Rumo
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Guten Abend Leute,
ich wollte einfach mal loswerden, was mich nun seit gut 2 Wochen komplett im Griff hat. Vielleicht hilft es ja, oder es gibt hier noch jemanden, dem/der es ähnlich geht.
Vor gut 2 Wochen ging es los. Ich leide von Geburt an an einer Gehbehinderung. Mein Gleichgewichtssinn ist nicht der beste, das hat mich bisher aber nie so eingeschränkt, dass ich nicht hin kam wo ich hin wollte. Ich brauche weder Krücken noch andere Hilfsmittel. Nur Kopfsteinpflaster war immer ein Problem.
Dann ging es weiter. Auch hohe Bordsteinkanten wurden problematisch, dann vermied ich Treppen ohne Geländer komplett. Aber auch bis dahin ging eigentlich noch alles mehr oder weniger gut. Man wusste sich zu helfen.
Aber dann passierte es. Auf dem Rückweg von der Arbeit stand ich an der Ampel, um die Straße zur Bahnhaltestelle zu überqueeren. Die Ampel wurde grün. Ich stand wie angewurzelt da. Die Knie wurden weich, Schweiß brach aus allen Poen, das Herz begann zu rasen. Die Ampel wurde wieder rot. Auch ein 2ter Versuch schlug fehl. Ich konnte einfach die Straße nicht mehr überqueeren. Wurde dann letztendlich mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht. Puls vor Ort lag bei 190. Im RT W und Krankenhaus alles wieder normal. Kein auffälliger Befund.
Das Problem wurde schlimmer. Ich schaffe es mitlerweile nicht mehr eine Straße zu überqueeren. Egal ob Ampel oder nicht. Selbst solche ohne Bordstein, die man problemlos mit dem Rad befahren kann und mit einem Schritt zu meistern sind, sind für mich nun unüberwindbare Hürden.
Meine Hausärztin hat mir ein homäopatisches Beruhigungsmittel gegeben, das auch hilgz. Meine Gehnehinderung gepaart mit den weichen Knien durch die Angst, nehmen mir aktuell aber jedes Vertrauen in meinen Körper. Ich kann nicht mehr zur Arbeit gehen oder meinen Häuserblock verlassen. Selbst zur Ärtzin lasse ich mich aktuell mit dem Taxi fahren (3 Sraßen weiter). Es ist die Hölle. Ich bin zuahsue eingesperrt und habe nur noch mehr Angst, dass ich mich quasi selbst in diesem Gefängnis aufhalten muss.
Natürlich hoffe ich, dass sich das ändert. Termin mit dem Neurologen steht in 5 Wochen an, meine Ergotherapeutin versucht mir mit Übungen wieder Sicherheit beim Laufen zu geben. Und dennoch zieht sich alles so hin und man zweifelt einfach an sich selbst und ob es überhaupt jemals bergauf gehen wird.
Gruß,
Rumo
ich wollte einfach mal loswerden, was mich nun seit gut 2 Wochen komplett im Griff hat. Vielleicht hilft es ja, oder es gibt hier noch jemanden, dem/der es ähnlich geht.
Vor gut 2 Wochen ging es los. Ich leide von Geburt an an einer Gehbehinderung. Mein Gleichgewichtssinn ist nicht der beste, das hat mich bisher aber nie so eingeschränkt, dass ich nicht hin kam wo ich hin wollte. Ich brauche weder Krücken noch andere Hilfsmittel. Nur Kopfsteinpflaster war immer ein Problem.
Dann ging es weiter. Auch hohe Bordsteinkanten wurden problematisch, dann vermied ich Treppen ohne Geländer komplett. Aber auch bis dahin ging eigentlich noch alles mehr oder weniger gut. Man wusste sich zu helfen.
Aber dann passierte es. Auf dem Rückweg von der Arbeit stand ich an der Ampel, um die Straße zur Bahnhaltestelle zu überqueeren. Die Ampel wurde grün. Ich stand wie angewurzelt da. Die Knie wurden weich, Schweiß brach aus allen Poen, das Herz begann zu rasen. Die Ampel wurde wieder rot. Auch ein 2ter Versuch schlug fehl. Ich konnte einfach die Straße nicht mehr überqueeren. Wurde dann letztendlich mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht. Puls vor Ort lag bei 190. Im RT W und Krankenhaus alles wieder normal. Kein auffälliger Befund.
Das Problem wurde schlimmer. Ich schaffe es mitlerweile nicht mehr eine Straße zu überqueeren. Egal ob Ampel oder nicht. Selbst solche ohne Bordstein, die man problemlos mit dem Rad befahren kann und mit einem Schritt zu meistern sind, sind für mich nun unüberwindbare Hürden.
Meine Hausärztin hat mir ein homäopatisches Beruhigungsmittel gegeben, das auch hilgz. Meine Gehnehinderung gepaart mit den weichen Knien durch die Angst, nehmen mir aktuell aber jedes Vertrauen in meinen Körper. Ich kann nicht mehr zur Arbeit gehen oder meinen Häuserblock verlassen. Selbst zur Ärtzin lasse ich mich aktuell mit dem Taxi fahren (3 Sraßen weiter). Es ist die Hölle. Ich bin zuahsue eingesperrt und habe nur noch mehr Angst, dass ich mich quasi selbst in diesem Gefängnis aufhalten muss.
Natürlich hoffe ich, dass sich das ändert. Termin mit dem Neurologen steht in 5 Wochen an, meine Ergotherapeutin versucht mir mit Übungen wieder Sicherheit beim Laufen zu geben. Und dennoch zieht sich alles so hin und man zweifelt einfach an sich selbst und ob es überhaupt jemals bergauf gehen wird.
Gruß,
Rumo