Hallo ihr Lieben,
Vielleicht hilft es euch ja weiter.
Ich habe ähnliches erlebt im letzten Jahr wie ihr.
Bis zu unserer Trennung nach 2,5Jahren und einer sehr schönen Zeit davor erzählte er mir nie, dass er psychisch krank ist.
Nach der Trennung kam er wieder bei mir an, wollte das ich ihn unterstütze. Dann geht es weiter wie bei euch, ständig mit den Jungs unterwegs, keine lieben Worte, alles auf die Krankheit geschoben.
Er hat mir oft Dinge vorgeworfen, die nicht zu ändern sind und sich zum Teil auch aus dieser Krankheit ergeben haben.
Nach mehreren Monaten hin und her, stark sein, hoffen und über die Wochenenden nichts mehr hören kam der knall.
All die Wochen hatte er eine andere Dame am Start und meinte dann, dass er von beiden die guten Seiten genutzt hätte.
Er könnte niemanden lieben, noch nicht mal sich selbst.
Letztendlich ist der glatte Schnitt vor einigen Wochen das beste, was mir passieren konnte.
Versteht mich nicht falsch, er ist mir noch immer sehr wichtig (das sagte er mir auch immer wieder), aber so wie es war, wäre keiner von uns glücklich geworden.
Vielleicht werden wir irgendwann nochmal miteinander reden, vielleicht auch nicht.
Aber ich habe auch für mich sehr viel gelernt, man kann sich nur selber glücklich machen und einsehen, wann es Zeit ist zu gehen.
Ich bin ihm nicht böse, aber auch er wollte, dass ich mein Leben weiterlebe.
Plötzlich ist das Leben wieder leicht und man weiss, dass man jemanden finden wird, der einen auch genauso lieben kann, wie man es selber kann. Und den verflossenen Partner hält man in guter Erinnerung und wenn es so sein soll, wird man wieder zueinander finden.
Loslassen tut weh, aber vielleicht ist es für den Partner in dieser Situation besser, wenn man erstmal sein eigenes Leben lebt und immer mal wieder signalisiert, dass er gerne wieder Teil des eigenen Lebens werden darf
18.11.2019 11:30 •
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