14460

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

Jedi
Hallo @hey__honey

Zitat von hey__honey:
Das Verhalten des gemeinsamen Freundes verunsichert mich nicht, aber es macht mich etwas wütend. Wenn ich meinen Verdacht anspreche, redet er ihn klein.
Ich überlege, ob es nicht besser wäre den Kontakt abzubrechen oder zumindest zu reduzieren.

Was Du über den gemeinsamen Freund schreibst, klingt irgendwie schräg !
Das es Dich wütend macht, zeigt, dass Dir dieser Kontakt nicht hilft u. auch nicht guttut.
Wenn Du diesen Kontakt nicht (aus was für Gründen) unbedingt abbrechen möchtest, dann wäre eine Reduzierung
sicher die bessere Entscheidung.
Zitat von hey__honey:
Oft fallen dann auch Sätze wie Du findest schon jemanden, der dich auch will,

So ein Quatsch, soetwas überhaupt zu äußern - würde ich als befremdlich empfinden !
Zitat von Schlüsselkind:
Entweder weiß er mehr oder vermutet mehr oder ist eifersüchtig.

Da stimme ich @Schlüsselkind Vermutung zu oder er möchte Dich, für sich selbst gewinnen, villt. zeigt es sein
Interesse an Dir ? - aber auch nur eine Vermutung !

Du solltest darüber allein entscheiden, was Dir guttut u. was sich nicht stimmig anfühlt u. dann eine klare Haltung u.
Entscheidung für Dich treffen !
Ich mache es auch so, wäge ab, was tut mir an dem Kontakt gut u. was fühlt sich für mich nicht stimmig an u.
danach treffe ich eine klare Entscheidung. Ich finde, dass ein Kontakt, mit wem auch immer, sollte einem auch guttun
u. nicht belasten oder gar Wut auslösen !

LG Jedi

28.03.2022 14:33 • x 1 #5431


hey__honey
Hallo @Jedi,

du hast Recht, es ist sehr kontrovers. Ich glaube, ich habe mich auch ein wenig von seiner Geschichte beeinflussen lassen und wollte nicht die nächste sein, die ihm die Freundschaft kündigt.
Mittlerweile stehe ich dazu anders. Hat er Interesse an einer tatsächlichen Freundschaft, würde er sich nicht so verhalten und nicht schlecht über gemeinsame Freunde sprechen.
Er hat auch bereits Interesse bekundet (allerdings an einer Freundschaft+, nicht an einer Beziehung). Mehrmals habe ich dazu bereits nein gesagt. Dass auch das nicht akzeptiert wird, sollte eigentlich Grund genug sein, den Kontakt nicht weiter zu verfolgen.

Danke für euren Rat!

28.03.2022 15:23 • x 3 #5432


A


Hallo Sandra-k,

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

x 3#3


Jedi
Hi @Laurien

Zitat von Laurien:
dass dies ein essentieller Bestandteil einer Beziehung ist, wenn diese auf Dauer funktionieren soll.

Denke ich auch so ! Denn es muss eine Basis geben, von der man aus eine stabile Beziehung herstellen kann.
Natürlich diese Bestandteile bei dem einen zu seinen Standards gehören u. der andere Partner sieht es villt.
anders, hat für sich da andere Schwerpunkte.
Zitat von Laurien:
Nur, ist dies aber nicht auch irgendwie wieder eine Form von Erwartung?

Nein, finde ich nicht ! Denn bestimmte oder essentielle Bestandteile sollten bei beiden Partner bestenfalls vorhanden sein u.
darüber wäre regelmäßig zu sprechen, damit auch beidseitig Klarheit herrschen kann.
Sich darüber immer mal wieder auszutauschen als Paar, damit betreibt man Beziehungshygiene !
---
Zitat von Laurien:
Insbesondere wenn man z. B. Dinge aus deiner Auflistung in der Beziehung anspricht.

Für mich sind dies keine Erwartungen, sondern gehören zu den Bestandteilen, diese dann auch früh anzusprechen wären,
um eine stabile Beziehung zu erhalten !
-----
Zitat von Laurien:
Sobald ich etwas anspreche, was meines Erachtens in der Beziehung nicht so rund läuft und ggf. die Beziehung beende, wenn in Gesprächen keine Einigung erzielt werden kann, ob nun Selbstverständlichkeiten einer Beziehung nicht gegeben sind oder Wünsche, Erwartungen nicht erfüllt werden, ist es unterm Strich nicht alles irgendwie das selbe?

Ob es sich dabei um Selbstverständlichkeiten, Wünsche oder Erwartungen handelt, dies muss jeder für sich selbst
definieren.
Etwas anzusprechen, wenn etwas schief zu laufen droht oder nicht mehr so richtig rund läuft, hat aus meinem Verständnis
nichts mit Erwartung zutun . Möchte ich eine zufriedene u. stabile Beziehung führen, muss ich die Störfaktoren
frühzeitig ansprechen. Sind doch Basics, wenn ich mich entschieden habe, eine Beziehung führen zu wollen !
---
Zitat von Laurien:
Ich finde da eine Abgrenzung sehr schwierig. Egal wie man es formuliert, ob nun als Wunsch, als Selbstverständlichkeit, als Erwartung, als ein ich würde mich darüber freuen, wenn etwas in Erfüllung geht etc.,

ist es nicht alles irgendwie eine Form von Erwartung?

Wenn Du Laurien ist so für Dich beurteilst, dann wäre es Deine Erwartung.
Ich sehe es nicht als Erwartung, denn ich habe eine innere Haltung dazu, wenn ich eine Beziehung eingehen u.
danach handel ich. Was der andere Partner für eine Haltung hat, dass ist sein Anteil u. darauf habe ich keinen Einfluss.
Entweder es passt zusammen oder es wird nicht zusammen passen - das klärt sich aber dann, wenn man in Gespräch
Miteinander bleibt. - Nur Miteinander reden macht klug u. so kann früh auch erkannt werden, wie gut u. stabil
die Beziehung funktioniert.
----
Zitat von Laurien:
In einer Beziehung möchte ich mich aber schon z. B. darauf verlassen dürfen, was mein Partner, bis auf Widerruf, sagt.

Ja, ehrlich sollte es schon in einer Beziehung zugehen. Was nützen Unehrlichkeit ?
Dann braucht man auch keine Beziehung zu führen !
---
Zitat von Laurien:
Wenn er mir heute sagt, er würde mich lieben, dann erwarte ich nicht, dass er das sein Leben lang tun muss. Aber ich wünsche mir schon, dass er mir Bescheid gibt, wenn er mich morgen nicht mehr liebt und nicht einfach wortlos verschwindet.

Da stimme ich Dir Laurien zu
Ich finde, sich da auch ehrlich zu machen besser, damit man darüber sprechen kann oder sich für eine Lösung
entscheidet - die da heißen könnte -Trennung - !
Warum sollte man mit einem Menschen weiter zusammen bleiben, wenn man ihn nicht mehr liebt
---
Zitat von Laurien:
(gemäß, ich nenne es jetzt mal coaching Seite zum Thema Erwartungen soll man z. B. Wünsche an den Partner formulieren oder es würde mich freuen wenn...),

So lernt es ein Coach, aber auch ein Paartherapeut u. macht auch deutlich, ob eine Beziehung weiter funktionieren kann,
ob beide es auch wollen u. was für Vorrausetzungen jeder formuliert, um zu einer gemeoinsamen Entscheidung
zu kommen !
-----
Zitat von Laurien:
ist es dennoch meiner Meinung nach irgendwie eine Erwartung meinerseits, wenn auch weicher formuliert.

Wenn Du es als Erwartung beurteilst ?
Was klingt für Dich besser,
- Ich erwarte von Dir, mit mir mehr Zeit zu verbringen
oder
- Wäre es für Dich u. für uns nicht schöner, wenn wir mehr Zeit Miteinander verbringen würden ?

Im zweiten Satz steckt keine Erwartung, sondern es wird dem anderen selbst überlassen, sich dazu verhalten !

LG Jedi

28.03.2022 15:33 • x 1 #5433


Jedi
@hey__honey

Zitat von hey__honey:
Er hat auch bereits Interesse bekundet (allerdings an einer Freundschaft+, nicht an einer Beziehung).

Freundschaft +, sehe ich schwierig, weil es dann doch dazu führen kann, den Wunsch nach einer Beziehung.
Wer Freundschaft + leben kann, Ok !
Das von ihm her es auch Interesse an Dir sein könnte, habe ich nur Vermutet, aber offensichtlich bestand da
wohl vo seiner Seite interesse. Da musste er natürlich über Deinen Freund/Bekannten schlecht reden !
----
Zitat von hey__honey:
Mehrmals habe ich dazu bereits nein gesagt

Da hast Du klar e Haltung gezeigt.
--
Zitat von hey__honey:
Dass auch das nicht akzeptiert wird, sollte eigentlich Grund genug sein, den Kontakt nicht weiter zu verfolgen.

Wer rote Linien nicht achtet, dann macht ein weiterer Kontakt keinen Sinn.

LG Jedi

28.03.2022 15:40 • #5434


Schlüsselkind
Zitat von hey__honey:
Er hat auch bereits Interesse bekundet (allerdings an einer Freundschaft+, nicht an einer Beziehung). Mehrmals habe ich dazu bereits nein gesagt. Dass auch das nicht akzeptiert wird, sollte eigentlich Grund genug sein, den Kontakt nicht weiter zu verfolgen.


Genau – das klingt für mich bereits sehr übergriffig, wenn er deine Grenzen nicht akzeptiert. Nein heißt Nein!

28.03.2022 15:40 • x 1 #5435


Jedi
@hey__honey

Zitat von hey__honey:
Ich bereue schon, ihn involviert zu haben.

Musst Du nicht bereuen - siehe als Erfahrung an !
---
Zitat von hey__honey:
Hätte ich damals schon das Forum hier gekannt, hätte ich wohl darauf verzichtet.

Kannst Du auch nicht wissen. Doch es stimmt, sich austauschen zu können, ist sicher hilfreich !
---
Zitat von hey__honey:
Eingestehen tut er nichts, sondern viel mehr versuchen, sich raus zu reden. Er würde es nicht bewusst machen, eigentlich nie schlecht über Freunde reden, usw.

Bla bla bla
----
Zitat von hey__honey:
große Verlustängste hat.

Mit Verlustängstler eine Beziehung zu führen, kann sehr anstrengend werden u. wenig Zufriedenheit schaffen !

LG Jedi

28.03.2022 15:45 • #5436


Laurien
Hallo zusammen,

@Jedi
natürlich ist die zweite Variante aus "kommunikationstechnischer" Sicht ohne Erwartung, da sie schon mal gar nicht das Wort "erwarten" selbst enthält. Der Gegenüber kann frei entscheiden, ob er den Wunsch des anderen erfüllt oder nicht. Vermutlich werden die meisten Menschen lieber einem formulieren Wunsch als einer formulierten Erwartung nachkommen, da man frei in der Entscheidung ist. Insofern ist die "gewaltfreie Kommunikation" in einer Beziehung das A und O und auch hier muss man auf einer Wellenlänge schwingen, damit das gelingt. Wenn sich der Gegenüber sagt: ach, sind ja eh nur Wünsche, die der andere hat, da kann ich ja gepflegt mein Ding durchziehen, wird auf Dauer auch keine glückliche Beziehung daraus, denn der andere denkt sich dann auch früher oder später, dass seine Wünsche offensichtlich nichts zählen.

Unterstellt, man hat wirklich nur Wünsche, und diese Wünsche (Bedürfnisse) werden in einer Beziehung auf längere Sicht nicht erfüllt (der Klassiker ist ja der Wunsch nach mehr Nähe oder Distanz) und die Beziehung wird dann von demjenigen beendet, der auf Dauer z. B. seinen Wunsch nach mehr Nähe nicht erfüllt bekommt, ist es für mich persönlich gesehen unterm Strich egal, wer was wie definiert hat. Ob nun Erwartungen, Wünsche, Selbstverständlichkeiten oder Basics in der Beziehung nicht erfüllt worden sind, das Ergebnis ist letzten Endes unabhängig von der jeweiligen Definition das gleiche, auf Dauer fehlt der betreffenden Person etwas in der Beziehung (z. B. mehr Nähe) in der Beziehung und die Beziehung wird beendet. Insofern ist für mich die Definition an sich gar nicht so sehr das entscheidende, sondern die Kommunikation an sich. Und da treffen wir uns wieder voll und ganz: der Ton (Formulierung) macht die Musik.

LG

28.03.2022 16:32 • x 4 #5437


Jedi
Hi @Laurien

Zitat von Laurien:
Insofern ist für mich die Definition an sich gar nicht so sehr das entscheidende, sondern die Kommunikation an sic

Da bin ich ganz bei Dir
----
Zitat von Laurien:
Und da treffen wir uns wieder voll und ganz: der Ton (Formulierung) macht die Musik.



LG Jedi

28.03.2022 16:49 • x 1 #5438


F
@hey__honey halte ich auch für komisch, so etwas zu sagen. Er hat dich zu Zeitpunkt x ja gewollt und noch ist ja noch alles irgendwie offen mit Zeit und Raum (wenn ich das richtig verstanden und in Erinnerung habe). Ich würde mich ehrlich gesagt auch gar nicht dafür geißeln, dass du den Kontakt zu ihm gesucht hast - er ist ein gemeinsamer Freund, er ist selbst depressiv und sollte dir damit ein paar Einsichten geben können - ich finde es jetzt durchaus naheliegend, dass du dich an ihn gewendet hast.

Interessenten oder Interessentinnen an was auch immer, die übrigens deine Ansage und Grenzen nicht akzeptieren, erst recht wenn du diese klar kommunizierst, zeigen riesige Red Flags! Ich an deiner Stelle würde wahrscheinlich ein letztes Mal deutlich werden, sollte so etwas noch einmal passieren, und sagen, was das als Konsequenz hat - nämlich, dass du den Kontakt beendest, sollte das noch einmal passieren. Wenn es dann immer noch nicht fruchtet... dann würde ich die faule Frucht loswerden - das kommt halt immer darauf an, wie viel man auf den Kontakt gibt oder wie wichtig einem das ist, was dahinter steht.

@Jedi du hattest in einem deiner Posts von vor 2-3 Seiten etwas von Wahrnehmung gesagt - das war kurz bevor die Erwartungsdiskussion losging. Darf ich dich mal fragen, wie sehr deine Wahrnehmung sich verändert hat in der Depression oder inwieweit du im Nachhinein über Wahrnehmung innerhalb der Krankheit reflektiert hast?
Was ich mir halt denke ist, dass wir alle eine eigene Wahrnehmung haben oder unterschiedliche Werte oder auch einfach ein Basis an Erfahrungen auf die wir zurückgreifen. Wenn ich mir meine Situation anschaue und insbesondere wie die vergangene Beziehung von meinem Freund wahrgenommen, eingeschätzt etc wird und auf welche Erfahrungen er sich bezieht, finde ich manchmal, dass sie einfach... ja... krank ist und es geht so über dieses Maß hinaus, dass man etwas auf eine Art und Weise interpretiert hat, die so überhaupt gar nicht angesprochen wurde (und davon nehme ich mich nicht aus).
Wenn sie mein Ex aus der Depression heraus getrennt hat, weil ich anscheinend die schlimmste Person - praktisch toxisch für ihn war (wobei ich gar nicht abstreiten will, dass ich nicht durchaus den einen oder anderen teils sogar fatalen Fehler oder irgendwo eine ziemliche Charakterschwäche habe)... ich frage mich trotzdem manchmal wie er es von heute auf morgen innerhalb einer depressiven Episode anscheinend so klar analysieren konnte/kann...

28.03.2022 17:47 • x 2 #5439


Jedi
@Freshdaex

Zitat von Freshdaex:
Darf ich dich mal fragen, wie sehr deine Wahrnehmung sich verändert hat in der Depression oder inwieweit du im Nachhinein über Wahrnehmung innerhalb der Krankheit reflektiert hast?

Natürlich hatte ich in meiner tiefen Depression auch unter Wahrnehmungsverzerrung zutun, Diese betraf ausschließlich
meiner Person u. mei Denken über mein Leben.
Reflektieren konnte ich dies nur in meiner Therapie !
Es betraf dabei nicht meine Beziehung, da ich mehr als froh darüber war, dass mir diese wichtige Ressource,
meine Partnerin unterstützend erhalten blieb. Sie hatte mir die Freiheit gelassen, mich ganz auf meinen Heilungsweg
zu konzentrieren u. übernahm nun alle Aufgaben allein, die wir ansonsten gemeinsam getragen hatten.
---------
Zitat von Freshdaex:
(wobei ich gar nicht abstreiten will, dass ich nicht durchaus den einen oder anderen teils sogar fatalen Fehler oder irgendwo eine ziemliche Charakterschwäche habe)..

Ich weiß nicht, ob diese Gedanken über mögliche Fehler oder Charakterschwäche Sinn machen.
Sicher ist niemand immer Fehlerfrei u. das gilt für den Betroffenen, wie auch den Nicht-Betroffenen.
Über mögliche Fehler, lassen sich in einem gemeinsamen Gespräch klären - erklären !
Wenn ein solches Gespräch nicht stattfindet, dann sollte man, , sich nicht selbst mit möglichen Fehlern
oder möglicher Charakterschwäche, nicht beschäftigen. Es impliziert, so betrachte ich es, eine einseitige Schuld,
die ich so nicht zulassen würde.
-------------------------------------------
Zitat von Freshdaex:
ich frage mich trotzdem manchmal wie er es von heute auf morgen innerhalb einer depressiven Episode anscheinend so klar analysieren konnte/kann...

Dies erscheint mir auch unklar, gar Zweifelhaft. Aber ich kann es als Außenstehender auch nur vermuten,
wie u. ob er es konnte - schätze, dass es sein Geheimnis bleiben wird, außer er würde sich da klar dazu erklären.

Wären jezt so meine pers. Gedanken dazu !

28.03.2022 18:50 • x 2 #5440


F
Wussten du und deine Partnerin damals schon, dass du Depressionen hattest? Und wie wäre es gewesen, wenn sie eben nicht nur Ressource gewesen wäre sondern durchaus auch Probleme mit der Situation gehabt hätte?

Also ich mache mich jetzt auch nicht wegen meiner Charakterschwächen fertig. Ich sehe nur durchaus auch in gewissen Dingen eine gewisse Verantwortung meinerseits und denke mir bei der einen oder anderen Sache durchaus, dass ich sie hätte besser machen können. Es geht eher um Selbstreflexion und darum, dass ich erkenne, dass mein Ex mit seinen Gefühlen teilweise, also nicht in allen Dingen aber einigen, durchaus einen Punkt hat. Ich will halt einfach nicht sagen, dass ALLES seiner Depression geschuldet ist. Ich hab halt das Gefühl, dass es wirklich sehr negativ und sein Urteil sehr zu meinem oder unserem Nachteil ausfällt, also auch insofern als dass die Interpretation neutraler Dinge negativ stattfindet und eine kleiner Konflikt gleich als Mörderstreit gesehen wird. Nun ja.

Danke auf jeden Fall für deine Antwort @Jedi.

28.03.2022 22:13 • x 2 #5441


Laurien
@Freshdaex

Ich habe ja sowas ähnliches mit meinem Ex erlebt. Er hat Gedankengänge und Assoziationen, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Zwar hat er mich nie persönlich abgewertet, allerdings wurde aus der Beziehung, in der er sich so wohl gefühlt hat wie in keiner anderen aufgrund äußerer Umstände eine, die er nicht mehr weiterführen kann. Eine Fortführung der Beziehung würde für ihn einen Rückschritt in die alte schlechte Zeit bedeuten. Er würde einen Neustart im Leben wollen, und dieser wird durch eine neue Frau an seiner Seite verkörpert. Das sonderbare an diesen Aussagen ist, dass dieser Neustart in dem Sinne gar nicht stattgefunden hatte, da nach eigener Aussage auch ein Jahr nach ihrem Auftauchen gar keine Beziehung in dem Sinne gestartet wurde. Auch an seiner Situation hat sich bis heute, zwei Jahre nachdem alles angefangen und nur eins zum anderen gekommen ist, gar nichts geändert. Meines Erachtens kann man seinen Lebenslauf weder im positiven noch im negativen Sinne auf eine andere Person auslagern. Egal wohin man geht, man nimmt sich selbst immer mit. Er sieht das ganz offensichtlich anders. Es gab keinen Konflikt zwischen uns (die Beziehung und ich waren immer toll), er hat einfach von heute auf morgen nicht mehr wirklich mit mir gesprochen. Nach über einem Jahr kamen dann diese Argumente, nachdem er mich zwischendrin hat glauben lassen, dass das mit der anderen erledigt wäre und mich phasenweise sehr offensiv und eindeutig angeflirtet hat. Das alles hat aber für mich aber schon lange nichts mehr mit Depressionen zu tun. Manches lässt sich nicht erklären, Menschen verhalten sich manchmal für andere nicht nachvollziehbar ohne dass dahinter eine Krankheit steckt. Oder vielleicht ist die Erklärung auch: es hat einfach nicht sein sollen, sonst hätte sich ein Weg finden lassen, egal ob es ein kleiner oder großer Konflikt oder gar nichts besonderes vorgefallen ist.

LG

29.03.2022 06:56 • x 2 #5442


ZeroOne
Toll geschrieben:

Zitat von Laurien:
Menschen verhalten sich manchmal für andere nicht nachvollziehbar ohne dass dahinter eine Krankheit steckt.


Ein früher Arzt von mir sagte häufiger, dass man nicht immer alles pathologisieren sollte.
Nach meiner Meinung ist da viel Wahres dran.

Oft sucht man nach Krankheiten, um eine Erklärung für das zu bekommen, was man mit der eigenen, subjektiven Wahrnehmung nicht greifen kann. Es muss aber keine Krankheit sein, sondern vielleicht nur der Mensch per se, bzw. sein Charakter (was sich mit der Zeit auch verändern kann/darf/soll/muss).

29.03.2022 07:44 • x 2 #5443


M
Zitat von ZeroOne:
Toll geschrieben: Ein früher Arzt von mir sagte häufiger, dass man nicht immer alles pathologisieren sollte. Nach meiner Meinung ist da viel ...


Damit hast du absolut recht. Und alles damit zu entschuldigen ist auch nicht korrekt.

Es gibt aber Verhaltensweisen die den Symptomen einer Depression geschuldet sind und wenn man die einordnen kann, dann nimmt das für beide Parteien viel Druck raus. Ich könnte mir vorstellen, dass es weniger Konflikte in der Partnerschaft gibt, wenn man weiß, was die Depression mit einem Partner macht.

Und darum geht es doch in diesem Thema um den Umgang mit einem depressiven Partner.

29.03.2022 08:33 • x 1 #5444


ZeroOne
Zitat von Milla:
Und darum geht es doch in diesem Thema um den Umgang mit einem depressiven Partner.


Sicherlich. Und dazu zählt wohl auch der Gedanke bzgl. Abgrenzung, was der Erkrankung geschuldet sein kann und was ggf. nicht.

29.03.2022 08:48 • x 1 #5445


M
Zitat von ZeroOne:
Sicherlich. Und dazu zählt wohl auch der Gedanke bzgl. Abgrenzung, was der Erkrankung geschuldet sein kann und was ggf. nicht.


Definitiv ja.

Ich meine verstanden zu haben, dass sie Depression den Antrieb nimmt. Lügen und betrügen passen da für mich nicht dazu - allein weil das Energie kostet.

29.03.2022 08:51 • x 1 #5446


Laurien
Bei meinem Ex scheitert es schon am Gedankengang davor. Er empfindet sein Verhalten mir gegenüber als über jeden Zweifel erhaben, er erweist mir Anstand, Respekt und Wertschätzung. Er ist der Auffassung, dass er immer ehrlich mir gegenüber war, mich nie betrogen und belogen hätte. Und machte anschließend schlimmer weiter als zuvor. Das, was er sagt, weicht allerdings ganz extrem davon ab, wie er mich behandelt. Ob das krankheitsbedingt ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber nach zwei Jahren glaube ich das nicht mehr.

29.03.2022 09:17 • x 2 #5447


Schlüsselkind
Zitat von Milla:
Lügen und betrügen passen da für mich nicht dazu - allein weil das Energie kostet.


Kann man m . M. nach so auch nicht pauschalisieren, das hängt doch eben sehr stark vom Schweregrad der psychischen Probleme ab und wie jemand grundsätzlich moralisch tickt. Wenn ich den Erzählungen meines Gegenübers glauben kann, klappt das ganz gut auch mit Depressionen. (Er hatte bis zu einem sehr spätem Erkenntnisgrad immer das gleiche ungesunde Muster in seinen Partnerschaften.)

Es gibt nach meinem Empfinden zwar gewisse Richtlinien, die einem schon als Angehörige helfen, die Krankheit besser einordnen zu können, aber letztendlich spielen doch auch viele individuelle Faktoren neben der Krankheit eine Rolle, die wohl dazu führen wie sich jemand in der Depression verhält/verhalten kann. Kannte meinen Gegenüber schon etwas länger und hab dann schnell einen Stimmungswechsel ausgemacht - doch viele (negative) Verhaltensweisen, die er dann an den Tag legte, würde ich auch nicht der akuten Depression zuordnen, sondern eher in seinen traumatischen Erlebnissen und in Gelerntes, Ungelerntes aus der Kindheit verorten und/auch emotionale Unreife. Immer nur das Potential im anderen zu sehen, macht einen dauerhaft nicht glücklich (so in meiner Situation, bitte nicht auf die eigene Situation beziehen).

29.03.2022 09:40 • x 3 #5448


M
Zitat von Laurien:
Bei meinem Ex scheitert es schon am Gedankengang davor. Er empfindet sein Verhalten mir gegenüber als über jeden Zweifel erhaben, er erweist mir ...


Aus der Ferne und als Laie kann man das nicht beurteilen.

Depression wird halt oft als Kraftlosigkeit beschrieben und starke Schuldgefühle sind ein wichtiges Symptom, da passt das eher nicht so dazu, was du beschreibst. (Aber ich weiß das natürlich nicht verbindlich)

29.03.2022 09:42 • x 1 #5449


M
Zitat von Schlüsselkind:
Kann man m . M. nach so auch nicht pauschalisieren, das hängt doch eben sehr stark vom Schweregrad der psychischen Probleme ab und wie jemand ...


Ich bin Laie.

Aber wenn fehlende Energie und schlechtes Gewissen ein wichtiges Symptom der Depression ist, dann passt lügen und betrügen dazu nicht.
Depression macht doch lustlos und um jemanden zu betrügen brauch ich Energie und Willen.

Ein betroffener Bekannter sagt immer: jemanden betrügen? Ich war froh, dass ich den Tag überstanden habe.

29.03.2022 09:45 • x 1 #5450


J
Zitat von Milla:
Definitiv ja. Ich meine verstanden zu haben, dass sie Depression den Antrieb nimmt. Lügen und betrügen passen da für mich nicht dazu - allein weil ...

Genauso sehe ich das auch.

es gibt gute Tage, dann gibt es auch diese schlechten Tage an denen ich wenig bis nichts höre, aber ich weiß trotzallem das er mir gegenüber ehrlich ist und ich mich auf das was er sagt verlassen kann. Und ich denke das ist der Anteil an Charakter daran, dies hat nichts mit der Krankheit zu tun.

29.03.2022 09:47 • x 2 #5451


M
Zitat von Just_me:
Genauso sehe ich das auch. es gibt gute Tage, dann gibt es auch diese schlechten Tage an denen ich wenig bis nichts höre, aber ich weiß trotzallem ...


So hab ich es auch erlebt.

Da sind vermutlich andere Diagnosen im Spiel oder der Charakter.

29.03.2022 09:49 • x 2 #5452


Schlüsselkind
Zitat von Milla:
Aber wenn fehlende Energie und schlechtes Gewissen ein wichtiges Symptom der Depression ist, dann passt lügen und betrügen dazu nicht.
Depression macht doch lustlos und um jemanden zu betrügen brauch ich Energie und Willen.


Jetzt bitte nichts durcheinanderbringen. Ich dachte es geht bei der Frage darum, ob solche Verhaltensweisen TROTZ Depression funktionieren. Und ich kann da nur darüber sprechen, was mir erzählt wurde. War mal ein offen-ehrlicher Moment.

Mag auf den ersten Blick so scheinen und ist individuell zu betrachten (vermutlich gibt es da noch neben der Depression eine andere Herausforderung), aber die innere Leere und die Angst vor dem Alleinsein, kann da ausschlaggebend sein, sich da unbedingt so eine Art Kick zu suchen. Aber wie gesagt, wenn man es nicht gelernt hat, wie gesunde Partnerschaften funktionieren, wird man sich auch ohne Depressionen so verhalten.

29.03.2022 09:56 • x 3 #5453


M
Zitat von Schlüsselkind:
Jetzt bitte nichts durcheinanderbringen. Ich dachte es geht bei der Frage darum, ob solche Verhaltensweisen TROTZ Depression funktionieren. Und ich ...


Jap, hab was durcheinander gebracht. Tut mir leid.

29.03.2022 10:01 • x 2 #5454


Schlüsselkind
Vielen Dank übrigens an @Laurien für die Buchempfehlung Die Masken der Niedertracht - hab es vor einiger Zeit angefangen zu lesen und finde es echt hilfreich!

@Milla Achwo, nicht schlimm. Wollte nur nicht, dass man mich missversteht. Es ist wirklich alles sehr individuell und es gibt eben Dinge, die man nur schwerlich nachvollziehen kann – was aber auch widerum gut ist.

29.03.2022 10:01 • x 2 #5455


M
Zitat von Schlüsselkind:
Vielen Dank übrigens an @Laurien für die Buchempfehlung Die Masken der Niedertracht - hab es vor einiger Zeit angefangen zu lesen und finde es echt ...


Ich wollte nur zu bedenken geben, dass Depression fies und gemein ist. Und der Betroffene meist sehr darunter leidet.

Weil der Antrieb fehlt, weil man ein schlechtes Gewissen hat, weil man den Alltag nicht mehr meistern kann.

Und ich hoffe das Betroffene die sich unfair verhalten gegenüber einem fairen Partner die Ausnahme sind.

29.03.2022 10:10 • x 2 #5456


Laurien
Hallo zusammen,
Zitat von Schlüsselkind:
Immer nur das Potential im anderen zu sehen, macht einen dauerhaft nicht glücklich (so in meiner Situation, bitte nicht auf die eigene Situation beziehen).

@Schlüsselkind
Das ist richtig, er hat eine schöne, liebenswerte Seele, aber leider eine durch und durch unreife Persönlichkeit, welche Ansichten und Verhaltensweisen hervorruft, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Was ich weiß, hatte er eine schöne Kindheit, eine intakte Familie. Bis zu den Problemen in der alten Firma auch ein erfolgreiches Berufsleben.

@Milla Er hat ein komplett anderes Bild von sich selber. Egal was ich sage, er selber sieht sein Verhalten nicht als lügen oder betrügen. Ganz im Gegenteil, er war nach seiner eigenen Einschätzung immer ehrlich mir gegenüber. Er scheint gar nicht verstanden zu haben, wovon ich rede, als ich ihm ein paar Beispiele beschrieben habe, fühlt sich wahrscheinlich von mir völlig missverstanden. Daher glaube ich gar nicht, dass er viel Energie dafür aufwendet, um so zu sein, wie er ist. Er ist so. Ob nun aufgrund anderer/weiterer Diagnosen oder Charakter, kann ich nicht beurteilen. Steht mir auch nicht zu. Ob das sein eigentliches Ich ist, sein vorübergehendes oder sein neues Ich, keine Ahnung. Es wirkt auch nicht so, dass er Schuldgefühle mir gegenüber hätte. Es scheint, als hätte er keine, insofern wieder konsequent, da er ja davon überzeugt ist, dass er mich immer gut behandelt hat.

LG

29.03.2022 11:09 • x 2 #5457


F
@Jedi ich würde mich trotzdem darüber freuen, wenn du deinen Gedanken für mich vielleicht noch einmal fortführen würdest.

Eine "wenn das und das anders gewesen wäre, dann hätte ich vielleicht aus der Krankheit heraus so und so gehandelt weil es die Natur der Erkrankung ist" würde mir persönlich helfen, mehr zu verstehen und nein, nicht wie es für den einen oder anderen vielleicht klingt, zu rechtfertigen und zu entschuldigen.

Ich bin mir meiner Grenzen durchaus bewusst und auch dass das, was mein Ex gemacht hat, nicht nur aus der Depression sondern aus den eigenen Fehlern und Schwächen heraus passiert. Es wurde in diesem Thread mehrfach festgestellt, dass Depression negatives verstärkt, auch Muster und Verhaltensweisen müssen davon ja nicht ausgeschlossen sein. Es ist mir nicht möglich sein ganzes Wesen zu verstehen, das ist auch nicht mein Anspruch. Genauso wenig wie ich alles darauf schiebe, dass es nur die Krankheit ist. Abgrenzung zur Krankheit funktioniert durch Information und das in meinem Fall durch Umkehrung und Weiterführung.

Gewisse Dinge, die angesprochen werden als Faktoren passen einfach nicht. Mein Ex wurde weder vernachlässigt noch hat er rein ungesunde Beziehungsmuster. Ja, vielleicht ist er durchaus unreif, aber er ist Ende 20, er hat bis jetzt vor sich hingelebt und jetzt muss er sich allein der Lebensphase nach entscheiden was er von der Zukunft will. Und dann kommt auch noch die Depression und setzt ihn nicht nur schach matt sondern malt jedes Feld schwarz, sodass das manövrieren völlig unmöglich geworden ist. Es geht nicht um entschuldigen und zurechtstutzen von Argumenten oder meiner Unfähigkeit davon, neue Perspektiven zu erlangen. Und ich übernehme diese Aufgabe auch nicht: er ist in Therapie und hat dort seinen Ansprechpartner der vielleicht ab einem gewissen Punkt auch mal den Finger in die Wunde legt. Wenn er dabei bleibt, dass ich die böse Hexe bin, soll er das tun, wenn es ihn glücklich macht. Ich bezweifle einfach, dass es das tut, weil ich weiß, was ich ihm geben konnte und wie auch meine Sicht der Dinge ihn gefordert und weitergebracht haben. (Auch) Sein Verlust, wenn er dabei bleibt - so einfach ist das.

29.03.2022 11:22 • x 1 #5458


F
Die Depression ist dabei offiziell diagnostiziert und nicht nur eine Vermutung meinerseits. Wir waren 2 Jahre zusammen und haben innerhalb der Pandemie Tag und Nacht miteinander verbracht und durchaus die eine oder andere Tiefe mitgemacht. Es bedeutet nicht die Welt, aber doch genug, dass ich ihm zumindest den benefit of a doubt gebe.

Er kann sich verändert haben, was ich auch für ihn hoffe. Es bringt nichts, wenn er sich stellvertretend über mich Erwartungen an sich stellt, immer die liebe Bub sein muss, damit er angeblich von mir geliebt wird.
Habe ich Ansprüche, ja. Aber nicht das, was er dachte was er leisten müsse.

Verzeiht mir also, dass ich ihm nach dieser vielfältigen Krise zwar nicht sinnlos und ohne Reflektion wie irre liebe und mir alles gefallen lasse, aber doch, dass ich mir den Raum offen halte, nicht zu vorschnell auf mangelnden Charakter zu schließen. Das hat er nicht verdient.

29.03.2022 11:35 • x 1 #5459


A


Hallo Sandra-k,

x 4#30


Jedi
@Freshdaex

Zitat von Freshdaex:
Wussten du und deine Partnerin damals schon, dass du Depressionen hattest?

Als ich mit meiner Partnerin zusammen kamen, war meine schwierige Kindheit bekannt u. habe ihr davon erzählt.
Htte da schon eine innere Kind-Therapie machen müssen.
Dann gab es eine längere Zeit, die Unproblematisch verlief, bis einmal physisch u. psychisch zusammengebrochen bin
u. sich neben der Depression, noch eine Angsterkrankung manifestierte.
--
Zitat von Freshdaex:
wenn sie eben nicht nur Ressource gewesen wäre sondern durchaus auch Probleme mit der Situation gehabt hätte?

Kann Dir nicht sagen, was gewesen wäre. Ich war ja früh schon in der Psychiatrie für 8 Wch. u. dadurch
auch in Gespräch mit meiner Partnerin. Sie ließ mir alle Freiheiten, mich um meinen Heilungsweg zu konzentrieren.
Sie selbst hat ihr Leben weiter gelebt - Job, Freundinnen treffen, usw. Ich war dann auch zu Hause u. so war sie durch mich
über den Therapieverlauf auch im Bilde.
-------------------------------------------------------
Zitat von Freshdaex:
bei der einen oder anderen Sache durchaus, dass ich sie hätte besser machen können.

Weißt Du, in der Nachbetrachtung sieht man es oft immer besser - im Nachhinein ist man bekanntlicher Weise
immer schlauer, wem geht es nicht so ?
-------
Zitat von Freshdaex:
Es geht eher um Selbstreflexion und darum, dass ich erkenne, dass mein Ex mit seinen Gefühlen teilweise, also nicht in allen Dingen aber einigen, durchaus einen Punkt hat.

Mag so sein ?
Doch auch Du wirst sicher Punkten können !
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Zitat von Freshdaex:
dass es wirklich sehr negativ und sein Urteil sehr zu meinem oder unserem Nachteil ausfällt, also auch insofern als dass die Interpretation neutraler Dinge negativ stattfindet und eine kleiner Konflikt gleich als Mörderstreit gesehen wird.

Wie eine Person später etwas interpretiert, beurteilt, gar bewertet - ob es dann immer so Objektiv ist - weiß nicht
Villt. darf man dann auch Zweifel haben !

29.03.2022 12:59 • x 3 #5460

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