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Gehöre nirgends dazu

Jedi
Hallo Juju !

Zitat von Juju:
gar nicht denken .

Ist eher schlecht !
Zitat von Juju:
anders denken

Mal eine andere Sichtweise einnehmen, den Fokus neu ausrichten, dass könnte Dir neue Perspektiven eröffnen !

Davon bin ich überzeugt u. würde es Dir sooooo wünschen !

LG Jedi

13.08.2019 18:29 • x 3 #61


Y
Hallo Juju,
gar nicht denken ist schwierig, finde ich und ich kann mir nicht vorstellen, dass du damit zurecht kommst.
Vielleicht funktioniert das hier für dich : Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung ! Keine Ahnung , wer das von sich gegeben hat, aber spielt auch keine Rolle, wie ich finde.
Lieben Gruss

13.08.2019 18:34 • x 3 #62


A


Hallo Juju,

Gehöre nirgends dazu

x 3#3


Juju
habt ihr Beispiele für mich?
Wie soll ich, kann ich besser oder anders denken?

13.08.2019 21:38 • #63


Juju
.es überfordert mich gerade und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll

13.08.2019 21:39 • #64


Juju
ich habe immer das Gefühl, wenn ich anders denke, positiv .das ich mir nur etwas vormachen.
Bei uns heißt es, sich die Säcke Vvollmachten.

13.08.2019 22:06 • x 1 #65


Jedi
Hallo Juju !

Zitat von Juju:
habt ihr Beispiele für mich?
Wie soll ich, kann ich besser oder anders denken?


(Juju hat geschrieben)
dennoch werde ich ja nicht von denjenigen gebraucht, oder geliebt und ich gehöre auch nicht dazu
Was lässt Dich da so sicher sein, dass Du nicht irgendwann mal gebraucht werden könntest ?
Villt. besteht zur Zeit eben kein Bedarf bei ihnen ?

oder geliebt ?
Zitat von Juju:
Vielleicht werde ich geliebt und spüre es nur nicht.

Deine eigene Antwort u. damit könntest Du recht haben.

Spüre es nur nicht ?
Stecken da möglicherweise von Dir Erwartungen dahinter ?
Erwartungen verhindern oft ein reales spüren.

ich gehöre auch nicht dazu ?
Sind dies nur deine selbsterschaffenen Gedanken ? oder hat man Dir persönlich gesagt, dass Du für sie nicht dazu gehörst ?
Auch hier könnten Gedanken u. irgendwelche unerfüllten Erwartungen zu einem Störfaktor werden, um in einen guten Kontakt zu kommen.

Juju, was bräuchtest Du von ihnen, dass Du Dich geliebt u. dazugehörig fühlen könntest ?
Wäre es Dir wichtig ihnen zu sagen, dass, wenn sie jemanden bräuchten, sie sich an Dich vertrauensvoll wenden könnten ?
Hast Du mit ihnen schon einmal darüber gesprochen ?

So meine persönlichen Gedanken u. Fragen dazu !

LG Jedi

13.08.2019 22:11 • x 3 #66


Y
Wenn du dich überfordert fühlst, lass es für den Moment gut sein. Versuch dich zu entspannen, tu dir was gutes, lenk dich ab. Wenn du dich unter Druck setzt, oder du dich gestresst oder überfordert fühlst, dann ist das für mein Verständnis eher kontraproduktiv.
Ich glaube nicht, dass man sozusagen auf Komando denken oder den Blickwinkel wechseln kann. Eher denke ich, dass es ein langsamer Prozess ist, dass sich Erlebnisse und Erfahrungen aneinander reihen und das sich dann die Wahrnehmung, der Blickwinkel ändert. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bewusst nachgedacht habe, wie ich meinen Blickwinkel ändere. Ich habe für mich gesorgt.
Hör mal in dich rein was du möchtest, folge ein stückweit deinem Bauchgefühl, das was du machst oder entscheidest muss für dich richtig sein und sich für dich gut anfühlen. Du darfst Fehler machen und getroffene Entscheidungen neu überdenken. Meine Erfahrung ist, dass ich mich so Stück für Stück besser annehmen konnte, ich bin so, wie ich bin. Alles was gewesen ist hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich bin völlig in Ordnung so.
Wichtig finde ich zu kommunizieren, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht., da hilft es sehr, wenn von aussen einer drauf schaut.
Kannst du mit dem Geschreibsel was anfangen?

13.08.2019 22:28 • x 4 #67


Alexandra2
Liebe Juju,
Unser Fühlen und Denken ist sehr von der Depression beeinträchtigt, d.h sosehr daß ich mich zeitweise gar nicht wieder finde. Dann macht es überhaupt keinen Sinn, über solche Fragen nachzudenken.
Je schlechter es mir geht, desto größer ist die Distanz zu anderen und zur Welt. Aber wenn dieser Zustand besser wird, ändert sich alles. Ich warte ab, ruhe aus, versuche meine Gedanken zu stoppen, bis ich wieder auf andere zugehen kann. Aber vielleicht ist das für Dich kein Problem und Du bleibst in regelmäßigen Kontakt zu Freunden/Familie. Das finde ich sehr wichtig für die Zugehörigkeit und das Gefühl von Nähe. Und schon gehörst Du dazu. Zu manchen hast Du das Gefühl von Wärme, evtl Geborgenheit, verstanden werden und wenn es 2 Menschen sind, ist das ein Anfang.
Zwei Freundschaften sind von einem 4 wöchentlichen Spieleabend in der Nachbarschaft entstanden. Eine Frau hatte Flyer in Briefkästen geworfen und zum Spieleabend eingeladen. Das gefiel mir, unkonventionell und offen. Da bin ich hin und hätte nie gedacht, was daraus erwächst. Rückblickend steht für mich fest, Kontinuität ist sehr wichtig. Dann gehöre ich dazu.
Ich denke wieder knotig um die Ecke, frag einfach, wenn ich mich kompliziert ausgedrückt habe.
Liebe Grüße Alexandra

13.08.2019 22:37 • x 3 #68


Pilsum
Zitat von Juju:
habt ihr Beispiele für mich?
Wie soll ich, kann ich besser oder anders denken?


Das ist schwierig, Dir zu sagen wie und was Du denken sollst. Vermutlich möchtest Du
nicht demnächst meine Gedanken vertreten.
Wir können Dir nicht sagen, wie und was Du denken sollst.
Aber:
Wir können Dir sagen, welche Gedanken und Sichtweisen Dich unglücklich machen werden.

Das bedeutet, Du musst Beispiele bringen und Deine Ansichten und Meinungen hier zur
Diskussion stellen.

13.08.2019 22:40 • x 4 #69


Juju
Mittlerweile gehöre ich zu mir

04.12.2019 19:22 • x 3 #70


Saskiaantje
Meine Liebe,

Ich hab nicht alles gelesen, ich fühl mich auch so. Ich stell fest wo mein Partnerin nicht mehr da sein kann für mich, das ich bin alleine. Wenig Freunde und sie sind übermächtigt von mir. Nur mein Hund noch und meine Nagerchen. Die Pflege kommt auf zu mich vielleicht jetzt. Es ist fordernd und du hast grosses Werk getan. Ich bewundere sehr. Pflege ist wertvoller Dienst. In mein Muttersprache man sagt care dazu, somebody who cares. Das ist viel mehr für mich wie Pflege und das ist was du vielleicht brauchst. And me too.

All the best and someone who cares

10.12.2019 18:47 • x 1 #71


Juju
Und auch hier habe ich mich gefunden und gehöre zu mir.

04.08.2020 11:49 • x 1 #72


Juju
Und so sehr ich mich auch einmal gefunden hatte, so habe ich mich wieder verloren...

Ich stehe an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich überhaupt nicht weiß, was ich hier soll und wie es weitergehen soll.
Dieses Gefühl wirklich nirgends dazuzugehören hat sich wieder in mich eingenistet. Durch die Geschehnisse der letzten Monate hat sich meine Seele wohl an die alten Plagen erinnert und sich damit gleich arrangiert.

Was ist so alles in den letzten beiden Jahren passiert...

Die Geschichte mit meinem Knie, die es leider unmöglich macht, meinen bisherigen Sport auszuüben. Ich kann keinem Verein mehr beitreten und auch keinen Kurs mehr leiten.
Ich gehöre also dort nicht mehr dazu.

Meinen Kater musste ich Anfang des Jahres über den Regenbogenbrücke ziehen lassen. Er war immer da, wenn ich nachhause kam, er hatte sich seine Liebe eingefordert und ich hab ihn sehr geliebt. Nun ist er nicht mehr da... habe nichts mehr zu erzählen.

Ich habe keine Partnerschaft, kein Mensch, der mich liebt, der mit mir Zusammensein möchte, mit mir Leben möchte...
Ich habe es verpasst eine Familie zu gründen, Kinder zu bekommen....
Auch hier gehöre ich nirgends dazu.... habe nichts zu erzählen.

Da ich nicht mehr so Mobil und beweglich bin, ist mein altes Leben dahin....
Ich kann das nicht begreifen, ich kann es nicht fassen und auch nicht verkraften.

Deshalb bin ich so still.... ich habe einfach keinen Sinn, keinen Grund hier auf dieser Welt zu sein. Das Leiden ist so arg, ich möchte es nicht mehr. Ich verstehe auch nicht warum.
Ich fühle mich wie ein Mensch zweiter Klasse, niemand will mich...
Ich will mich selbst nicht mehr...

Nun wurde mir auch noch gekündigt..... in 7 Monaten bin ich meinen 30-jährigen Job los...
Welcher Arbeitgeber nimmt einen Krüppel.... so fühle ich mich jedenfalls...


Auch dort gehöre ich nicht mehr dazu, das lassen mich die Kolleginnen täglich spüren.

Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das alles verkraften soll.

Ich bin nur noch am Weinen ....
Mir fehlt Liebe, Dazugehörigkeit...Geborgenheit..Mut, Vertrauen,.... Glaube....

03.10.2021 13:55 • x 6 #73


Pilsum
Liebe Juju,

im Moment geht es Dir offensichtlich ziemlich schlecht. Ich kann Dich verstehen.
Manchmal kommt einiges Negatives im Leben zusammen.
Und dennoch lasse Deinen Mut nicht sinken und schaue nach von. Für Dich kommen sicher
bald auch wieder bessere Zeiten.
Versuche privat neue Kontakte zu schließen. Das wird Dir Abwechlung bringen und Dich
auf andere Gedanken lenken.

Viele Grüße

Bernhard

03.10.2021 14:28 • x 5 #74


A


Hallo Juju,

x 4#15


Alexandra2
Liebe @Juju,
Es tut mir sehr leid, daß es Dir so schlecht geht. Das auszuhalten, gehört zu den schwierigen Aufgaben. Ich kenne selbst die von Dir beschriebenen Gefühle. Durchhalten, ohne zu wissen, ob es anders kommt, jeden Tag einen Neustart hinlegen, das kostet viel Kraft. Und dabei wächst man jeden Tag über sich hinaus, bis der Wendepunkt da ist. Sei gut zu Dir, jeden Tag ein bisschen. Das ist wenigstens etwas Positives, damit Du diese Phase durchleben kannst. Niemand weiß, welchen Sinn es macht, so aus der Spur zu kommen. Es macht Sinn, fest an sich zu glauben, zwar nicht wissend wie, aber halsstarrig dass, dass Du da wieder raus kommst.
Liebe Grüße Alexandra

03.10.2021 19:21 • x 3 #75

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