Hallo @Schlüsselkind
Habe gerade Deinen Beitrag von Gestern gelesen u. fand Deine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema,
emotionaler Rückzug bei depressiven Episoden recht interessant.
Dabei fiel mir eine Stelle besonders auf,
Zitat von Schlüsselkind: Mir ist aufgefallen, dass vieles mit dem ich nicht zurecht komme, nicht immer mit dem Verhalten meines Gegenübers zu tun hat
u. da kann ich Dir nur zustimmen
Dies gilt häufig nicht nur in solch schwierigen Beziehungen mit einem an Depression erkrankten,
sondern ist nicht selten in recht vielen Beziehungen der Fall !
Meist fehlt die Erkenntnis u. manchmal nehmen dann die Dinge (oftmals sind es Nichtigkeiten) dann ihren verhehrenden Lauf.
Manchmal ist es sinnvoll, bei sich selbst einmal genauer hinzuschauen u. sich zu Fragen, warum reagiere ich so -
was spiegelt mir der Andere oder die Situation u. was hat das mit mir zu tun, was sind meine gemachten Erfahrungen.
Da kann schon nach einem Einkauf, die Lieblings-Wurst, die die Partnerin vergessen hat,
etwas in einem Auslösen, was mit dem einfachen, oh habe ich vergessen, dann doch zu einem ordentlichen Krach
sich auswirken kann. Da können dann so Gedanken auftauchen, Ich bin ihr offensichtlich nicht so wichtig, uvm. !
Können alte Prägeungserfahrungen sein, die da eine Wunde berührt hat.
Auch im Umgang mit dem Verhalten eines depressiven Menschen, kann diese Selbstreflektion hilfreich rein,
um nicht unnötig in eine dieser Fallen zu tappen.
Ich fand neben noch so manch anderem, was Du beschrieben hast, dies sehr wichtig u. habe es besonders
aus Deinem Beitrag hervorgehoben !
LG Jedi