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Gebe ich mich selbst auf, oder was ist los mit mir ?

hlena
Auch von mir,willkommen zurück,an dich erinnere ich mich noch!

Zitat von Pilsum:
Dann solltest Du viel mehr vorwärts schauen und seltener zurück.


Der Meinung bin ich auch.

17.10.2024 22:16 • x 2 #16


R
Hallo @Pilsum,
ich habe gerade eben deinen letzten Post hier gelesen.
Einiges möchte ich stehen lassen und verinnerlichen, ohne nun etwas dazu zu schreiben.
Ich möchte es einfach für mich sacken lassen.

Zitat von Pilsum:

Dann mach das. Wie bist Du denn, ich selbst?

Wie ich selbst bin ? Das kann ich dir sagen, ich bin einfach zu freundlich und hilfsbereit.
Ja, das ist mein Fehler ! Meines Erachtens ist die Menschheit sehr misstrauisch, was häufig auch berechtigt und
angebracht ist. Und so kommt es ganz oft vor, das wenn ich bin wie ich wirklich bin, bemüht meinen Mitmenschen
gegenüber behilflich und zuvorkommend zu sein, ihnen meine Unterstützung und Hilfe anbiete, freundliche Worte finde,
das die Menschen sich trotzdem von mir zurückziehen und über mich schlecht reden. Denn irgendwas stimmt doch bei mir nicht denken sie sicher.Aber so bin ich eigentlich nun mal in Wirklichkeit.

Zitat von Pilsum:
Vermutlich entschuldigst Du Dich dann aber zu häufig. So oft braucht man sich gar nicht entschuldigen.
Es reicht doch, wenn Dich jemand bittet, mal zu überlegen, dass Du etwas falschgemacht hast.
Oder dass jemand Dir sagt. Du hast mich beleidigt. Oder. Du hast mir weh getan.
Und selbst dann, brauchst Du Dich nicht gleich in jedem Fall zu entschuldigen.
Das kannst Du Dir dann immer noch in Ruhe überlegen.

Doch- wenn ich weiß, das ich jemanden verletzt habe, falsch behandelt habe ect., so ist es
mein Anliegen mich dafür zu entschuldigen. Ich möchte dazu stehen was falsch gelaufen ist und auch
mit meiner Entschuldigung dies dem oder der betroffenen Person zum Ausdruck bringen. Und wie ich schon weiter oben schrieb, was die Person dann daraus macht, das liegt nicht in meiner Hand.

Zitat von hlena:
Auch von mir,willkommen zurück,an dich erinnere ich mich noch!

Dankeschön @hlena , ich erinnere mich auch noch an dich, im positiven Sinne.

Grüße an euch, Rotkehlchen-

18.10.2024 12:20 • #17


A


Hallo Rotkehlchen-,

Gebe ich mich selbst auf, oder was ist los mit mir ?

x 3#3


hlena
@Rotkehlchen
Warst du nicht damals mehrmals mit deinem Hund beim Tierarzt?

18.10.2024 12:28 • x 1 #18


R
Zitat von hlena:
@Rotkehlchen Warst du nicht damals mehrmals mit deinem Hund beim Tierarzt?

Ja, das hast du richtig in Erinnung, sie hatte eine schwere Op.
Nun ist unsere Maus elfeinhalb und muss mittlerweile alle drei Wochen zum spritzen. Sie hat eine starke
Arthrose...

18.10.2024 12:31 • #19


hlena
Wenns denn hilft,würde ich die Umstände gern auf mich nehmen und der Hund erst recht.

18.10.2024 12:47 • x 1 #20


Pilsum
Zitat von Rotkehlchen-:
ich bin einfach zu freundlich und hilfsbereit.


Das mag wolhl so sein. In den jeweiligen Situationen sollten wir Menschen es abwägen. Nicht immer
wollen Menschen Hilfe gern annehmen. Sie fühlen sich dann nämlich manchmal glücklich und wertgeschätzt.
Andererseits vielleicht aber auch schon mal danach verpflichtet und wissen nicht, wie und womit sie sich bei
Dir bedanken sollen.

Zitat von Rotkehlchen-:
Ja, das ist mein Fehler !


Einen Fehler würde ich das nicht nennen.

Zitat von Rotkehlchen-:
Meines Erachtens ist die Menschheit sehr misstrauisch, was häufig auch berechtigt und
angebracht ist.


Was heißt misstrauisch? Ich lebe auch lieber mehr für mich. Deine Hilfe würde ich dann vielleicht auch
eher ablehnen, solange ich etwas alleine machen kann.

Zitat von Rotkehlchen-:
Und so kommt es ganz oft vor, das wenn ich bin wie ich wirklich bin, bemüht meinen Mitmenschen
gegenüber behilflich und zuvorkommend zu sein, ihnen meine Unterstützung und Hilfe anbiete, freundliche Worte finde,
das die Menschen sich trotzdem von mir zurückziehen und über mich schlecht reden.


Nun Menschen reden fast immer über andere Menschen. Nicht immer schlecht, aber oft schon.
Ich finde, dies ist normal. Was andere Menschen machen (Arbeitskollegen, Nachbarn und andere)
finde ich nicht immer gut. Sie denken anders als ich und handeln anders als ich es mache.
Warum darf ich nicht darüber reden, dass sie es anders machen als ich es machen würde.
Ich weiß. Du meinst sicher etwas anderes. So genau kann man das meiner Meinung nach aber
selten trennen.

Zitat von Rotkehlchen-:
Doch- wenn ich weiß, das ich jemanden verletzt habe, falsch behandelt habe ect., so ist es
mein Anliegen mich dafür zu entschuldigen.


Oft weißt Du doch gar nicht immer, dass Du jemanden persönlich verletzt hast. Wir können nicht wissen,
welche Gefühle bei anderen garantiert verletzt werden. Fast jeder hat andere Empfindungen.
Das ist ein schwieriges Thema.

Zitat von Rotkehlchen-:
Ich möchte dazu stehen was falsch gelaufen ist und auch
mit meiner Entschuldigung dies dem oder der betroffenen Person zum Ausdruck bringen.


Das ist ja ok, wenn Du das möchtest. Nur musst Du dann möglichst erst einmal warten, bis sich
jemand bei Dir beklagt.
Und was machst Du mit den Menschen, die schnell herausfinden, dass Du immer gleich die Schuld auf
Dich nimmst? Diese Menschen nutzen Deine Gutmütigkeit vermutlich sehr schnell aus. Und was
machst Du dann? Wie verteidigst Du Dich dann? Oder lässt Du Dich dann von anderen benachteiligen,
obwohl Du gar keine Schuld an etwas hattest?

18.10.2024 18:27 • x 1 #21


R
Zitat von Pilsum:
Sie fühlen sich dann nämlich manchmal glücklich und wertgeschätzt.
Andererseits vielleicht aber auch schon mal danach verpflichtet und wissen nicht, wie und womit sie sich bei
Dir bedanken sollen.

Das kann ja schon sein, doch bei mir muss sich niemand bedanken und sich auch nicht dazu
verpflichtet fühlen. Klar, woher sollen sie das wissen ? Aber es ändert sich nichts daran, das ich freundlich und hilfsbereit
bleiben möchte. Der gößte Dank für mich ist in dem Moment, das der oder diejenige Person sich glücklich und
wertgeschätzt fühlt. Mehr braucht es für mich nicht, zu sehen, oder zu spüren das ich vielleicht helfen konnte.

Zitat von Pilsum:

Nun Menschen reden fast immer über andere Menschen. Nicht immer schlecht, aber oft schon.

Zitat von Pilsum:
Ich weiß. Du meinst sicher etwas anderes.

Ja, ich meine etwas ganz ganz anders.

Zitat von Pilsum:

Oft weißt Du doch gar nicht immer, dass Du jemanden persönlich verletzt hast.

Ich habe ja auch geschrieben gehabt; das wenn ich es weiß das ich jemanden verletzt habe.

Zitat von Pilsum:
Und was machst Du mit den Menschen, die schnell herausfinden, dass Du immer gleich die Schuld auf
Dich nimmst? Diese Menschen nutzen Deine Gutmütigkeit vermutlich sehr schnell aus. Und was
machst Du dann? Wie verteidigst Du Dich dann? Oder lässt Du Dich dann von anderen benachteiligen,
obwohl Du gar keine Schuld an etwas hattest?

Ich nehme ja nicht immer die Schuld auf mich. Wenn ich weiß das mich keinerlei Schuld trifft,
verteidige ich mich, bin ich mir nicht ganz sicher, versuche ich das Gespräch zu suchen um den
Sachverhalt zu klären.

18.10.2024 19:47 • x 1 #22


J
Liebes Rotkehlchen!

Willkommen zurück im Forum!

Ich habe in deinen Zeilen gelesen, dass es dir unter anderem sehr schwer fällt, zum Arzt zu gehen, noch nicht enmal, wenn du starke Beschwerden hast.

Ich wünsche dir, dass du doch wieder den Mut finden könntest, dich besonders bei gravierenden somatischen Dingen um dich zu kümmern und zum Arzt zu gehen.

Ich habe sehr viel mit meinen Augen zu tun und möchte dich ermutigen, deine Beschwerden an den Augen untersuchen zu lassen. Gerade solche Dinge müssen abgeklärt werden. Je früher es behandelt wird, desto besser ist es. Und besseres Sehen würde ja auch deine Lebensqualität bessern.

Ich hoffe, dass ich nicht als schwarzmalend oder besserwisserisch daherkomme, aber die Ermutigung, den Augenarzt aufzusuchen, wollte ich weitergeben!

Liebe Grüße
Jandi

19.10.2024 18:44 • x 2 #23


R
@Jandi
vielen lieben Dank für deinen netten Beitrag und den Willkommensgruß.

Ja, ich habe seit kanpp vier Jahren keinen Arzt mehr aufgesucht, die Gründe weshalb das so ist, darüber
habe ich ja geschrieben. Ich schaffe es einfach nicht. Aber ich bedanke mich bei dir, das du mir wünscht,
das ich mich irgendwann doch wieder traue.

Was meine Augen betrifft ; ja ich weiß, die Augen sind so etwas von wichtig- aber auch hier ist es genau dasselbe,
ich kann nicht, ich schaff das nicht. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.
Was das ist mit mir, das ich all dieses nicht schaffe, ich weiß es nicht. Früher bin ich immer sofort zum Arzt.
Vielleicht waren es zuviele Arztbesuche und ich habe es so satt.

Ich habe keinen Hausarzt mehr, weil dieser mich enttäuscht hat und ich vertraue auch keinem
anderen Arzt mehr.

Zitat von Jandi:

Ich hoffe, dass ich nicht als schwarzmalend oder besserwisserisch daherkomme, aber die Ermutigung, den Augenarzt aufzusuchen, wollte ich weitergeben!


Nein, das tust du absolut nicht. Ich finde es sehr nett von dir das du mir geschrieben hast und mich ermutigen möchtest
mit dem was du schreibst. Danke dafür.

Es tut mir Leid das du persönlich auch offenbar starke Probleme mit deinen Augen hast und wünsche dir
daher alles Gute. Aber bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich auf deinen ernst gemeinten Rat nicht eingehen kann.
Es ist einfach ein stark psychisches Problem von dem ich nicht los komme.

VLG. Rotkehlchen-

19.10.2024 19:22 • #24


hlena
Zitat von Rotkehlchen-:
Es ist einfach ein stark psychisches Problem von dem ich nicht los komme.


Genau daran habe ich auch gleich gedacht.
Typische Vermeidungsangst und die Überzeugung,davon nicht loszukommen.
Du solltest diese Probleme erstmal psychotherapeutisch angehen.

19.10.2024 19:56 • x 1 #25


J
Liebes Rotkehlchen!

Danke für deine Wünsche. Ich wünsche dir auch alles Gute und dass du einen Weg findest, an deine psychischen Probleme heranzugehen. Stück für Stück.

Liebe Grüße
Jandi

20.10.2024 14:05 • x 1 #26


R
Zitat von hlena:
Genau daran habe ich auch gleich gedacht.
Typische Vermeidungsangst und die Überzeugung,davon nicht loszukommen.
Du solltest diese Probleme erstmal psychotherapeutisch angehen.

Ja hlena, aber es ist gar nicht einfach.
Ich fühle mich irgendwie in mir selbst gefangen.
Da ich keinen Arzt habe, werde ich wohl auch keine Therapie machen können.
Es ist echt schwierig.

Zitat von Jandi:
Liebes Rotkehlchen!

Danke für deine Wünsche. Ich wünsche dir auch alles Gute und dass du einen Weg findest, an deine psychischen Probleme heranzugehen. Stück für Stück.

Liebe Grüße
Jandi

Nicht dafür. Und dir vielen Dank für deine lieben Wünsche.
Ich wünschte mir echt, das ich es schaffen würde.

Liebe Grüße, Rotkehlchen-

20.10.2024 19:49 • x 1 #27


Pilsum
Zitat von Rotkehlchen-:
Da ich keinen Arzt habe, werde ich wohl auch keine Therapie machen können.
Es ist echt schwierig.

Liebe Rotkehlchen,

vor einiger Zeit habe ich das gelesen, dass Du keinen Hausarzt hast, weil Du das Vertrauen zu
Deinem Arzt verloren hast.
Findest Du das klug, wenn eine erwachsene Person keinen Hausarzt hat? Also in einem Land, welches
eine verhältnismäßig gute Gesundheitsversorgung bietet, freiwillig darauf verzichtet.

21.10.2024 09:19 • x 1 #28


R
Zitat von Pilsum:
Liebe Rotkehlchen,

vor einiger Zeit habe ich das gelesen, dass Du keinen Hausarzt hast, weil Du das Vertrauen zu
Deinem Arzt verloren hast.
Findest Du das klug, wenn eine erwachsene Person keinen Hausarzt hat? Also in einem Land, welches
eine verhältnismäßig gute Gesundheitsversorgung bietet, freiwillig darauf verzichtet.

Ob das klug ist weiß ich nicht- aber ich kann mit Ärzten so gar nichts anfangen -null.
Das war mal anders. Und weil ich in diesen Zustand lebe, ich nicht weiß warum das bei mir so ist,
so eröffnete ich u.a. diesen Thread.

Wie soll ich dir deine Frage beantworten, wenn ich sie mir selbst nicht beantworten kann ?
Wenn ich selbst nicht weiß was da drinnen mit mir los ist. ?

Gruß, Rotkehlchen-

21.10.2024 14:45 • #29


A


Hallo Rotkehlchen-,

x 4#15


Dys
Zitat von Rotkehlchen-:
Da ich keinen Arzt habe, werde ich wohl auch keine Therapie machen können.

Ein Arzt ist nicht zwingend notwendig um eine Therapie durchzuführen. Eine Krankenversicherung wäre auch nur nötig, wenn man nicht selbst zahlen will oder kann.

Gründe etwas nicht zu tun, finden sich aber meistens garnicht in äußeren Umständen, sondern eher in oder bei einem selbst. Zum Arzt, wenn es kein Psychiater ist, geht man aber im Zweifelsfall wirklich auch nur, wenn etwas körperlich im Argen ist und behandlungsbedürftig scheint. Hypochonder mögen das anders sehen und können dafür meist mit Therapie eher weniger anfangen, was aber ein anderes Thema ist, daher mal nur so nebenbei erwähnt.

Wenn aber keine psychische Erkrankung vorliegt, was ja auch sein kann weil eher die Lebensumstände ein Problem darstellen, dann wäre ja auch eine Therapie nicht unbedingt notwendig. Denn an den Lebensumständen ändert eine Therapie ja auch nichts. Es gibt zahlreiche Gründe, deprimiert zu sein, sich Fragen nach dem Sinn von irgendwas zu stellen und je nach eigenem oder philosophischem Bedenken auch Neigungen zu entwickeln, die von Unzufriedenheit bis zum Empfinden von völliger Machtlosigkeit oder Handlungsunfähigkeit reichen können und doch keine Depression sind, selbst wenn die Symptomatik zu einer affektiven Störung wie Depression passen würden.

Von daher dient Therapie eigentlich nur dem Ziel, selbstwirksam sein Leben so meistern zu können, wie es erforderlich ist und man sich dabei auch wohl fühlen kann, in dem Wissen, dass Wohlfühlen ja kein Dauerzustand sein muss, sondern eher ein angestrebtes Bedürfnis sein kann.

21.10.2024 16:32 • #30

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