Zitat von Esperanca:Wenn man ihnen Trost und Halt von außen gibt,
Das muss der Betroffene auch zu lassen !
Kann durchaus auch Funktionieren, wenn man der Partnerin vertraut u. über ein Wissen verfügt,
dass dies für mich, als Betroffener eine sehr wichtige Ressource ist.
Flucht u. weg von der Partnerin, beeinträchtigt stark die Möglichkeiten, schnell aus dem Loch herauszukommen u.
über die Bereitschaft zu verfügen, dass Wissen aus der Therapie auch umzusetzen.
Und das ist harte Arbeit - Arbeit die Wir Betroffenen an uns Selbst zu leisten ist !
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schöpfen sie auch neue Hoffnung und Zuversicht. Lt. eines Buches ( Depression und Burnout überwinden - Dr. Sabine Gapp- Bauß, sehr zu empfehlen)
Das gehört auch schon zu den Königsdisziplienen u. rein von der Theorie her, wäre es wunderbar !
Doch auch , wenn bei einem BO- u. Depressionbetroffenen ersteinmal die Gefühle verschüttet sind
(durch unregulierten Dauerstress), bedarf es ein unbedingtes Vertrauen in der Partnerin/ Ehefrau, um diese
Hoffnung u. Zuversicht auch für sich selbst wahrnehmen zu können.
Flucht von der Partnerin od. raus aus einer Beziehung eschafft zudem, dass die Gefühle,
die ersteinmal verschüttet sind, noch eine innere Distanz, die durch eine zusätzliche Räumliche Distanz
noch eher erschwert wird.
Es ist ja nicht nur eine Flucht, weg aus einer Beziehung, weg von einem geliebten Menschen, sondern es ist auch
eine Flucht vor sich Selbst u. den Tatsachen, dass man gerade Psychisch/ Seelisch erkrankt ist.
Erst das Erkennen u. die Annahme das ich Erkrankt bin, die Hilfe u. eine tieferliegende Gewissheit in uns,
da ist noch ein geliebter Mensch an meiner Seite, kann dabei helfen, Hoffnung u. Zuversicht nicht zu verlieren.
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Solche Bücher u. da stimme ich
Esperanca zu, können ersteinmal eine Information über eine solche Erkrankung geben.
Doch bin ich persönlich immer sehr Zurückhaltend damit, dass was in den Bücher zu lesen steht, 1:1 zu übernehmen,
da eine Depressionserkrankung immer sehr individuell diagnostiziert u. behandelt gehört.
Denn die Grundursache die zu einem BO oder eine Depression führen können, sind sehr auf das persönliche Erleben u.
gemachten Erfahrungen zurückzuführen, die dem Betroffenen ersteinmal in der therapeutischen Begleitung
bewusst werden muss, um dann später Strategien, die Wir dort erlernen, für uns Betroffene auch Nutzbar
werden zu lassen.
Denn meiner Erfahrung nach, ist man mit einer Depression nicht nach 30 - 80 od. 120 Therapiesitzungen durch,
natürlich spielt der ermittelte Schweregrad der Depression u. evtl. weitere psychischer Belastungen (zbspl. Trauma)
eine entscheidene Rolle, sondern, dass wir Betroffenen in unserem weiteren Leben immer gefährdet sein können,
dass wir immer wieder einmal, in eine weitere depressive Episode hineinrutschen können u.
da bedarf es oftmals, noch nicht einmal eintretender schwererer Lebensereignisse.
Dies gilt sowohl für mich, wie auch für sehr viele der Betroffenen, denen ich auf meinem Weg,
raus aus der Depression begegnet bin u. noch heute Kontakt habe.
Einige von ihnen mussten auch schon, trotz einer längeren Zeit der Abwesenheit von einer
psychischen Beeinträchtigung, eine weitere therapeutische Begleitung in Anspruch nehmen.
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Zitat von Esperanca:hören die Alarmreaktionen im emotionalen Gehirn sofort auf und es kommt zur Regeneration der seelischen Kräfte.
Die Alarmreaktionen, ausgelöst bei unregulierten Stresslevel, können mit sehr viel an eigenem erlernten Wissen u.
Übung, in einem längeren Lern- u. Erfahrungsprozess verbessert werden.
Eine Regeneration unseres Verhaltens, Denken passiert, wenn man einen Umgang mit Stress gefunden hat,
wenn wir lernen uns ausreichend Entspannen zu können, um so unsere Seele in Balance zu bringen u.
unsere seelischen Kräfte dadurch zu stärken.