlung mitberücksichtigt.

Ich bin auch eine Verfächterin von Andersartigkeit, Eigentümlichkeit und von speziellen Persönlichkeitszügen. Egal ob bei mir oder bei meinen Mitmenschen.
Aber wenn eine Krankheit vorherrscht und das Leben unerträglich macht wünsche ich uns allen eine gute Behandlung!

19.07.2022 20:09 • x 12 #29


A


Hallo Freya32,

x 4#15


Jedi
Ich erlebe bei einer Bekannten, die auch Bipolar ist dies, gerät sie in eine manische Phase,
treten Überaktionismus auf, sie malt - sie schreibt viel - dann kann es in dieser Phase dazuführen,
dass Urlaube in 5 Sterne Hotels, sonst wo auf der Welt bucht, ohne dafür Liquide zu sein oder kauft
für sich 30 bis 5o Yogurts, die sie gar nicht mag u. ißt. Hinzu kommen Schlafdefizite, sie schläft oft
tagelang gar nicht u. ist dabei voll aktiv.
Was nach einer Zeit dieser Manie-Phase passiert, dass sie dann urplötzlich in eine tiefe Depression fällt,
die dann unterschiedlich anhält. Sie ist in einer für diese Erkrankung, in Therapie u. nimmt schon länger
Lithium, wie hier auch schon benannt u. hingewiesen wurde.
Mir sagt sie, dass sie dieses Medikament wohl ihr ganzes Leben nehmen werden muss, da sie weiß,
dass die Biploare Erkrankung nicht heilbar sei u. sie ist da wirklich gut über diese Erkrankung informiert.
In Phasen wo es ihr gut geht, erscheint sie völlig normal, rational u. gesund u. nur wer sie näher kennt,
weiß von ihrer Erkrankung. So bemerken wir auch recht schnell, wenn sich eine manische Phase
ankündigt, sie wird sehr Redseelig u. ist manchmalkaum zu stoppen u. sprechen dann auch darauf an.
Sie berichtet auch von anderen Bipolar-Erkrankten, dass die Bipolarität auch sehr unterschiedliche Gesichter
zeigt.

So ist meine Erfahrung mit dieser schwierigen Erkrankung !
Und habe mir erzählen lassen, dass so manche der von dieser bipolaren Erkrankung Betroffenen,
Hochverschuldet sind, weil diese Manie sie ungezügelt in diese Situation gebracht hat.

19.07.2022 20:30 • x 4 #30

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