Henni-Glück
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Es ist wirklich schwer ausgerechnet von dem Menschen, den man liebt und auch immer gut behandelt wurde bisher, dermaßen vor den Kopf gestoßen wird.
Dein Mann hat sich aber nie endgültig getrennt, meiner schon. Das hatte eine Dynamik, die konnte ich gar nicht begreifen. Von Ich möchte uns nicht aufgeben zu Ich brauch eine räumliche Trennung zu wir sind getrennt ich fühle nichts mehr zu mach dir keine Hoffnungen mehr innerhalb weniger Tage.
Und auch so ist sein Verhalten sehr ambivalent. Mal nachdenklich, mal traurig, mal höflich, mal extrem kühl.
Und die Maske, von der viele hier im Forum schreiben, trägt er auch und geht Tennis spielen etc. was meiner Meinung nach aber auch in Ordnung ist, da er ja etwas braucht, um sich besser zu fühlen.
Aber natürlich zweifelt man dann wieder an der eigentlichen Krankheit...
ich habe hier den Spruch bewahre dir die Hoffnung, aber verhalte dich als würde er nicht wieder kommen. gelesen und ich wünsche mir, dass ich das bald umsetzen kann.
Die Problematik, dass wir gerade erst ein Hause gemeinsam gebaut haben, welches ich nicht alleine finanzieren kann, macht das ganze schwierig, weil doch eine gewisse Abhängigkeit besteht.
In seinen momentanen Planungen sieht man, dass er gar keinen richtigen Plan hat und das ganze Leben eher fluchtartig verlassen hat. Seine Kreissäge hat er mitten in der Einfahrt im Regen stehen lassen, eine Tasche voll mit ein paar Kleidungsstücken und seinen Plattenspieler. In seiner Wohnung hat er weder eine Waschmaschine, noch Internet oder Fernseher, was ihm immer wichtig war.