@Juli1 !
Zitat von Juli1:Der Therapeut sagte in einer der ersten Stunden zu mir: Merken Sie eigentlich,
dass Sie nur über ihn reden,
was ist eigentlich mit Ihnen?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich hier anfing zu schreiben, sorgt zuerst für Euch gut - tut Euch was Gutes -
euer Partner muss erkennen, dass er Hilfe braucht u. nur der Betroffene kann sich helfen.
Die Angehörigen können Bereitschaft zeigen, da sein, wenn Unterstützung gewünscht wird !
Ich wusste, dass so zu schreiben u. das zu Anfang eurer Krise, dass dies irgendwie befremdlich sich für Euch Alle hier anhören musste.
Aber ich wusste auch, dass es ein inneren Prozess braucht, um Wahrzunehmen, dass bei aller Sorge um den Partner,
Ihr als die Angehörigen nicht in das Depressionsloch mit hinabsteigen dürft.
Denn die Folgen für Euch selbst, für Euer Leben können verheerend sein.
Und mit der Zeit veränderte sich aber auch, dass was hier geschrieben habt.
Es schien das Bewusstsein sich mehr u. mehr durchzusetzen, dass ihr auch als Mensch, Wer seit u. das Ihr auch ein recht
darauf habt, zufrieden Leben zu können.
Das war für mich so ein Wendepunkt, der mir beim lesen der Beiträge immer mehr bewusster wurde.
Das mir euer Durchhaltevermögen - euer Mitgefühl für den Partner - euer Wille, alles zu tun, um den Partner zu Unterstützen, da wo er es bräuchte, uvm. nötigte mir
größten Respekt ab !
Das wollte ich Euch mal aus meiner Sicht hier einmal schreiben, wie ich diesen wirklich tollen Thread
hier wahrgenommen habe !
Um nun zum Anfang zurück zukommen, was die Therapeutin zu Juli sagte,
dass stimmt absolut u.
stimmt mit meinen eigenen Erfahrungen überein.
Manche eurer Partner, so glaube ich, wissen gar nicht, welch tolle Partnerin sie an der Seite haben-haben könnten !
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Zitat von Wuguli:Ich muss zugeben, es ist unfassbar schwer sich wieder Zeit für sich zu nehmen und den Partner auszublenden.
@Wuguli , du brauchst doch gar nicht Deinen Partner ausblenden, Du solst Dich nur nicht dabei vergessen !
Das nennt man
Selbstfürsorge !-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Katherina:Auch ich tu mich recht schwer, aber was bleibt mir anderes übrig? .
@Katherina , natürlich ist es nicht leicht u. das würde ich auch niemals behaupten !
Aber sicher stimmt für mich der Satz gerade nicht, das Dir nicht anderes übrig bleibt ?
Selbstbestimmung - eigene Entscheidung treffen - für sich gut sorgen, dass es weit mehr, als
was bleibt mir anderes übrigu. sich von bestimmten Lebensumständen, abhängig zu machen !
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Zitat von Juli1:Mir fällt es auch oft schwer, mich selber zu lieben.
Dann @Juli1 fange jetzt damit an, denn jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür !
Lies in meinem Thread über Selbstliebe u. Du wirst feststellen, dass es kein großes Ding ist, alles bleibt einfach zu Händeln u.
Alltagstauglich.
Es ist nicht nötig ein Guru zu werden, Stundenlang zu meditieren, ins Kloster zu gehen oder den Dalai Lama
zu besuchen, hier in Deinem Lebensumfeld, zu jeder Deiner Tage, Wochen u. Stunden,
kannst Du Dich selbst in den Mittelpunkt rücken, darfst Dich annehmen, wenn Dir etwas nicht so geglückt ist,
darfst Dich selbst trösten, wenn die dunkle Wolke sich über Deine Gedanken u. Seele legt.
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Ihr Alle hier, probiert es einfach mal aus u. Ihr wrdet sicher die Erfahrung machen können,
dass Wort Selbstliebe klingt schwieriger, wie seine Umsetzung !
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Zitat von Juli1:um die Depression an sich zu verstehen
Lasst es sein !
Ich habe mich so intensiv mit der Depression beschäftigt, aber ich selbst, als Betroffener habe es aufgegeben,
diese Erkrankung verstehen zu wollen.
Was ich kann, die Symptome u. Auswirkungen zu beschreiben !
Bleibt hier Alle gesund !LG Jedi