Zitat von Möwe: begonnen den abgetauchten Mann loszulassen und mich viel mehr auf mich und mein Leben zu konzentrieren.
Ich denke, dass generell es Sinn macht, in einer Beziehung auf sich zuerst zu konzentrieren.
Bin ich mit mir in Frieden, wird für eine gute Selbstfürsorge u. Selbstliebe gesorgt, kann sich dies auf den Partner
u. auch unser Umfeld positiv auswirken.
Dies hat nichts mit Egoismus oder einer Form von Narzissmus zu tun
Wer in seiner Selbstliebe ist, findet mehr Optionen auf bestimmte Situationen zu reagieren.
Durch Distanz u. einer veränderten Sicht, können Entscheidungen getroffen u. Veränderungen,
ob in die eine oder andere Richtung eingeleitet werden.
Selbstliebe führt meiner Erfahrung zu mehr Klarheit u. gerade können so auch schwierige Themen frühzeitig
in einer Beziehung angesprochen werden.
Ist der andere dazu nicht bereit oder in der Lage, möglich weil er/ sie selbst nicht in der Selbstliebe ist !
(damit war nun nicht ein depressiver Partner gemeint)
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Loslassen können spielt da auch eine nicht unwichtige Rolle.
Es gibt so ein bekannten Spruch, Liebe lässt frei u. kann bedeuten, dass es manchmal Sinn machen kann,
auch wenn man diesen Menschen liebt oder geliebt hat, ziehen zu lassen, damit einem selbst noch einmal
deutlich wird, warum eine Beziehung nicht funktioniert hat, funktionieren konnte, keinen wirklichen Sinn macht daran
weiter festzuhalten.
Auch wenn ein Mensch depressiv ist u. sich zurückzieht, kann es Sinn machen, auch wenn es weh tut,
den Rückzug zu akzeptieren u. gerade dann, gut für sich selbst zu sorgen, Selbstfürsorge !
Sich selbst villt. dann aufzugeben, sein eigenes Leben ganz an den depressiven Partner auszurichten,
ständig die Gedanken darum kreisen zu lassen - helfen zu wollen (Rettersyndrom), führt meist ins Chaos u.
tiefe Unzufriedenheit, manchmal rutscht man dabei selbst in die Depression.