Zitat von sofi_l: Depressionen verschwinden ja leider selten vollständig
Stimmt @sofi_l , selbst auch nach einer Therapie.
Sicher spielt da auch der Schweregrad der Depression u. auch, wodurch die Depression ausgelöst wurde.
- Neurochemisch !
- schwierige Prägungserfahrungen !
- einer anderen Erkrankung (Parkinson, uvm.) !
- Überforderung im Job oder auch im Alltag (kein möglichkeit mehr den Stresslevel zu regulieren) !
- lange schon schwierige Partnerschaft !
- bereits schon chronifizierte Depressions-Diagnose
- weitere psychische Störungen (Persönlichkeitsstörung, Hochsensibilität, Borderline, Psychose, Neurosen,
Zwangshandlungen, Angsterkrankung) !
- dann gibt es den Bindungsängstler u. den Verlustängstler !
uvm. !
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Zitat von sofi_l: Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass Depressionen sehr gut behandelbar sind.
Das ist die Kernbotschaft
Aber es ist dafür nötig, sich diesem Prozess zu stellen u. anzuvertrauen u. ihn auch zu Ende zuführen ! - -
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Zitat von sofi_l: Ich weiß nicht ob es bei jedem depressiven so ist, aber dieser extreme Rückzug ist ja nicht nur mental, sondern auch körperlich.
Ein solcher Rückzug, wie er hier von so manchen beschrieben wurde, ist bei Depressiven nicht die Regel !
Ein körperlicher Rückzug, kann Grund für eine physische Erschöpfung sein u. kommt nicht so selten vor.
Auch können Antidepressiva, dass S. Verlangen stark mindern, was auch sich im Rückzug nach Nähe wiederspiegeln kann.
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Zitat von sofi_l: Ich tue mich auch etwas damit schwer, dass man weiß das solche Phasen immer Wieder kommen können man immer wieder damit rechnen muss, dass der Partner ,,abtaucht''.
Unbehandelt würde ich Dir da rechtgeben, dass es zu Wellenartigen Phasen kommen kann, weil dem Betroffenen
dieser Notfallkoffer fehlt, der ihn frühzeitig dabei helfen kann, nicht in eine depressive Episode zu rutschen !
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Zitat von sofi_l: dass seine Ex Beziehung 7 Jahre ging. Er sagte aber, dass sich jeder immer so an sein eigenes Leben ,,geklammert'' hat die auch nie zusammen gezogen sind.
Ich möchte mal eine
Vermutung aussprechen, dass ein solches Verhalten, bzw. Entscheidung nich zwingend etwas
mit Depression zutun haben muss.
Villt. gehört Dein Partner (ohne ihn natürlich zu kennen), zu den Bindungsängstlern oder gat zu den Verlustängstlern ?
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Zitat von sofi_l: Damit will ich halt auch sagen, dass so Themen wie zusammen ziehen, Heiraten usw. immer wieder eine Herausforderung sein werden.
Natürlich u. da stimme ich Dir zu !
Dies betrifft aber nicht nur Menschen mit einer Depression, sondern kann bei jedem vorkommen - gerade auch bei
den von mir genannten, Bindungs- u. Verlustängstlern !
LG Jedi