Hallo @Claudi2023
Zitat von Claudi2023: In seiner Kindheit sind viele Dinge passiert. Er hat sich nicht verstanden und geliebt gefühlt. Hat häufig gesagt bekommen, er passe in die Familie nicht rein, wäre einfach anders.
Das ist natürlich für ein Kind der Supergau, so etwas als seine Prägung erfahren zu haben.
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Zitat von Claudi2023: Diese Verlassenangst wäre jetzt wieder so spürbar wie damals. So hat er mir es vor ein paar Wochen geschrieben.
Sicher ist, dass durch solch eine Erfahrung, sich auch ein Trauma bilden kann, was noch als Erwachsener
erlebbar bleiben kann.
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Zitat von Claudi2023: Er meinte auch zu mir kurz vor der Trennung, er hat Angst das er unserem Kind auch die Liebe aussaugt,
Ich denke, dass daraus tatsächlich die Angst spricht u. dies nicht Rational begründbar ist.
Ich denke, dass in einer Therapie er lernen kann, die Angstgedanken , von der Realität trennen zu können.
So gelangt er in die Möglichkeit, seinem Kind so viel an Liebe zugeben, wie es braucht u. er das richtige Maß
dafür auch finden kann.
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Zitat von Claudi2023: seine Mutter trösten wenn sie weinend da saß.
Das kann natürlich ein Kind überfordern !
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Zitat von Claudi2023: Mich verletzt sein Verhalten so sehr, da er ohne an mich zu denken oder uns eine Chance gegeben, einfach alles beendet hat.
Die Frage, die für Dich jetzt dazu wichtig sein könnte, ist er gerade wirklich in der psychischen Verfassung,
sein Verhalten wirklich reflektieren zu können ?
Das könnte auch Thema in seiner Therapie werden, wenn es um Trennung u. baldige Vaterschaft geht -
wenn er von sich aus diese Themen anspricht.
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Zitat von Claudi2023: Jetzt weiß ich nicht ob diese Gedanken durch seine Krankheit mit beeinflusst wurden oder ob es klare Gedanken waren.
Ich weiß das kann mir leider auch niemand beantworten.
Sicher kann ich dies aus Deiner seiner Kindheitserfahrung sagen, die Du hier geschildert hast,
dass es da zu Dingen gekommen ist, die sicher einen Einfluss auf sein jetzigen Verhalten hat u.
wo er in der Therapie lernen wird, aus seinem inneren Kind heraus, auf die Ebene des Erwachsenen Ich zukommen.
Das heißt, jetzt, als der heutige Erwachsene, auch erwachsene Entscheidungen zu treffen, wo das innere Kind,
mit seinen Erfahrungen nicht mehr nötig hat, sich bei heutigen Entscheidungen zu melden !
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Zitat von Claudi2023: Er müsste jetzt erstmal lernen mit sich klar zukommen und ob er überhaupt für eine Beziehung gemacht ist oder ob es eine offene Beziehung sein muss.
Das ist natürlich jetzt alles einwenig spät, sich damit zu beschäftigen, nachdem er geheiratet hat u. nun Vater wird.
Aber um dies genauer Einschätzen zu können, müsste man, was der TP sicher tun wird, sein Denken hinterfragen.
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Zitat von Claudi2023: Wenn das wirklich klare Gedanken waren, wäre es nur besser gewesen vor der Hochzeit und vor allem vor der Kinderwunschbehandlung, damit rauszurücken.
Da gebe ich Dir recht !
Doch wäre abzuwarten, was villt. durch die Therapie dabei herauskommen könnte, wie sich dieses Denken
entwickelt hat.
Sind es Ängste vor der Verantwortung für ein Kind ? - Soll nicht selten vorkommen, dass werdende Väter
da kalte Füße bekommen. - Aber hier in Deinem Fall, ist es erstmal nur Spekulation !
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Zitat von Claudi2023: Das entspricht alles überhaupt nicht seinem Wesen.
Nun.. irgendetwas hat dieses Wesen nun gestört u. offensichtlich aus dem Gleichgewicht gebracht ?