Gummiebärchen
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ich bin neu hier,ich habe seit meiner Kindheit mal mehr und mal weniger mit Depressionen zu kämpfen,jetzt bin ich fast 27 und wieder in einer depressiven Phase.
Ich nehme schon mehrere Jahre keine Medikamente mehr,mir haben sie nichts gebracht außer das es mir immer schlechter ging. Aus diesem Grund habe ich sie absetzen dürfen.
Nun ja,seit einigen Tagen bin ich wieder in einer Depressiven Phase,ich liege den ganzen Tag im Bett,kann mich nicht aufraffen,habe Schlafstörungen und tausende Gedanken in meinem Kopf dazu bin ich ständig am weinen,warum weiß ich nicht.
Das einzige was mir nur noch Spaß bringt ist Sport,auch wenn ich mich dazu erstmal aufraffen muss habe ich dabei einen freien Kopf und kann meine Ängste vergessen,für einen Augenblick.
Ich will einfach nur allein sein,das ist das beste für mich in so einer Phase. Ich will niemanden um mich herum,ich möchte mich nur auf mich konzentrieren.
Ich habe einfach viel zu verarbeiten,vor 2 Jahren erlebte ich eine Vergewaltigung die ganz tiefe Narben in meiner Seele hinterlassen hat. Ich habe versucht es zu verdrängen ich dachte meine Psyche kommt damit besser zurecht.Ich war einige Zeit in einer Beratungsstelle aber der Scham immer wieder über das erlebte zu sprechen wurde Zuviel für mich.
Wegen dem erlebten sind meine Depressionen nun auch stärker. Und nun möchte ich es auch verarbeiten können.
Aber ich fühle mich einfach unverstanden,niemand,aber auch wirklich niemand versteht das ich Zeit und Abstand brauche. Freunde machen mir Vorwürfe,nur weil ich auch mal an mich denke,was wirklich selten vorkommt. Ich bin immer für andere da,habe ein offenes Ohr und versuche zu helfen,so gut wie möglich.
Irgendwann kann ich aber auch nicht mehr.
Es verletzt mich wenn ich mir Vorwürfe anhören muss,nur weil ich keinen Kopf dafür habe über ihre Probleme zu sprechen. Aber wenn sie mir nicht zuhören muss ich das verstehen. das find ich traurig. nicht einmal wurde gefragt wie es mir geht,stattdessen lange Texte was sie gerade durch machen+ Vorwürfe,die wirklich unter die Gürtellinie gehen.
Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Ich brauche diesen Abstand momentan,es hilft mir,einfach mal für mich zu sein.
Aber wie gehe ich damit um wenn Freunde wieder so zu mir sind. das zieht mich runter
Vorallem weil ich dadurch ein schlechtes Gewissen habe,obwohl ich das gar nicht brauche,schwer zu beschreiben. ich fühle mich dadurch als schlechte Freundin.
Aber es ist doch nichts verwerfliches mal allein sein zu wollen und sich nicht zu melden?
Es schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf herum,ich kann gar nicht abschalten. Ich habe jetzt schon Angst davor mich wieder bei Ihnen zu melden,in ein paar Tagen.
Sie werden beleidigt sein und die Vorwürfe fangen von vorn an.
Vielleicht habt ihr ja Rat für mich.