14460

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

Jedi
Zitat von selly:
Die suizid Gedanken hatte er vor 5 Jahren

Zitat von selly:
er dachte das sei die beste Lösung

Das ist sehr oft u. der einzigste Gedanke von Menschen, die den Suizid als die wahre Lösung für ihre Probleme sehen.
Wer einmal schon so gedacht hat, sollte auch da immer wachsam u. achtsam bleiben,
um solche Gedanken schnell zu identifizieren, mit seinem Partner darüber sprechen u. sich schnell professionelle Hilfe einholen.
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Zitat von selly:
er sagte es passiert nicht wieder,

Das hoffen wir Alle Betroffenen u. haben hoffentlich gelernt, unseren Notfallkoffer rechtzeitig zu benutzen.
Zitat von selly:
Ich glaube er dachte wirklich er hats im Griff.

Sicher brauch es nie wieder auftreten, aber manchmal entscheiden Kleinigkeiten u. Lebensumstände,
ob wir noch einmal gefährdet sind.
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Zitat von selly:
er hat es aber deutlich abgestritten

Dann ist es gut !
Es ist aber auch sehr gut, dass Du die Scheu davor verloren hast, bei einem solch sensiblen Thema nachzufragen

07.03.2020 23:10 • x 1 #1981


selly
Bin nach mittlerweile über 7 Monaten echt an manchen Tagen durch und frustriert. Vor allem wenn es gerade noch besser zu laufen schien.
Ich hoffe morgen geht es mir besser. Heute bin ich echt frustig.

Wenigstens hab ich ein Lebenszeichen, da ich ihn online sah jetzt am Abend zwei mal.aber wie gesagt ohne dass er meine Nachricht öffnete.
Vermutlich habe ich gehofft die Depression würde schon wieder mehr seiner gefühlswelt freigeben und dann schockt mich das wiederholte ignorieren. Ich dachte das war letztes Jahr und das ist jetzt vorbei.
Deshalb bin ich heute platt
Danke für alle Nachrichten von Euch!

07.03.2020 23:10 • x 2 #1982


A


Hallo Sandra-k,

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

x 3#3


selly
@Jedi

Meine große Angst nahm mir die Scheu!
Er hat letztes Jahr auf gar nichts geantwortet.außer wenn ich panisch im ein Lebenszeichen bat und meine Angst äußerte bzgl.suizid. Da hat er dann immer geantwortet und gesagt ich solle keine Angst haben und er tue sich nichts an.

07.03.2020 23:15 • x 2 #1983


37Jahre
Schlaf gut Selly. Morgen ist ein neuer Tag

07.03.2020 23:16 • x 1 #1984


selly
Eigentlich schrieb er in 2-3 WhatsApp Dialogen im Januar schon wieder lieber.also mehr der alteder durchkam. Deshalb dachte och der Tunnelblick verschwindet. das war meine Hoffnung.
Aber es scheint ziemlich lange zu dauern.

Ja er erwähnte sachlich, kurz und knapp im November, dass er sich Hilfe suchen würde. Ich hoffe es stimmt

07.03.2020 23:18 • #1985


Jedi
@selly !

Zitat von selly:
Heute bin ich echt frustig.

Nimm dieses Gefühl an u. verhalte Dich diesem Gefühl wohlwollend gegenüber.
Zitat von selly:
ich gehofft die Depression würde schon wieder mehr seiner gefühlswelt freigeben

Das entscheidet nicht die Depression, sondern wie die therapeutische Arbeit Fortschritte machen kann.
Zitat von selly:
und das ist jetzt vorbei.

Vorbei ist es erst, wenn Dein Partner es wahrnehmen kann, dass sich etwas bei ihm verändert hat.

Du wirst Dich noch weiter in Geduld üben müssen u. Dir die Hoffnung bewahren, so lange es für Dich möglich ist !

07.03.2020 23:19 • x 2 #1986


Jedi
Zitat von selly:
bzgl.suizid. Da hat er dann immer geantwortet und gesagt ich solle keine Angst haben und er tue sich nichts an.

Einen Suizid verhindern, selbst bei bester Therapie kann niemand, so nicht der beste TP u. auch gar nicht,
der liebende Partner/in.
Von solchen Überlegungen kann man sich befreien !

Keine scheu zeigen, wie Du es kannst, dass Thema offen anzusprechen, gar Nachzufragen, dass ist schon sehr viel,
was sinnvoll ist u. was wir ausreichend tun können.

07.03.2020 23:25 • x 2 #1987


selly
Wir haben immer über alles so gut reden können und das Vertrauen war und ist immer groß, deshalb schrecke ich vor so einer Frage nicht zurück. Er hat es zwei mal letztes Jahr und einmal Silvester jeweils auf meine Nachfrage recht deutlich verneint. Ich muss darauf vertrauen

Er hat übrigens in dem Moment meine Nachricht doch geöffnet und eine sachliche Antwort geschrieben.hat er jetzt den Tag lang evtl überlegt ob er sie öffnet oder nicht und sich dann eben dafür entschieden, obwohl er ja vorab schon online war. Kann ich mir nur so erklären.

Gute Nacht an alle und danke!

07.03.2020 23:45 • x 2 #1988


J
@selly
Ich kenne dieses Verhalten, zu gut! Immer wieder online, aber ignoriert meine Nachricht. Teilweise ist es wohl so, dass er gerade nicht den Nerv da für hat, es stresst evtl antworten zu müssen (sagt der kopf). Dann wieder will er sich Zeit lassen mit dem Lesen und gerade ist es schlecht. Online ist er oberflächlich, für andere Menschen ohne Gefühle.

08.03.2020 20:18 • x 4 #1989


W
Wollte mich nochmal kurz bedanken für die Glückwünsche.
Das ist sehr lieb von euch.
Fühlt euch gedrückt.

Der Geburtstag war schön und ich konnte mal abschalten.

08.03.2020 20:38 • x 5 #1990


Katherina
@wuguli. Das ist schön zu hören! ! !

08.03.2020 22:01 • x 1 #1991


S
Hallo Ihr lieben,
ich folge Eurem Verlauf schon einige Zeit und muss sagen, dass mir Eure Erfahrungen wirklich eine andere Sicht auf die Dinge im Umgang mit einem depressiven Partner gegeben haben. Leider habe ich mich wirklich erst nach dem Knall ernsthaft mit der Krankheit beschäftigt:(
Wie ernst diese Krankheit wirklich ist, war mir zur der Zeit nicht bewusst.
Allerdings kommuniziert mein Partner noch mit mir, bzw. antwortet mir recht schnell, wenn ich ihn anschreibe.
es sind keine bösen Worte gefallen, noch sind Vorwürfe gefallen. Ich habe seine Entscheidung akzeptiert (mehr oder weniger) und ihm klar vermittelt, dass er sich die Zeit nehmen soll die er braucht und sich erstmal wieder sortieren und gesund werden soll. Ich melde mich ca. alle zwei Wochen und bekomme immer angenehme, nicht aggressive Antworten von ihm. Auch, wenn es sich anfühlt wie ein Schwebezustand und man nicht so richtig weiß wohin mit seiner Ratlosigkeit. Ich denke, dass viele hier Recht haben mit ihrer Meinung, dass eure Partner euch schützen wollen, ja selbst nicht wissen, wie ihnen gehauen und gestochen ist. Wer sich selbst dabei verliert, kann dem Partner keine Unterstützung sein. Auch mir fällt es gelegentlich schwer meine Gedanken zu sortieren und wir haben alle gute oder schlechte Tage. Eure Partner wissen, dass ihr für sie da seid.
Eigentlich wollte ich nur mal Hallo sagen und Danke:)

09.03.2020 20:40 • x 2 #1992


37Jahre
Ja,in keinem Buch oder in irgendwelchen Infobroschüren bekommt man soviel Einblick was diese schlimme Krankheit auch für die Angehörigen bedeutet als in solchen Foren.

09.03.2020 20:47 • x 1 #1993


S
Ja, das habe ich auch festgestellt. Glücklicherweise bin ich gleich anfänglich auf euch gestoßen und habe mich nebenher weiter belesen. Es ist erschreckend.

09.03.2020 20:53 • x 1 #1994


J
Es sah bei uns ja so aus, als wenn es besser wird. Ist es nicht, es gab einen Rückfall. Meinem Partner geht es sehr schlecht. Es zeichnete sich schleichend ab. Weniger Kommunikation, gerade telefonisch aber auch schriftlich. Schon seit 4 Wochen keinen persönlichen Kontakt mehr.
Jetzt meinte er, nach dem ich schriftlich gefragt habe, ob bei uns alles gut ist. Na klar! Das es ihm aber gerade nicht gut geht, er sich teilweise wie gelähmt fühlt .
Ich habe ihn per Nachricht gesagt, das ich für ihn da bin, ich wünschte ich könnte helfen. Gelesen hat er es immerhin, mehr nicht.
Ich bin so traurig! Wieso! Ich dachte wirklich es wird endlich besser, ein Jahr!

13.03.2020 19:26 • x 4 #1995


Katherina
Hallo Jofi.
Das tut mir sehr leid! Wer hoch fliegt, fällt meist tief. Aber ist natürlich nur nachvollziehbar, dein Höhenflug. . .

Ich hab meinem vor gut ner Woche ne Sprachnachricht geschickt. Er wollte sich im Laufe dieser Woche melden, wir können uns gern mal wieder treffen meinte er. Nichts. . .
Hab ihn das letzte Mal vor knapp 3 Monaten gesehen
Auch dass jetzt in Bayern die Schulen geschlossen werden wird - denk ich - erneuter Druck für ihn sein. Die Kinder brauchen schließlich Betreuung. Ach ja. Ich nehm mich jetzt erst zurück. Er weiß, dass ich für ihn da bin. Kommen darf er von selbst. . . . . .

13.03.2020 19:37 • x 3 #1996


S
Hi, ach wie gut ich das kenne. In der letzten Februarwoche habe ich meinen 3x getroffen, nie lange aber er hatte immer wieder gefragt und wollte und hat auch geredet. Er hat tolle Nachrichten geschrieben alles gut. Aber beim letzten Treffen bin ich schon hin und hatte mir ein Zeitfenster was nicht allzu groß war gesteckt. Weil ich mit schon dachte das es sonst wieder zu viel ist. Und was soll ich sagen? Die Woche darauf nur sporadisch eine Nachricht von ihm und jetzt seit genau einer Woche nichts mehr von ihm gehört. Habe ihm dann heute nach 5 Tagen nochmal eine sms geschrieben, aber keine Reaktion. Ich war drauf gefassst und muss auch sagen, es beeinflusst mich aktuell auch gar nicht im Alltag. Heute war es mir ein Bedürfnis ihm zu schreiben, auch das er merkt das ich noch da bin, dem bin ich nachgekommen und das wars. Meine Gedanken kreisen nicht mehr darum wir noch vor Wochen warum? Etc. Ich kann es nicht ändern. Ich kann nur lernen damit besser umzugehen.

13.03.2020 19:40 • x 6 #1997


37Jahre
In Anbetracht der zurzeit außergewöhnlichen Lage denke ich sehr darüber nach was das mit den psychisch kranken Menschen macht. Es setzt einem ja schon ziemlich zu wenn man in der Richtung einigermaßen gesund ist.

13.03.2020 19:43 • x 3 #1998


Jedi
Hallo Zusammen !

Zitat von Jofi:
Ich bin so traurig! Wieso! Ich dachte wirklich es wird endlich besser, ein Jahr!

Absolut verständlich, dass Du da traurig bist !
Das ist auch völlig OK, doch bewahre Dir weiter die Hoffnung, dass es doch noch besser werden kann,
solnge Du die Kraft dafür hast.
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Zitat von Katherina:
Er weiß, dass ich für ihn da bin. Kommen darf er von selbst. . . . . .

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Zitat von Sandra-k:
Ich kann nur lernen damit besser umzugehen.

Immer wieder bemerkswert, wie ihr nach Wegen sucht u. einen Umgang mit dieser für Euch so schwierigen Situation findet
Da kann man nur weiterhin großen Respekt davor haben !

LG Jedi

13.03.2020 19:56 • x 2 #1999


J
Nach einem Jahr denkt man, man kann damit umgehen, aber stimmt nicht!
Ich liebe diesen Mann so sehr, ich bin immer für ihn da. Es ist so schwer wenn er dies aber nicht kann, oder zulässt. Mir würde es helfen wenn einfach jemand geliebtes da wäre. Aber ich weiß, dass ich nicht von mir ausgehen kann!

13.03.2020 19:57 • x 1 #2000


J
@Jedi
Ich glaube ich habe alle Kraft der Welt, die Liebe macht stark! Wir haben solange durchgehalten, das geht auch weiterhin!
Bin ja eh noch voll in der Planung ohne ihn! Und ab morgen ist das Wochenende Gott sei Dank zugepackt!

13.03.2020 19:59 • x 2 #2001


Jedi
@37Jahre !

Zitat von 37Jahre:
In Anbetracht der zurzeit außergewöhnlichen Lage denke ich sehr darüber nach was das mit den psychisch kranken Menschen macht

Ich denke, dass bei manchen, je welche psychische Erkrankung vorliegt,
Ängste bis hin zu Panik sehr viel sich stärker in den Vordergrund schieben kann,
manche werden distanziert bis unberührt davon regieren - Ist eben auch von der Erkrankung abhängig u.
manche werden es villt. ignorieren, sich möglicherweise nicht einschränken lassen, was auch mit ihrer psychischen Erkrankung
im Zusammenhang zu betrachten ist.

Aber es werden noch mehr Kriterien eine Rolle spielen, zbspl. wie steht es mit Sozialen-Kontakten,
wie sind sie in einem Familären Umfeld eingebettet.

So denke ich persönlich darüber !
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Zitat von 37Jahre:
Es setzt einem ja schon ziemlich zu wenn man in der Richtung einigermaßen gesund ist.

Finde es richtig klasse von Dir, dass Du dir da sogar Gedanken dazu gemacht hast !
Danke ! Das ist ganz großes Kino !

LG Jedi

13.03.2020 20:13 • x 1 #2002


Jimbey
Guten Abend alle Zusammen,

Endlich habe ich mich getraut mich anzumelden
Ich verfolge schon seit Wochen gespannt diesem Thread und gehöre wohl zu der Fraktion die sich wirklich jeden Beitrag durchgelesen haben. Jede Geschichte hat mich bewegt, gerade weil ich mich selber momentan leider in ähnlicher Lage befinde.


Aber bevor ich euch von mir erzähle wollte ich erstmal meinen höchsten Respekt an alle Beteiligten aussprechen.
Ich bewundere viele Angehörigen für ihre unglaubliche Geduld und Loyalität ihren Partnern gegenüber und wünsche jedem dass es am Ende gut ausgeht und freue mich wirklich sehr für die vereinzelten Erfolge aus dem Thread bis jetzt. wenn ich mich nicht irre waren das justme und anonymous999, das gibt einem wirklich Hoffnung dass der Nebel sich auch wieder verziehen wird, insofern man sich professionelle Hilfe holt.

Und vor allem ein ganz großes Lob an die geheilten Betroffenen welche uns Einblicke in die Welt dieser Gedankenmuster geben können, ihr seit einfach nur toll, sowas ist nicht selbstverständlich und ich konnte viel von euch lernen, Jedi Ylvi13, und natürlich alle anderen kann mir nicht alle Namen merken : danke danke danke dass ihr euch für uns so einsetzt in Zeiten von Kummer und Zweifeln. Alle hier, welche sich regelmäßig mit Beiträgen beteiligen sind mir fast schon irgendwie ans Herz gewachsen wenn man das so sagen darf.


Nun zu meiner Geschichte

Meine Ex-Freundin 25 und Ich ,29 waren knapp 1 Jahr zusammen bevor ihre Depression gekommen ist. Im Nachhinein wird einem vieles klarer, man kennt es. Auch wenn das jetzt keine lange Zeit war, war es mit das intensivste, und ehrlichste an Liebe was ich in meinem Leben spüren durfte. Als ich meine Freundin im Spätsommer 2018 kennenlernte war es wie Liebe auf den ersten Blick. Im Nachhinein betrachtet sah sie das genauso: wir waren sofort verbunden, die Tiefe der Gespräche, ein fast sofortiges Vertrauen, obwohl ich eher später Vertrauen schenke. wir waren die darauffolgende Zeit auf Wolke 8 und sind kurze Zeit später zusammengekommen. Sie hat mir von ihren Partnern erzählt, und dass sie immer verlassen wurde , und einfach nie einen guten Kerl abbekommen hat. Sie hatte mir eher beiläufig davon erzählt dass sie mit 15 einen Narzisten als Freund hatte, und der ihr garnicht gutgetan hat. Ich habe mir dabei nichts gedacht, weil mir bis dato nicht bewusst war was ein Narzist ist, dachte bis dahin das ist nur eine Art Proll. Wir lebten weiter verliebt unser Leben, und da sie Stress mit ihrer Mitbewohnerin hatte habe ich ihr angeboten dass sie zu mir in meine 2-Zimmer Wohnung ziehen kann, da sie eh fast nurnoch bei mir war, und es kaum Unterschied gemacht hätte. Zu der Zeit erzählte sie mir auch zum ersten mal , so dass es auch bei mir ankam, dass sie hochsensibel ist Wieder einmal habe ich mir dabei nichts gedacht und sie einfach geliebt wie sie ist. und wir verbrachten weitere wunderschöne Monate. Irgendwann im August fing es dann an dass sie Schlafstörungen entwickelte, und auch keine Lust mehr auf S. hatte.
Mit der Begründung: Es liegt nicht an dir, ich finde mich einfach momentan selbst nicht so gut
Nun gut dachte ich mir, war etwas traurig, aber ist bestimmt nur eine Phase. Leider wurde es nicht besser und ich fing an zu zweifeln. ich bin sehr direkt, und sage auch direkt wenn mich etwas stört, aber sie meinte auch nur : es ist nur eine Phase, S. ist nicht alles. Womit sie Recht hat und ich übte mich in Geduld. Dann irgendwann hat sie mir erzählt dass sie zu ihrer Hochsensibilität noch eine generalisierte Angststörung hat. Mich hat das alles nie gestört ich liebe sie so wie sie ist und habe versucht so gut es geht Rücksicht zu nehmen, damit es ihr gutgeht.Auch als sie mir kurze Zeit später von ihren Depressionen erzählt hat, man denkt sich erstmal nichts dabei, und denkt sich Liebe heilt das schon. Aber da hab ich falsch gedacht, das weiß ich jetzt. Die Zeit verstrich, und es ging auf das Jahresende zu 2019. Weihnachten wie immer stressig gewesen aber bei ihr erst recht, da sie einen neuen Job angefangen hatte, und parallel noch ihren Führerschein für ihren Job innerhalb kürzester Zeit machen musste. Und am 28.12. hat sie mich morgens geweckt, ich bin mit dem falschen Fuß aufgestanden hab etwas gemeckert, und auch direkt gesagt dass ich mit der aktuellen Lage unzufrieden bin weil ich mir kaum geliebt vorkomme, und auch die Zärtlichkeiten, Küsse, und generell Zuneigung stufe für stufe weniger wurden, obwohl unser liebevoller Umgang sich bis heute nicht geändert hat. Dann habe ich sie direkt gefragt: was ist los, liebst du mich nicht mehr? und sofort schossen ihr Tränen in die Augen, und sie meinte nur : ich weiß es nicht. ich weiß´es nicht, ich glaube schon! darauf hin habe ich ihr gesagt sie muss diese Beziehung nicht führen, und sie meinte dann okay. ich war verdutzt, wir haben beide geweint und ich meinte zu ihr dass ich mir keine Zukunft ohne sie vorstellen kann, sie erwiderte. ich habe zu ihr gesagt dass wir das schaffen werden, und ich einer der Männer sein will der das mit seiner Partnerin durchgestanden hat. Also haben wir uns wieder zusammengerauft, und um mich selber vor Zweifeln zu schützen habe ich einfach so weitergemacht wie vorher, also einfach aus jedem Tag das beste gemacht, und uns ging es gut, ich konnte sie jeden Tag zum lachen bringen. Auf ihrer neuen Arbeit kam sie dann sehr oft in der Woche weinend nach Hause und ich hab versucht sie aufzubauen. Bis es irgendwann aus ihr rausgebrochen ist, und sie geweint hat und auf ihre Depression aufmerksam gemacht hat, dass sie z.B mit dem *beep* alles nur verdrängt und es nicht als Genussmittel nutzt sondern zur Verdrängung ihrer Depressionen wegen dem narzistischen Freund den sie mit 15 hatte. Dann erst, ist es bei mir angekommen so richtig und ich habe mich zu Depressionen und Co. belesen, und konnte besser auf sie Rücksicht nehmen. Ich habe vorsichtig mit ihr darüber geredet, und sie hat wohl eine diagnostizierte mittelschwere Depression.Dann fing es an dass sie öfter in der Woche bei ihrer Mama geschlafen hat, da sie dort besser zur Ruhe kommen konnte. Ich hab es respektiert, wegen ihren Schlafstörungen welche immer schlimmer wurden. Sie hat zu der Zeit schon endlich therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, also leider nur Gesprächstherapie glaube ich und eine Selbsthilfegruppe für Suchtregulation.

2 Monate später Also jetzt Anfang letzten Februar schickt sie mir per WA trocken die Nachricht dass ihr einiges klar geworden ist und wir das Gespräch nicht weiter aufschieben können.Ich wusste direkt was los ist, und habe sie zu einem Treffen gebeten, weil sie zu dem Zeitpunkt bei einer Freundin übernachtet hatte. Sie kam 3 Tage später und ich hab ihr eine Pause angeboten, sie meinte sie überlegt es sich. ich hab sie gefragt was sie sich wünscht, und sie meinte es ist besser wenn wir auch nicht schreiben etc pp. Daran habe ich mich gehalten, dann kam eine Nachricht von ihr die mich umgehauen hat.

Sie hat davon erzählt dass es für sie das einzigst richtige ist, die Trennung durchzuziehen, weil wenn sie sich ihrer Gefühle unsicher ist, steht sie meinem und ihrem Glück im Weg, sie hat sojemanden wie mich noch nie getroffen, ich bin in jeglicher Hinsicht so besonders und rein.sie hofft dass ich sie nicht hasse weil sie nur mein Wohl im Sinn hat. es bricht ihr selber das Herz, sie muss Dinge aufarbeiten und ist davon überzeugt dass ich es auch muss, und wir das erstmal jeder für sich macht.

Danach haben wir uns nochmal getroffen weil ich sie darum gebeten habe, dass wir uns mehr Wert sein sollten als dieser traurige text über Smartphone, und nicht von Angesicht zu Angesicht. Ich habe ihr davon erzählt dass ich mich aus Liebe zu Ihr zu den Depressionen eingelesen habe, und vieles besser verstehen kann. ich immernoch den Weg mit ihr gehen will und es mir klar ist dass so eine Episode immer wieder kommen kann, und es wirklich Arbeit ist. Sie meinte sie überlegt es sich.

10 Tage später kam sie wieder nach Hause und meinte dass sie auch eine Pause will. ich war überglücklich und habe die Zeit mit ihr genossen, genaugenommen 2 Abende. Am Freitag schreibt sie mir dann nur die Nachricht dass ich mich nicht erschrecken soll weil sie ein paar Sachen von zuhause zu Ihrer Mama gebracht hat. Tatsächlich hat sie einen Großteil all ihrer Sachen mitgenommen und die Wohnung sauber gemacht, wie sie es in den letzten 3 Monaten nicht gemacht hat. Dazu ist zu erwähnen dass ich wegen ihrem Zustand ihr den Rücken freigehalten habe was den kompletten Haushalt anbelangt. ich bin da nicht so

Ich war geschockt, und sie meinte wegen der räumlichen Trennung: Daraufhin haben wir telefoniert, und sie meinte dass sie sich ihrer Gefühle klar werden muss und wir in 3 Wochen nochmal reden . Der Schock saß tief, aber die Frau ist mir so wichtig, dass ich zum ersten mal in meinem Leben nicht hinterhergelaufen bin und mich wirklich zusammengerissen habe, weil ich wusste dass alles bei ihr Druck erzeugt, so hat sie mir es auch öfter gesagt, am ende sogar wenn ich mich beschwert habe dass wir zuwenig Zeit miteinander verbringen, ich finde das sollte man schon mal freundlich anmerken dürfen. an dem telefonat hat sie mir auch Vorwürfe an den Kopf geworfen, welche sie mir nie in der Beziehung gesagt hat. Im nachhinein hat sie es zurückgenommen da es alles Nichtigkeiten waren, trotzdem gab sie im gleichen Zug auch zu dass es daran liegt, weil sie konfliktscheu ist, und dem Frieden zuliebe lieber alles in sich reinfrisst, - garnicht gut.

Die 3 Wochen vergingen Ich schickte ihr eine Sprachnachricht ob ihr der Abstand gutgetan hat, ich mich auf das Treffen freue. der Tag der Tage war es für mich aber ich hab schon in ihrer Nachricht raushören können dass sie sich gegen uns entschieden hat. Und das schlimmste ist ich habe es schon über einen Freund seiner Freundin erfahren, dass das wohl nichts mehr wird aber sie mich in der Schwebe gelassen hat. Wie ich nun weiß war das um mich nicht zu verletzen, da sie niemanden gerne verletzt. Nun weiß sie aber dass man mit sowas einfach nur den Verletzungsgrad erhöht, und manchmal eine Verletzung nicht zu vermeiden ist. Sie hat sich dann einen Tag später der Sache gestellt und kam aufgelöst hier an, nachdem wir uns in die Arme gefallen sind, und sie gesagt hat dass sie mich auch sehr oft vermisst hat, aber das versucht hat zu unterdrücken und dass sie sich oft vorgestellt hat wie schön es wäre wenn sie einfach bei mir sein könnte, also bei uns ja eigentlich.

Daraufhin ist sie in Tränen ausgebrochen und meinte völlig aufgelöst: Es tut mir so leid dass es dich trifft, mir geht es immer schlechter, ich gehe demnächst auch zur REHA aber nicht stationär, weil ich nicht will dass das wer mitbekommt. Ich muss mich um mich selbst jetzt kümmern und aus diesem Tief muss ich mich selbst rausholen, das schaff ich nur alleine. dazu meinte sie aber auch dass sie schonmal ein viel schlimmeres Tief hatte. Auf meine Frage ob sie schonmal bei einem Therapeuten war, meinte sie ja mehrere. Aber ich denke das waren nur Gesprächstherapien denn von kognitiver Verhaltenstherapie usw hat sie noch nie gehört.

So schwer es mir fiel, habe ich ihr versichert dass ich ihre Entscheidung akzeptiere, wenn es das ist was sie wirklich will, aber auch dass ich da sein werde, falls sie es sich anders überlegt oder sich an ihrer Gefühlslage etwas ändert.

Sie ist so ein wertvoller Teil meines Lebens geworden, dass ich sie eigentlich nicht missen will und auch eine Freundschaft verkraften könnte. eher als dass der Kontakt ganz abbricht. Sie würde es auch gerne wollen, aber meinte noch eine Sache zu mir die mich bis heute sehr verwirrt auch wenn ich es verstehe irgendwie: Sie sagte dass sie sich für jeden Menschen der ihr nahesteht verantwortlich fühlt und immer dafür sorgt dass alles gut ist, bzw. sie macht sich selber Druck, und muss erstmal lernen sich um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern, sie muss zu sich selbst finden und muss das erstmal lernen. Erst wenn sie das gelernt hat können wir wieder Kontakt haben, also in 3-4 Monaten. Ich war etwas beleidigt und meinte: dann können wir es gleich bleiben lassen, da wir uns dann bestimmt entfremden. Sie sah das garnicht so.

Also unterm Strich bleibt übrig, dass all meine zarten Versuche auf eine zweite Chance, Neuanfang, oder Möglichkeiten der Aufrechterhaltung der Beziehung einfach an ihr vorbeigegangen sind, bzw. sie es meines Erachtens nach nicht wirklich zur Kenntnis genommen hat, sondern fertig entschieden. Auch dass ich ihr sagte dass Therapeuten sagen dass man keine so schwerwiegenden Entscheidungen in der Depression fällen sollte, hat sie das nicht wirklich verinnerlicht. Ob es nochmal was mit uns wird, dazu sagt sie nur vielleicht, weil sie mich auch nicht enttäuschen will, weil ja alles passieren kann z.B dass sie sich verliebt, was sie im Moment aber nicht vorhat, und so ist sie auch nicht. Sie weiß selber dass wenn sie sich jetzt neu verliebt, es ihr zwar kurze Zeit besser geht, aber früher oder später am selben Punkt steht. Da ich sie zu dem Zeitpunkt so unglaublich vermisst habe, machte ich ihr einen verzweifelten Vorschlag wenigstens einen Abschiedstag zu machen, an dem wir uns einfach ein letztes mal zumindest einfach einen schönen Tag zuhause machen, gerade weil das auch immernoch mit Ihr Zuhause hier ist. Sie stimmte ein, auch als ich meinte dass ich es nicht will wenn sie es nicht will. Sie wollte direkt den Sonntag kommen, aber das musste ich direkt verlegen weil ich letztes Wochenende mit meinen Jungs verreist bin, um auf andere Gedanken zu kommen, hat natürlich nur mäßig geklappt. Wir haben es auf den jetzt kommenden Sonntag verlegt Und pro Tag der verging war ich mehr am zweifeln ob es überhaupt gut ist sich nochmal zu sehen, und ob es nicht einen besseren Effekt hätte den Cut so stehen zu lassen, und sie von selbst auf mich zukommen zu lassen. Ich meinte ich melde mich diesen Samstag und frage sie ob es passt, denn vielleicht kann sie nicht.

Ich bin traurig darüber dass sie mir einfach garnicht mehr schreibt. Obwohl zwischen uns eigtl alles gut ist und sie mich warscheinlich sogar vermisst aber unterdrückt. Was ich aber verstehe ist, dass in ihr alter Schmerz aufgebrochen ist, der jetzt erstmal heilen muss.

Nun meine Fragen an euch liebe Community:

1. Nachdem ich weiß dass die Depression die Gefühle überdecken kann, mache ich mir Hoffnungen dass wenn sie es aus ihrem Tief geschafft hat, also der depressiven Episode , sie sich wieder bei mir meldet und man sich neu kennenlernen kann. Sie wäre mir das Wert, aber ich weiß einfach nicht ob ich hier einer Illusion hinterherjage?

2. Meint ihr es wäre eine gute Idee bei dem letzten Treffen nochmal einzuhaken dass man sich wenigstens 1mal im Monat sieht? Sie ist mir halt wichtig und ich würde abseits aller Liebeleien auch einfach nur wissen wie es ihr geht.

3. Ich werde vermutlich bei dem Treffen ihr anbieten, dass wir unsere Beziehung nicht aufgeben müssen, sondern klar kommunizieren könnten dass man alles was mit Beziehungspflichten/ Druck / Erwartungen daran erstmal aufgehoben wird, sie ruhig bei ihrer Mama auskurieren soll, und sich ja trotzdem alleine aus dem Tief ziehen kann, und wir trotzdem zusammen sind.
Ich glaube so einfach geht es nicht, da sie sich ja viel Druck auch selber macht, also was meint ihr, ist es eine Frage überhaupt wert? Ich habe öfter versucht sie in die Richtung zu lenken: okay die Beziegung ist erstmal auf Eis, und du machst dein Ding, und ich bin dann noch da und du freust dich bestimmt auf mich wenn der Nebel sich verzieht. aber sie hat direkt abgeblockt und meinte: die beziehung ist nicht auf eis, die Beziehung ist vorbei. das hat mich hart getroffen.

4. Aus Angst dass sie sich immer weiter von mir entfernt, bin ich etwas ängstlich geworden, was ich momentan wieder in einen gesunden Rahmen bekomme. Trotzdem wäre es mir wirklich sehr viel Wert von euch vielleicht Tipps zu bekommen, wie ich den Abschied am besten gestalten könnte? auch ihrer Gesundheit zu liebe, will sie nicht bedrängen sondern dass sie mit einem guten Gefühl hier rausgeht.


Denn nach all den Wochen Hin Her ist meine Liebe nicht weniger geworden ( leider ) weswegen ich auch warten werde, solange ich es für richtig halte. Unser Band der Liebe ist eigentlich stetig gewachsen, bis die Depression schleichend kam. Ich weiß wann es circa anfing, müsste so August letzten Jahres gewesen sein, als sie angefangen hat sich selbst nicht mehr zu lieben, und es keinen S. mehr gab. und trotz allem bin ich SO stolz auf sie , habe ich ihr auch mitgeteilt: weil sie sich von selber therapeutische Hilfe sucht, und sie mit der Gesprächstherapie, Akuttherapie, REHA Selbsthilfegruppe hoffentlich gut bedient ist.

5. Was kann ich tun dass sie meine Hilfe aus der Ferne auch annimmt? ich will ihr wirklich nur helfen, dass sie es schafft ihre alte Lebensfreude wiederzuhaben und falls ihr mir da Tipps geben könnt.


Puuh, ich entschuldige mich für diesen Roman, für mich war das auch sehr anstrengend alles niederzuschreiben, und ich werde mich beherrschen was die nächsten Beiträge angeht. Ich bin dankbar für jede Meinung und werde auch versuchen mich ab jetzt in die Runde einzubringen um diesen Unterstützungskreis unserer Seelen beizutragen.

LG, Jimbey

13.03.2020 20:15 • x 5 #2003


Jedi
@Jofi !

Zitat von Jofi:
Nach einem Jahr denkt man, man kann damit umgehen,
aber stimmt nicht!

Ich denke, wenn ich so Deine Beiträge noch so richtig im Gedächnis habe, dass Du schon einen Umgang damit gefunden hast,
nur eben Dein ganz persönlichen Umgang mit dieser Situation.
Es ist auch völlig verständlich, dass es einem selbst gar nicht so bewusst ist, wie man doch schon für sich
einen Umgang damit gefunden hat.
Zitat von Jofi:
Mir würde es helfen wenn einfach jemand geliebtes da wäre.
Aber ich weiß, dass ich nicht von mir ausgehen kann!

Doch Jofi, Du kannst, darfs u. solltest von Dir ausgehen, denn es sind Deine Bedürfnisse, Wünsche u. Hoffnungen,
die sich da in Dir melden.
Und es ist hilfreich, diese einfach anzunehmen u. sich solches Denken u. Fühlen auch zu erlauben !

Jemand den man lieben kann an seiner Seite zu wissen, ist doch ein völlig normales Bedürfnis !

LG Jedi

13.03.2020 20:34 • x 3 #2004


A

13.03.2020 21:05 • #2005


J
Danke Jedi und guten Morgen! Du bist immer so klar in deinen Äußerungen, das mag ich so und regt unglaublich zum denken in viele Richtungen an!

Er ist sehr aktiv und gut in seinem kreativen Hobby und damit momentan sehr ausgelastet. Er ist ein Perfektionist. Das kommt zu allem gerade noch hinzu. Ich habe beschlossen, dass ich ihm per Sprachnachricht oder nur per Nachricht, das muss ich noch überlegen. Ihm mitteile, dass es ok ist, dass er den Kopf jetzt woanders hat. Ich ihn nicht noch zusätzlich belasten möchte, ich da bin, aber mich erstmal zurück nehmen werde.

14.03.2020 06:22 • x 2 #2006


J
@Jimbey
Guten Morgen.
Ich denke wenn sie klar kommuniziert, dass die Beziehung vorbei ist, solltest du das akzeptieren! Müsstest du auch bei einem gesunden Menschen. Wenn du das nicht tust, bedeutet dies enormen Druck für sie! Ob die Entscheidung aus der Depression die richtige ist, ist eine andere Frage.
Wenn du es schaffst, ohne Erwartungen und Druck ihr zu verstehen gibst, dass du da bist, wenn etwas sein sollte. Ist das sicher für sie die beste Lösung. Ob für dich, musst du entscheiden!

14.03.2020 06:27 • x 2 #2007


Jedi
@Jimbey !

Zitat von Jimbey:
Sie wäre mir das Wert, aber ich weiß einfach nicht ob ich hier einer Illusion hinterherjage?

Ich würde es eher Bedürfnis nennen u. das wäre eher aus meiner Sicht völlig OK.
Hinterherjagen würde für mich bedeuten, Kontrolle über einen Menschen ausüben zu wollen u.
finde das Wort schon für mich recht schwierig.
Sich aber Hoffnung bewahren, halte ich für etwas natürliches u. lässt eine Entscheidung offen.
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Zitat von Jimbey:
Meint ihr es wäre eine gute Idee bei dem letzten Treffen nochmal einzuhaken dass man sich wenigstens 1mal im Monat sieht?

Das ist schlecht zu beantworten, da es meiner Meinung nach, vom Verlauf eures Treffen abhängt.
Ob es Sinn macht ?
Villt. reicht es aus, ihr zu sagen, dass man in Kontakt bleiben könnte, aber auf die Feststellung sich 1x im Monat zu treffen,
würde ich eher verzichten.
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Zitat von Jimbey:
vielleicht Tipps zu bekommen, wie ich den Abschied am besten gestalten könnte?
Du brauchst nichts u gestalten, bleib Authentisch !
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auch ihrer Gesundheit zu liebe, will sie nicht bedrängen sondern dass sie mit einem guten Gefühl hier rausgeht.
Um ihre Gesundheit u. Gefühle, da wird sie sich schon selbst drum kümmern.
Das brauchst Du nicht zu übernehmen !

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Zitat von Jimbey:
Aus Angst dass sie sich immer weiter von mir entfernt, bin ich etwas ängstlich geworden,

Inwieweit sie sich von Dir entfernen wird, liegt nicht in deiner Macht.
Letztlich ist es deine Angst u. da kannst nur Du einen gesunden Umgang damit finden.
Da kann es sinnvoll sein, seinen Gedanken nicht immer zu trauen u. sie auf ihren Wahrheitsgehalt immer wieder zu prüfen.
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Zitat von Jimbey:
Was kann ich tun dass sie meine Hilfe aus der Ferne auch annimmt?

Nichts !
Zitat von Jimbey:
ich will ihr wirklich nur helfen,

Ist sicherlich nett von Dir gemeint, aber sie wird sich am besten selbst helfen.

Du sieh zu, dass Du dir selbst hilfst, mit dieser Situation umzugehen !
Zitat von Jimbey:
dass sie es schafft ihre alte Lebensfreude wiederzuhaben

Das wird zu ihren Aufgaben gehören ! - und sie wird für sich einen Weg finden, am besten mit professioneller Unterstützung.

Waren jetzt so meine Gedanken zu deinen Fragen !

LG Jedi

14.03.2020 15:22 • x 4 #2008


E
@Jimbey
Der Zeitpunkt vom Knall, Trennung, Abstand des Partners war bei einigen von uns hier auch Mitte letzten Jahres. Und bei einigen tut sich, wenn es auch nur kleine Schritte sind, was. Manche wollen es komplett ohne Kontakt. Bei uns war es auch glaub ich vor allem in der schwersten Phase, der Kontakt nur wegen unserem Kind.jetzt im Nachhinein betrachtet.
Mein Partner wollte auch die Trennung, hatte es aber bis heute nie wirklich als komplette Trennung durchgezogen. Versuche sie einfach loszulassen. Und zeige ihr dass du dir auch selbst was wert bist und lass erst mal ihre Aussage so stehen. Ich bin mir ziemlich sicher dass sie in ca 4-5 Monaten wieder anders denken wird. Wenn es so sein soll, werdet ihr wieder zueinander finden. Wenn du dich jetzt mehr um dich selbst kümmerst und es dir gut geht, wird es auch ihr irgendwann auf postive Weise helfen.
Ich war am Anfang sehr verzweifelt und wusste nicht wie es weitergehen soll. Jetzt weiß ich den Ausgang immer noch nicht, aber ich habe die Hoffnung noch immer nicht aufgeben dass es wieder gut wird. Es wird dich von Monat zu Monat stärker machen.
Wenn du sie liebst, lass sie los und Sorge jetzt für dich. glaub mir, sie wird sich melden wenn es ihr besser geht!
Das hier hat mir über die letzten Monate sehr geholfen, nicht aufzugeben und man fühlt sich nich t allein mit dieser Situation.
Fühl dich gedrückt, wir schaffen das. und aufgeben ist nur eine Option, wenn es einem selbst nicht mehr gut tut! Schönen Sonntag euch allen. Ich genieße die Sonne heute mit meiner Kleinen

15.03.2020 08:06 • x 5 #2009


A


Hallo Sandra-k,

x 4#30


Jimbey
@Jofi
Zitat von Jofi:
Guten Morgen.
Ich denke wenn sie klar kommuniziert, dass die Beziehung vorbei ist, solltest du das akzeptieren! Müsstest du auch bei einem gesunden Menschen. Wenn du das nicht tust, bedeutet dies enormen Druck für sie!


Das stimmt wohl, es fiel mir wohl schwerer, weil sie sich erst für eine Pause entschieden hatte, und ich dachte dass es in die richtige Richtung geht, also sie nach ein paar Wochen Abstand weiß ob sie den Weg mit mir gehen will, oder nicht. Aber das ist wohl auch schlichtweg viel zu wenig Zeit.Sie muss heilen und natürlich respektiere ich ihre Entscheidung, wenn auch schweren Herzens.

Zitat von Jofi:
Wenn du es schaffst, ohne Erwartungen und Druck ihr zu verstehen gibst, dass du da bist, wenn etwas sein sollte.

Das werde ich versuchen, ich habe gemerkt oft macht man unbewusst Druck und darauf sollte ich Acht geben. Denn das ist eigentlich nicht meine Absicht sie zusätzlich zu belasten.

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@Jedi
Zitat von Jedi:

Villt. reicht es aus, ihr zu sagen, dass man in Kontakt bleiben könnte, aber auf die Feststellung sich 1x im Monat zu treffen,
würde ich eher verzichten.

Ist vermutlich eine bessere Herangehensweise und reicht vollkommen aus, ich danke dir!

Zitat von Jedi:

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auch ihrer Gesundheit zu liebe, will sie nicht bedrängen sondern dass sie mit einem guten Gefühl hier rausgeht.
Um ihre Gesundheit u. Gefühle, da wird sie sich schon selbst drum kümmern.
Das brauchst Du nicht zu übernehmen !


Das ist wirklich schwer zu akzeptieren weil man so gerne dem Menschen helfen würde den man liebt. aber respektiere und verstehe ich an der Stelle, und wird auch so sein. So hat sie es mir selber ja auch gesagt, dass sie alleine aus diesem Tief kommen kann. Dazu meinte sie auch dass sie aber schon mal in einem schlimmeren Tief war, ich finde das ist ein Mini-Lichtblick schonmal in Anbetracht aller Umstände.


Zitat von Jedi:
Zitat von Jimbey:
ich will ihr wirklich nur helfen,

Ist sicherlich nett von Dir gemeint, aber sie wird sich am besten selbst helfen.

Du sieh zu, dass Du dir selbst hilfst, mit dieser Situation umzugehen !

Diese Sache bin ich grad dabei zu akzeptieren, ich finde es einfach nur so traurig dass sie Abseits der Beziehung garkeine Zeit mit mir verbringen will. Trotz dem werd ich mich mit viel Mühe anfangen mich besser um mich selbst zu kümmern, denn falls sie mich irgendwann mal zurück will ist es nicht förderlich wenn ich mich hab hängen lassen und nurnoch ein Schatten meiner Selbst bin. Wow die Gespräche von euch helfen mir wirklich dass meine Gedankenspiralen um sie wesentlich erträglicher werden, vielen lieben Dank!
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@Esperanca
Zitat von Esperanca:

Der Zeitpunkt vom Knall, Trennung, Abstand des Partners war bei einigen von uns hier auch Mitte letzten Jahres. Und bei einigen tut sich, wenn es auch nur kleine Schritte sind, was. Manche wollen es komplett ohne Kontakt. Bei uns war es auch glaub ich vor allem in der schwersten Phase, der Kontakt nur wegen unserem Kind.jetzt im Nachhinein betrachtet.
Mein Partner wollte auch die Trennung, hatte es aber bis heute nie wirklich als komplette Trennung durchgezogen. Versuche sie einfach loszulassen. Und zeige ihr dass du dir auch selbst was wert bist und lass erst mal ihre Aussage so stehen. Ich bin mir ziemlich sicher dass sie in ca 4-5 Monaten wieder anders denken wird. Wenn es so sein soll, werdet ihr wieder zueinander finden. Wenn du dich jetzt mehr um dich selbst kümmerst und es dir gut geht, wird es auch ihr irgendwann auf postive Weise helfen.
Ich war am Anfang sehr verzweifelt und wusste nicht wie es weitergehen soll. Jetzt weiß ich den Ausgang immer noch nicht, aber ich habe die Hoffnung noch immer nicht aufgeben dass es wieder gut wird. Es wird dich von Monat zu Monat stärker machen.
Wenn du sie liebst, lass sie los und Sorge jetzt für dich. glaub mir, sie wird sich melden wenn es ihr besser geht!
Das hier hat mir über die letzten Monate sehr geholfen, nicht aufzugeben und man fühlt sich nich t allein mit dieser Situation.
Fühl dich gedrückt, wir schaffen das. und aufgeben ist nur eine Option, wenn es einem selbst nicht mehr gut tut! Schönen Sonntag euch allen. Ich genieße die Sonne heute mit meiner Kleinen


Vielen Lieben Dank für deine Einschätzung, Sie hat mir in manchen Dingen die Augen geöffnet.
Ich muss wirklich anfangen mich ab nun effektiv um mich selbst zu kümmern und gebe mir Mühe!
Wer wirklich liebt, sollte auch loslassen können, und das steht nun auch auf meinem Plan. Mein Bauchgefühl sagt mir einfach dass ich ihr nur gutes im Leben gebracht habe, und sie darauf bestimmt nicht verzichten möchte, wenn sie wieder Platz für jemanden in ihrem Herzen hat. Aber das sind alles Gedanken die ich jetzt langsam loslassen muss, damit es mir selber auch gut geht bei der ganzen Sache. Ich werde mir versuchen meine Hoffnung zu bewahren , aber still und reflektierend.


Nochmals lieben Dank für alle Meinungen bis jetzt, ich werde sie mir verinnerlichen und jetzt die schönen Sonnenstrahlen des Sonntags genießen und ihr eine fröhliche Sprachnachricht zukommen lassen in der ich sie frage wie die hochzeit war, wo sie gestern war, und um zu fragen ob sie heute kann oder wir das wann anders machen.

Ich gehe schon von einem nein aus, dann gibt es keine Enttäuschung, das habe ich mir seit Anfang letzter Woche verinnerlicht.
Wir bleiben tapfer.

15.03.2020 12:52 • x 2 #2010

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