Tierliebe
während meiner Depression habe ich sehr oft das Gefühl ,extrem von meinen Gedanken so gelenkt zu werden,das ich mich
zu Sachen entschließe die ich im Grunde genommen nicht machen wollte oder möchte. Ich weiß gar nicht wie ich das richtig beschreiben soll. Eigentlich geht es um Bereiche und Dinge die mir eher gefallen und an denen ich auch Freude finde. Doch wie aus dem Nichts bekomme ich Gedanken die mir das alles mies machen, ich höre auf sie und handle dementsprechend. Diese Gedanken überzeugen mich,all das was ich doch mag,das es schlecht ist,lächerlich, kindisch , das das doch nichts für mich sei. Sie erdrücken mich förmlich ,ich werde gereizt,bin von mir selbst genervt ,es kommt Herzrasen und Luftnot dazu. Es geht mir erst besser und ich finde Erleichterung, wenn ich diesen Gedankenzwang nachgegangen bin.
Im Nachhinein aber, meist wenige Stunden danach kommt der Gedanke und die Überlegung ;
Weshalb hast du das jetzt gemacht? Warum habe ich mich von meinen eigenen Gedanken in etwas drängen lassen,was ich
doch eigentlich nicht wollte, da ich das was mir gefiel eigentlich richtig war und für mich als gut empfand ? Warum will mein Gehirn ; das ich schlecht denke über das was ich mag und mir Freude macht,warum fühlt es sich mit etwas schönem schlecht und zwingt mich förmlich dazu , negativ zu denken und dann so zu handeln als ginge es mir besser , wenn ich mich von dem entferne,löse ?
Eine Antwort auf das warum es so ist erwarte ich nicht, denn selbst kann ich es mir ja auch nicht beantworten.
Nur wollte ich es mal niederschreiben. Und vielleicht kennt das von euch ja auch jemand.
Lg. Tierliebe