@Milla
Zitat von Milla: Ich habe es tatsächlich völlig anders gehört.
Dann wird es so stimmen u. manche Kliniken oder Rehaeinrichtungen werden es aus irgendwelchen
Gründen wohl so Handhaben.
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Zitat von Milla: Auch im Internet steht bei vielen Kliniken das die Handynutzung beschränkt wird und nur nach Rücksprache möglich ist.
Nun, dass hatte ich so auch erlebt , aber es war eine Empfehlung, die Handynutzung einzuschränken.
Aber ich denke, dass kein Erwachsener sich dies verbieten lässt, selbst wenn er Patient in einer Klinik
oder Rehaeinrichtung ist.
So war es auch mit der Medieinnahme, man wurde dazu nicht gezwungen u. wenn man Medis abgelehnt hatte,
dann wurde überlegt, ob in dem ein oder anderen Fall eine Weiterbehandlung dann noch Sinn machte -
dies wurde natürlich mit dem Patienten intensiv besprochen.
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Ich habe erlebt, im Überwachungsbereich, dass da der Kontakt zu Angehörigen eingeschrenkt wurde,
weil der Patient an einer Persönlichkeitsstörung erkrankt war u. es zu Hause auch übergriffe gegen
die Partnerin oder Kinder gab.
Da macht es wirklich Sinn, einen solchen Kontakt erstmal auszusetzen.
Ich persönlich habe es bei Depressionserkrankten u. bipolaren Erkrankten so nicht erlebt, dass es da
zu einer klinischen Einschränkung kam.
Ich persönlich halte es auch für eher Sinnvoll, den Kontakt zu erhalten, denn die/ der Angehörige wird
noch einmal sehr wichtig, wie ich schon schrieb, nach einem Klinikaufenthalt, einer Rehamaßnahme
oder nach Beendigung einer Therapie.
Als Betroffener schwimmt man villt. gerne auch in seinem eigenen Saft u. neue Kontakte, beschränken
sich oft durch das Kennen- u. Verstehenlernen in solchen Einrichtungen.
Solche Einrichtungen, wie Klinik oder Reha sind wie eine Käseglocke - ein Schutzraum, indem man sich
für eine Zeit beschützt u. wo einem auch viel an Verantwortlichkeit abgenommen wird.
Doch geht es eben danach auch wiedr ins normale Leben zurück, evtl. zu Frau u. Kindern, der Familie
u. nicht zu vergessen, den Arbeitsplatz.
So braucht man aber auch Orientierung u. Unterstützung von seiner Partnerin/ Partner, um wieder sich dann
auch im alltäglichen Leben zurechtzufinden. Dabei kann die Partnerin sehr wichtig werden !
Dies ist aber auch so meine persönliche Meinung u. Überzeugung u. selbst würde ich in solche
Kliniken u. Rehaeinrichtungen nicht gehen, wenn es dort ein Konzept gibt, den Angehörigenkontakt
auszusetzen oder gar zu beschränken. (Außnahmen wären, bei einer schweren psychischen Störung,
wo es schon im häuslichen Bereich zu Auseinandersetzungen gekommen ist) !
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Zitat von Cathy098: Whatsapp und Co ist aus meiner jetzigen Sicht Fluch und Segen zugleich. Es schafft unheimlich viel Potenzial für Konflikte, Missverständnisse und Co
Da stimme ich @Cathy098 zu u. vorallem kann es das Kopfkino, in manchen Fällen (mit wem schreibt er/ sie da -
ist es villt. eine andere Frau oder Mann ?), besonders befeuern !