Zitat von selly: eher den Kontakt hält oder zumindest offen bleibt und sich nicht wie ein Fremder zurück zieht
Möglich ist dies !
Ein Grund warum man sich auch in einer schweren Depression nicht so gut zurückziehen kann,
ist auch die Lähmung des Antriebs. Man kann in solcher Phase meist nichts, da liegt man den Tag im Bett
u. schafft es kaum zur Toilette. auch ansonsten, Kontakte oder gar den Job weiterführen, gar sich eine
Wohnung suchen, geht in solchen Phasen gar nicht. Selbst so erlebt , aber so waren auch die Schilderungen in
der Gruppentherapie.
Was aber einem helfen kann u. dies rasch schnell, ist eine Klinik, in der man Medis erhält,
die manchmal schon nach 2-3 Wch. erste positive Anzeichen zeigen. Manchmal, auch sehr Individuell,
kann es 4-5 Wch. dauern, bis die Medis ihre Wirkung tun.
Dann ist aber aber auch schon einwenig wieder in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen.
Auch durch Erweiterung der Tagesstruktur, kann man dann gut wieder zu Hause sein - am besten,
wenn man sich dann schon in einer amb. Therapie ist, - angemeldet ist, - gar schon ein Erstgespräch hatte
oder - sich in den 5 Probatorischen Sitzungen befindet. Wäre das Ideal, was oftmals nicht so in der Realität
ist - Schade dann !
Manche Kliniken oder Therapeuten bieten zum Übergang auch Gruppentherapie an - leider zuwenige TP,
da es dazu noch eine Zusatzausbildung braucht, für Gruppentherapie u. die Vergütung da leider auch
nicht attraktiv genug ist, dies dann anzubieten.
(eine solche Zusatzqualifikation ist sehr teuer - sowie die Psychotherapeuten Weiterbildung, die ü. 5 Jahre geht,
auch so manchen an seine finanziellen Grenzen führt u. manche TP müssen nach der Weiterbildung,
dann auch erst ihre Kredite bedienen.)
Das mal nur am Rande !