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Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

J
@EmptyLife

Ich meinte auch nicht narzisstische Züge, die sicher jeder Mensch mehr oder weniger in sich trägt.

Es war eher auf im Bezug auf eine manifestierte narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Diese wird l oft vom Betroffenen nicht wahrgenommen, so das auch keine Therapie begonnen wird. Im Gegenteil, in seiner Selbstwahrnehmung ist er der größte und alle anderen haben ein Problem.
Und wenn dem so ist bleibe ich dabei… nix wie weg.

Und zum anderen, bei schwierigen Situationen einfach die Segel streichen und wegrennen? Wenn dem auch nur ansatzweise so wäre hätte ich sicher nicht ein ganzes Jahr durchgehalten, als mein Freund abgetaucht war und sich gar nicht meldete.

Und trotzdem läuft es heute besser als je zuvor und wir sind der lebende Beweis das man diese Zeit auch zusammen durchstehen kann, ganz egal wie hoffnungslos es zwischendurch scheint.

Lg
Just_me

07.03.2023 22:31 • x 2 #6841


Cathy098
Hallo ihr Lieben,

Ich wollte mit meinen Beiträgen keine Narzissmusdebatte vom Zaun brechen, aber es hat sich aufgrund meiner Geschichte einfach so ergeben, weil ich festgestellt habe, dass Depression nicht immer gleich Depression ist, sondern auch als Folgesymptom auftreten kann und deshalb einfach nicht gänzlich voneinander trennbar ist. Wie ich schon sagte, hat meine Bekanntschaft seine Depression instrumentalisiert. Ich war zu Beginn auch nur auf der Suche nach Unterstützung rund um das Thema Depression, aber wies im Leben manchmal so ist, es kommt anders als man denkt .

Ich möchte hier auch keinen Menschen herabsetzen, dazu animieren wegzulaufen oder gar bei jedem auftretenden Problem oder Krise die Flinte ins Korn zu werfen. Ich möchte nur dazu animieren, einen gebaueren Blick auf die eigene Situation zu werfen, auf die eigenen Gefühle, Handlungen und Gedanken. Manchmal sind diese nämlich einfach getrübt, sei es durch Liebe, dem frisch Verliebtsein oder weil man wie ich bereits in einer toxischen Familie aufgewachsen ist und deshalb das Bild total verzerrt ist, was eigentlich gesunde Beziehungen sind und wie ich gesund mit Abwertung, Sarkasmus und Sticheleien in Beziehungen umgehe.

Jeder Mensch hat Liebe verdient! Gar keine Frage, aber nicht jeder ist in der Lage sie anzunehmen. Möchte ich wirklich mein Leben damit verbringen, immer wieder Liebe zu geben, mich und meine Gefühle zu opfern in der Hoffnung ein kleines bisschen Liebe in Phasen zurück zu bekommen? Für mich gibt's hier an der Stelle ein klares Nein. Ich persönlich möchte Menschen in meinem Leben, die den Wert in mir und meinen Gefühlen sehen.

Ja jeder Mensch trägt narzisstische Züge in sich, aber die sind für mich zu einer Störung klar abzugrenzen. Je intensiver man sich mit dem Thema beschäftigt, umso klarer werden einem selbst die Grenzen zu gesundem und krankhaften Narzissmus.

Mein Fazit nach alldem ist , dass eine Depression selten einfach nur eine Depression ist. Für mich ist sie ein Symptom, das aufzeigt , dass in der Vergangenheit und Gegenwart Situationen und Zustände destruktiv verlaufen sind und der Körper und Geist nun auf diese Weise ein ganz lautes Stopp einfordert.

Für mich persönlich sind Depressionen ein Zeichen, dass mit uns falsch umgegangen wurde, wir selbst mit uns nun falsch umgehen und es da einfach Handlungsbedarf gibt zu lernen, mit sich selbst achtsam, liebevoll, wertschätzend umzugehen.

Wer in der Kindheit nicht lernt, dass er oder sie es wert ist geliebt zu werden, wird sich auch später selbst nicht lieben können und wird sich unter Umständen ebenso Menschen suchen, die alte Muster erfüllen und wenig Liebe zurück geben können.

Wer als Baby von den Elterm getrennt schlafen muss, schreien gelassen wird, der lernt dass seine Bedürfnisse ehe nicht geachtet und respektiert werden.

Wer als Kind schreiend und weinend immer wieder in der Kita zurückgelassen wird, ohne dabei optimal in seinen Verlassensängsten gesehen und geachtet zu werden, wird im Erwachsenenalter vielleicht zu Bindungs- und Verlustangst neigen.

All unsere Erfahrungen und das immerwährende Gefühl von Kindesbeinen an funktionieren zu müssen KÖNNEN für mich persönlich dazu führen, dass sich psychische Störungen und Erlrankungen im Erwachsenenalter entwickeln.
Letzten Endes ist es nicht relevant, ob zuerst die Bindungsangst, Versagensangst, die Störung oder die Depression da war. Alles zeigt auf, dass etwas in der Vergangenheit verdammt schief gelaufen ist.

Und deswegen ist es wichtig erstmal an sich selbst zu arbeiten und zu schauen. Dann kann ich in gesunde Beziehungen zu anderen Menschen gehen.

Ich schließe hiermit für mich das Narzissmusthema und wünsche allen einen angenehmen Tag .

VG Cathy

08.03.2023 07:39 • x 2 #6842


A


Hallo Sandra-k,

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

x 3#3


Laurien
Hallo zusammen,

persönlich finde ich die aktuelle Diskussion über die Vergesellschaftung von Depressionen mit anderen psychischen Erkrankungen oder auch Persönlichkeitsstörungen sehr wichtig. Dies wurde hier im Thread gelegentlich kurz angesprochen. Viel zu sehr tendiert man dazu, jedes unschöne Verhalten des/der Partner/in auf die Depression zurückzuführen und damit verbunden die Hoffnung zu haben, dass dieses Verhalten wieder verschwindet, wenn die Depression abgeklungen ist. Das verleitet einen dazu, sich schlechtes Verhalten länger gefallen zu lassen, länger auszuhalten etc. Viele Verhaltensweisen, die hier im Thread beschrieben werden, haben allerdings nichts mit Depressionen zu tun, sondern mit anderen Problemen oder auch Charakterschwächen des Gegenübers. Die Auseinandersetzung mit dieser Abgrenzung wird häufig verdrängt, weil man sich nur auf die Depression fokussiert.

Letzten Endes ist für mich persönlich eine Diagnose zweitrangig, viel wichtiger ist mir, wie jemand damit und in diesem Zusammenhang auch mit mir umgeht. Das hat nichts damit zu tun, dass ich mich nicht mit Problemen in einer Beziehung befassen will (meinem Ex habe ich fast 1,5 Jahre die Hand gereicht), aber es sollten keine Abgründe sein oder werden. Ein Ex von mir aus jungen Jahren war krankhaft eifersüchtig. Egal ob da jetzt eine Erkrankung dahinter gestanden hat oder nicht, nach ein paar wenigen Wochen war ich dieses ständige Streit anzetteln aus dem Nichts weil ich zu viel oder zu wenig irgendwo hingeschaut, zu viel oder zu wenig gesagt habe, dieses oder jenes getan oder nicht getan habe etc. einfach leid. Das endete nämlich ganz schnell darin, dass ich eine eingeschenkt bekommen habe oder auf die Straße geschubst wurde usw. So etwas darf ertragen, wer will, aber ich war ehrlich froh, als ich ihn nach einem halben Jahr endlich los hatte, da er ein Schluss machen nicht akzeptiert hat. Heute wie heute würde das wohl unter Stalking laufen. Meinem letzten Ex hätte ich trotz der diversen Probleme beigestanden, da er mir gegenüber nie aggressiv oder verbal ausfallend geworden ist. Er wollte es nur nicht und meinte, er hätte etwas besseres als mich gefunden. Ja, dann ist es halt so.

LG

08.03.2023 17:34 • x 3 #6843


Schlüsselkind
Zitat von EmptyLife:
Auch wenn ich nach wie vor für ihn da sein werde, so lange ich kann, muss ich mich auch schützen. Wieder in eine eigene Wohnung zu ziehen, halte ich mir mittlerweile offen, obwohl wir gemeinsam umziehen wollen.


Hallo, liebe @EmptyLife,

nach Deinen Schilderungen würde es Dir, vermute ich, besser tun, erst einmal Deine eigene Wohnung und einen Rückzugsort für Dich zu haben, oder? Die Option mit einem erneuten Zusammenziehen könntet ihr euch dann doch noch offen halten für später. (Fände ich jetzt die sichere Variante als gemeinsam noch einmal umzuziehen.)

Ein wenig räumliche Distanz kann generell ganz gut tun. Ist denn Dein Partner offen dafür? Meine Nachbarin und ihr Ehemann, z. B., haben kleine getrennte Wohnungen (er in meinem Haus und sie gegenüber im Haus) und das scheint ihnen echt gut zu tun.

So könntet ihr ausprobieren, ob es nicht vielleicht sogar besser für euch funktioniert. (Eine Idee.) Muss ja auch nicht für immer sein, das getrennt leben.



Zitat von EmptyLife:
Ich finde es aber schlimm, gleich jeden mit gewissen Zügen zu verteufeln. So wird es auch mit Borderlinern gemacht.


Das finde ich auch übel. Zum einen, weil es tatsächlich Betroffene sehr abwertet und zum anderen Vorurteile sehr bestärkt werden. Der Begriff Borderline wird - finde ich - gerne inflationär und oft in völlig falschen Zusammenhängen gebraucht.

Kenne selbst Betroffene und die führen eine gute Partnerschaft, von daher hat so eine Diagnose jetzt nicht zwangsläufig immer was mit zwischenmenschlichen Problemen zu tun. Und Menschen, die zwischenmenschliche Probleme haben sind nicht gleich Borderliner*innen, da spielen sicherlich viele Vorurteile auch eine Rolle, wenn das so kategorisiert wird, von der Außenwelt. Dafür ist das ja alles viel zu komplex.

Zudem: ungesunde Beziehungen führen können alle Menschen.

Liebe Grüße!

09.03.2023 18:43 • x 2 #6844


M
Guten Abend ihr lieben.
Mich hat das ganze am Donnerstag aus der Bahn geworfen. Erstmal bin ich krank geschrieben.
Mir geht's momentan sehr schlecht, selbst meinen Kindern halbwegs gerecht zu werden fällt mir schwer.
Eigentlich hat mein Bauchgefühl ja schon gesagt das es nicht für die Ewigkeit reicht.
Allerdings blutet mein Herz dermaßen...Ich kann mir das fast nur so erklären das ich nach der Trennung meiner Ehe so etwas nie und nimmer wieder erleben wollte.
Zwischenzeitlich war ich bei meiner Psychologin die mich durch meine Trennung begleitet hat. Ihrer Meinung nach könnte das ganze durch die Depression ausgelöst worden sein und vielleicht wäre ein Kontaktversuch von mir in 4 Wochen einen Versuch wert.
Wie stark ihre Bindungsangst mit rein spielt bleibt natürlich offen.

Es wäre so schön wenn ich mich einfach auf mich konzentrieren könnte und nach vorne schauen würde...die Realität sieht heute anders aus.

11.03.2023 19:37 • x 2 #6845


TomdeLone
@MB1635 Es wäre so schön wenn ich mich einfach auf mich konzentrieren könnte und nach vorne schauen würde...die Realität sieht heute anders aus.

Ich kenne Deine Geschichte nicht, aber dieser Satz fiel mir als sehr vernünftig auf.
Versuche es selber so seit vielen Jahren...
Natürlich ist es schmerzhaft, aber wird mit der Zeit leichter...

11.03.2023 22:09 • x 4 #6846


TomdeLone
Ja, ich habe auch mal sehr geliebt...
Lange her...

11.03.2023 22:22 • x 2 #6847


selly
Zitat von TomdeLong:
Ja, ich habe auch mal sehr geliebt... Lange her...

Ich auch… ja liebe kann einen, so schön wie sie auch ist, sehr vereinnahmen , so dass man nicht immer erkennt was für einen selber gut ist oder das Richtige ist. Vielleicht ist der Partner oder Expartner schädlich für das eigene Glück, jedoch sieht man es nicht / will es nicht sehen.
klammert sich an die Guten Dinge.

Erst wenn dann ein paar Krisen oder Taten kommen, bringt es einen mehr und mehr zum Nachdenken und man schaut hinter seinen selbst aufgebauten positiven Schleier….was dann wiederum viel mit Schmerz und Loslassen müssen einhergeht

12.03.2023 09:12 • x 6 #6848


Schlüsselkind
Zitat von MB1635:
Zwischenzeitlich war ich bei meiner Psychologin die mich durch meine Trennung begleitet hat. Ihrer Meinung nach könnte das ganze durch die Depression ausgelöst worden sein und vielleicht wäre ein Kontaktversuch von mir in 4 Wochen einen Versuch wert.
Wie stark ihre Bindungsangst mit rein spielt bleibt natürlich offen.


Hallo, lieber @MB1635,
(hab diesen Beitrag seit heute Morgen hier im Zwischenspeicher und hab es nicht abgesendet?! Läuft bei mir.)

Liebeskummer/Liebesentzug ist natürlich furchtbar, aber er vergeht auch wieder. Auch wenn man es sich in der Situation selbst noch nicht vorstellen kann und das loslassen oftmals auch sehr lange dauert, und es auch immer mal wieder Rückfälle geben wird. Gut, dass Du Deine Psychologin hast, an die Du Dich wenden kannst. Alles nicht so einfach.

Du schreibst, dass Du nach deiner gefühlskalten Ehe, sehr froh über ihre Zuwendung gewesen bist, das ist verständlich.

Zitat von MB1635:
Im Nachhinein fällt mir auf das sie ein paarmal zu mir gesagt hat Ich muss dich erstmal abhängig von mir machen .
Ich hab es als Spaß abgetan, einfach so daher gesagt.


Das oben genannte würde mich selbst auch erschrecken. Da erscheint es mir in Deiner Situation schon fast so als ob Du da von einem Extrem ins das andere Extrem gefallen bist oder ist das nur mein Empfinden?

Was ich nicht so recht verstehe, ist, was sich in 4 Wochen jetzt bezüglich der Bindungsangst (und auch der Depression) deiner ehem. Partnerin ändern könnte und was Deine Psychologin sich davon genau als Ziel erhofft für Dich? Klar kann man es in 4 Wochen wieder versuchen, aber, ob Dir diese on-off-Situation (die sie aktuell für dich darstellt) gut tut?

Daumen sind gedrückt!

13.03.2023 17:12 • x 2 #6849


M
Hallo @Schlüsselkind
Das mit dem laufen kenne ich

Ihren Satz Ich muss dich erstmal abhängig von mir machen hab ich folgendermaßen Interpretiert.
Sie hat sich für das Theater und Chaos in ihrer Familie geschämt und wollte oft nicht das ich es so richtig mitbekomme.
Ihr war das einfach peinlich mir gegenüber.
Vielleicht dachte sie ab einem bestimmten Punkt der Bindung wären diese Probleme egal.




Zitat von Schlüsselkind:
Was ich nicht so recht verstehe, ist, was sich in 4 Wochen jetzt bezüglich der Bindungsangst (und auch der Depression) deiner ehem. Partnerin ändern könnte und was Deine Psychologin sich davon genau als Ziel erhofft für Dich? Klar kann man es in 4 Wochen wieder versuchen, aber, ob Dir diese on-off-Situation (die sie aktuell für dich darstellt) gut tut?

Ich glaube meine Ex wünscht sich nichts mehr als eine stabile Beziehung.
Sie kann es durch ihr Vergangenheit halt nicht, ihr Ex-Mann hat sie massiv verletzt und die Kindheitssituation war auch sehr schwer.
Wir und auch ich hatten das Gefühl diesmal den Spieß umzudrehen. Von meiner Seite her gesehen hätte ich gedacht ihre Stütze zu sein, und das nicht nur am Anfang.
So wie ich sie einschätze sitzt sie zuhause und denkt wieder alles falsch gemacht zu haben.
In dem Sinne mit mir gespielt hat sie sicherlich nicht...
Bezüglich der 4 Wochen sehe ich das wie meine Psychologin das sie von selbst nicht aus ihrem Schneckenhaus kommen würde und man ihr die Hand reichen sollte.
Wie ihre Probleme dann aussehen und wie es auch weitergeht weiß leider auch nicht?
Ohne Therapie geht es meiner Meinung nicht und wie ich mich dann verhalten würde kann ich noch nicht sagen.
Bei unserem letzten gemeinsamen Ausflug mit meinen beiden jüngeren Jungs habe ich gefühlt wie traurig sie war das keiner ihrer Jungs mitwollte.
Warum schaffe ich das trotz Trennung mit meinen Kids und Ex, aber bei ihr klappt das einfach nicht...das hat sie die ganze Zeit bewegt.
Sie gibt sich an vielen Dingen die Schuld...Ihr Selbstbewusstsein in diese Richtung .
Auf On/ Off habe ich definitiv keine Lust...möchte aber trotzdem einen Kontaktversuch starten.
Sie ist für mich immer noch ein wertvoller Mensch den ich nicht ganz so einfach ziehen lassen möchte.
Natürlich ist das nicht einfach für mich aber ich bin jemand der nicht sofort aufgibt und das auch bei schlechten Zeiten.

Je mehr Kontakt ich hier im Forum habe umso kleiner werden meine Probleme und das fühlt sich gut an.

Danke euch

13.03.2023 18:44 • x 3 #6850


selly
Zitat von Schlüsselkind:
Hallo, lieber @MB1635, (hab diesen Beitrag seit heute Morgen hier im Zwischenspeicher und hab es nicht abgesendet?! Läuft bei ...

Ich stimme da dem lieben @Schlüsselkind in dem Text vollkommen zu

13.03.2023 19:55 • x 3 #6851


selly
Zitat von MB1635:
On/ Off habe ich definitiv keine Lust..

wenn es so ist wie ich es hatte , dann war es on/off. Ohne Therapie, lange intensive Therapie, würde er nicht gesunden und es wäre mit in/off immer weiter gegangen.
Ich weiß dass es so kommen würde.
Nie wieder könnte ich sowas ertragen . Warum auch? Warum gibt man so viel wertvolle Zeit für einen Menschen der sich toxisch verhält und zudem resistent ist eine intensive Therapie zu machen.

Sätze wie jemanden abhängig machen zu wollen , finde ich in jedem Fall beängstigend. Das ist sehr toxisch und nach einem Scherz würde sich das für mich nie anhören . Sondern nach Problemen die kommen würden.
Selbst aus Spaß würde ich so einen Satz niemals sagen.

13.03.2023 20:13 • x 2 #6852


ElfenWeide
Hey in die Runde!

Ich wollte mal ganz aus dem Nichts etwas fragen.

Ist es üblich, dass der depressive (Ex)Partner einem sagt, dass er einen wieder fühlen und lieben möchte?

Er probiert es wirklich und hat Schuldgefühle, weil er unbedingt möchte, es aber (noch?) nicht geht. Er weiß, dass ich ihn am liebsten sofort wieder als Freund hätte, doch er kann (gerade)?nicht lieben sagt er. Nächsten Monat geht eine Praktikantin von seiner Arbeit und er weiß jetzt schon, dass er der einzige sein wird, der keine Emotion dabei haben wird wie vermissen o.Ä.

Am Wochenende hat er schon Andeutungen gemacht, dass er es irgendwo will, aber da bleibt eben dieses aber und ein Fragezeichen. Wir haben was zusammen geschaut, da sagte er ironisch ,,Schau mal, seine Freundin bringt ihm etwas zu Essen ins Zimmer‘‘.

Wir sind uns sehr nah, kuscheln viel, küssen uns etc. Er hat mich Huckepack durch die Wohnung getragen, alles solche besonderen Dinge für mich.
Ach man. Es zieht an den Kräften, dass wir uns dieses WE wieder nicht sehen können, weil er eine Fortbildung hat. Seine Arbeit ist jetzt noch stressiger als vor Monaten…

16.03.2023 20:32 • x 1 #6853


selly
Zitat von ElfenWeide:
doch er kann (gerade)?nicht lieben sagt er.

Das habe ich schon oft gehört . Mein Expartner sagte mir sowas nie. Er war nur nicht fähig zu handeln , zu kommunizieren und er war leer innerlich.
Er sagte mir in einer guten Phase außerhalb der Depression, dass er mich immer liebte und liebt.
Aber die Depression kommt ja immer wieder und so war er Monate später wieder depressiv und eiskalt . Das ganze wiederholt sich immer und immer wieder.
Zumindest ohne eine jahrelange intensive Therapie

16.03.2023 20:45 • x 2 #6854


A


Hallo Sandra-k,

x 4#15


ElfenWeide
Danke. Das ist alles merkwürdig. Nach deinen Sätzen weiß ich gar nicht, ob das gut oder schlecht ist, dass er mir das sagte

17.03.2023 01:56 • #6855

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