Hallo @Freshdaex
Herzlich Willkommen hier im Forum !
Zitat von Freshdaex: Ich bin wirklich am Ende und habe wieder eine schlimme Phase, in der mich seine Versteinerung und Distanz unglaublich runterzieht und ich ihn am liebsten wachrütteln und anschreien würde..
Wachrüttel u. anschreien wird nicht hilfreich sein u. würde Dich mehr schädigen, wie Deinen Paretner.
Es würde Dir sehr viel an Energie kosten u.
möglicherweise danach ein schlechtes Gewissen u.
evtl. Schuldgefühle
hinterlassen.
Das Du Dich am Ende fühlst, dass verstehe ich sehr gut u. es bringt eine solche Situation einen Nicht-Betroffenen
auch an seine Grenzen.
Diese Versteinerung u. Distanzierung, wie Du es beschreibst, sind sicher ein Ausdruck einer Depression.
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Zitat von Freshdaex: Ich weiß nicht mehr weiter und kann die Situation einfach nicht einordnen.
Ich denke u. das ist meine oers. Meinung, brauchst Du es auch nicht einzuordnen versuchen, sondern
kümmere Dich um Dich selbst !
Eine Depressionserkrankung gehört in professionelle Hände u. ein Angehöriger sollte ganz bei sich bleiben
u. kann ein Angebot machen, den Betroffenen da zu unterstützen, wo es nötig sein kann.
Mehr sollte sich ein Angehöriger da auch nicht zumuten !
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Zitat von Freshdaex: In meinem Familien- und Freundeskreis ist ein offenes Gespräch über das Thema einfach nicht möglich, da viel die Agenda gefahren wird, ihn einfach zurückzulassen und weiterzuleben.
Das ist für Außenstehende immer eine der einfachsten Lösungen u. ist sicher nicht bös gemeint,
aber nicht hilfreich für Dich .
Außenstehende u. selbst der nahe Angehörige, sind meist mit einer solchen Situation u. deren Einschätzung
überfordert u. dann wird eben der einfachste Ausweg gesucht. - ich finde, auch nicht Unverständlich,
aber als Angehörige wünscht man sich da etwas meh Mitgefühl u. Verständnis.
Gerade vor dem Hintergrund:
Zitat von Freshdaex: Da ich ihn sehr liebe, er mir sehr wichtig ist und er einfach so verändert ist, kann ich es einfach (noch) nicht..
Dann sorge nun gut für Dich u. behalte Dir die Hoffnung u. Zuversicht, dass es wieder besser werden kann,
so lange es Dir möglich ist. - Noch brauchst Du nichts zu Entscheiden, weder in die Eine, noch in die andere
Richtung.
Schau, ob das was ich Dir nun geschrieben habe, in Dir etwas klärt u. Du nun versuchen kannst,
einen- Deinen Weg zu finden, wie Du mit Deiner sicher schwierigen Situation umgehen kannst.