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Gemeinsam Aufgaben bewältigen!

E
Zitat von Frederick1:
liebe Smielie,

super gemacht. Oh ich bin ein typisch deutscher Beamter. Ich brauche auch eine gewisse Ordnung im Leben. Bei mir

verwandelt sich auch nie etwas von Chaos in Ordnung. Es ist immer umgekehrt. Dort wo eben noch Ordnung war,

besteht wie aus dem Nichts Chaos. Und bei Hund noch viel mehr. Der eben noch leere Tisch plötzlich voll mit

Kaffeetasse, Zetteln-



Lieber Frederick,
vielen Dank für deine Worte.
Aber,- ich bin eh ein Ordnungsmensch und wie, ich mag überhaupt kein Chaos und Undordnug.
Bei mir muss alles an Ort und Stelle sein. Leider bekommt das auch mein Mann immer wieder zu spüren,
denn der ist super darin, da wo ich gerade aufgeräumt habe Chaos zu schaffen.....grrrrr , da krieg ich zufiel.
Oder wenn ich ständig was hinterräumen muss.

Nur fällt es mir an manchen Tagen depressionsbedingt sehr schwer für Ordnung zu sorgen,
aber, habe ich diese Ordnung nicht, gehts mir noch schlechter. Also - auch wenn ich mich schlapp fühle schaffe ich
Ordnug -wenn auch langsamer und auch mal etwas weniger. Früher war ich noch heftiger mit meinen
Ordnungstick.

Ja und heute musste ich einfach mehr machen als sonst, denn sobald ich einen Stillstand habe bin ich nur
am grübeln.

Lg.Smilie67

02.01.2021 20:07 • x 1 #166


F
Liebe Smilie,

Das kenne ich mit dem Grübeln, es ist sehr belastend, wenn man in seinem eigenen Kopf keinen Frieden vor sich hat.
Einerseits eine gute Motivation aktiv zu werden, andererseits steht dahinter auch ein großer Leidensdruck und man fühlt sich ja auch getrieben.

Es freut mich, dass du mittlerweile weißt, wann dein Pensum erreicht ist und es dann langsamer angehen lässt.


Liebe Grüße

02.01.2021 20:25 • x 2 #167


A


Hallo DamianTheWolf,

Gemeinsam Aufgaben bewältigen!

x 3#3


E
Zitat von Felidae:
Liebe Smilie,

Das kenne ich mit dem Grübeln, es ist sehr belastend, wenn man in seinem eigenen Kopf keinen Frieden vor sich hat.
Einerseits eine gute Motivation aktiv zu werden, andererseits steht dahinter auch ein großer Leidensdruck und man fühlt sich ja auch getrieben.

Es freut mich, dass du mittlerweile weißt, wann dein Pensum erreicht ist und es dann langsamer angehen lässt.


Liebe Grüße


Liebe Felidae,
oh ja, diese Grübelei ist schon eine Belastung, diesen innerlichen Druck des Ordnungs schaffen/halten aber auch.
Aber dieser ist einfach vorhanden,dieser Druck das alles in Ordnung sein muss. Man sagt ja auch, Menschen die einen Aufräum/Ordnungstick haben, sie räumen ihr Leben auf, sorgen für ein klares Bild. Kann schon was dran sein.
Und dennoch ist es auch sehr belastend. Denn auch mir kostet das ganze eine Menge Energie.
Kein wirklich gutes Gefühl.

Lg. Smilie67

02.01.2021 21:32 • x 2 #168


E
Guten Morgen,

ich freue mich von euch zu lesen, was ihr so gemacht habt, finde ich toll und komme heut gern wieder dazu
Bin sehr froh über das was ich gestern schon geschafft habe. *happy
Es ist sooo schööön, Aufgaben zusammen zu machen als allein damit dazustehen

Ich habe wieder vor weiter meinen Schreibtisch aufzuräumen. Mache aber doch lieber nur 30 min.
Dazu aber noch noch 30 min. um Dinge kümmern, die ich zur Ereldigung auf dem Schreibtisch finde, u.a. zwei Kündigungen von Sachen schreiben, die ich gestern fand und nicht mehr möchte.

Die ersten 30 min möchte ich heute Vormittag machen, so gegen 11 Uhr und die zweiten am Nachmittag bis 18 Uhr, allerspätestens bis 19 Uhr.

Hoffe, es kommt wieder Jemand zum Mitmachen vorbei.

Liebe Grüße, joline

03.01.2021 10:00 • x 3 #169


A
Bei allen angenehmen Dingen ist heute aber auch der Wäschekeller dran. Zwei Maschinen Wäsche müssen sein.

03.01.2021 10:18 • x 2 #170


E
Puhhh, geschafft, war schwierig heute. Aber jetzt hab ich's doch erledigt.

03.01.2021 18:48 • x 1 #171


A
Ich habs auch geschafft, aber es war ja auch eher Angenehmes.
Der Socken ist gewachsen, die Sauna war wohltuend und die 2 Maschinen Wäsche liefen so nebenbei. Eben noch die nassen Sachen aufgehängt. Mit dem Sonntag bin ich sehr zufrieden.

03.01.2021 19:21 • x 1 #172


F
Es freut mich, dass ihr gestern noch so fleißig wart!

Ich habe nicht mehr viel gemacht und fand es deshalb nicht so nennenswert.

Dafür habe ich heute in einem Rutsch die ganze Wohnung gewischt und gesaugt!

Dadurch, dass ich es nicht wieder über Wochen vernachlässigt habe, war es garnicht so eine Bürde.

Dann habe ich noch die Toilette geputzt, Transportboxen gewaschen und Katzenklos gesiebt.

Nachher werde ich nochmal die Klos durchsieben, duschen und eine Maschine anschmeißen und aufhängen.

Ich versuche jetzt die Routine zu etablieren, dass jeder Raum 2 mal die Woche gewischt werden muss und ich mindestens 6 mal die Woche saugen muss.
Da ich so unregelmäßig arbeite, ist das hoffentlich leichter, als mir feste Tage in der Woche vorzuschreiben.

So kann ich mir dann aufteilen, je nachdem wie viele Tage ich die Woche arbeite und Kraft ich habe, ob ich alle Räume an einem Tag mache oder mir das aufteilen, aber Hauptsache jeder Raum wurde zweimal die Woche gewischt.

04.01.2021 17:18 • x 1 #173


E
Hallo,

ich bin gestern Abend nicht mehr ins Portal gekommen und hatte heut früh nicht viel Zeit.

Zitat von Felidae:
Es freut mich, dass ihr gestern noch so fleißig wart!
Ich habe nicht mehr viel gemacht und fand es deshalb nicht so nennenswert.

@felidae, habe mich gerade sehr gefreut, zu lesen, dass du dich über uns gefreut hast. Danke
Weißt du, ich denke, es braucht ja nicht immer viel zu sein. Wir können uns doch auch über mal nur ein wenig freuen. Oder auch mal nichts = eine verdiente Pause eingelegt zu haben.
Oder, was meint ihr dazu?

Ich sauge und wische auch nur, wenn es nötig ist. Ich mach nämlich nicht so gerne Hausarbeit. Und dann kann ich mich aber wieder etwas dran freuen, weil es mir dann leichter ist damit.

Nur Wäsche waschen mache ich zum Beispiel immer ganz gern, da ich mich immer auf die frische Wäsche freue. Und dann ist das auch keine Aufgabe mehr für mich, die zu bewältigen ist, sondern einfach etwas, dass ich locker tue.

Was macht ihr denn ganz gerne an Hausarbeiten? Vielleicht könnt ihr mich anstecken damit ...?

04.01.2021 19:39 • #174


F
So richtig gerne mache ich eigentlich nichts.

Also meine Motivation ist einfach, dass der Haushalt dazu gehört, wenn man eine gute Tierhalterin sein will UND das ich mir in Zukunft SO dankbar sein werde, dass ich das getan habe.
Außerdem möchte ich mich wieder trauen Freunde einzuladen und einen Hundesitter bestellen können, damit mein Hund nicht immer zu jemand anderem gefahren werden muss, wenn ich arbeite.

Und natürlich fühle ich mich selber in meinen eigenen vier Wänden wohler, wenn die sauber sind.

Ich versuche keinen Tag verstreichen zu lassen ohne irgendetwas zu erledigen, aber es ist schon etwas wenn ich koche, Geschirrspüle oder die Katzenklos durchsiebe.
Mögen Kleinigkeiten sein, aber ich habe mich da echt lange Zeit schwer getan, was das alles angeht.

Ich habe mir aber auch ein Ultimatum gesetzt.
Ich möchte bis zu meinem nächsten Geburtstag so leben, wie ich mir das wünsche/vorstelle.

D.h. unabhängiger von meinen Eltern werden, den Haushalt routiniert schmeißen, Hundesitter organisieren, regelmäßig Sport treiben etc.

Sonst muss ich radikal etwas ändern und da wäre der erste Schritt gewesen, die Haustiere zu reduzieren. ( versteht mich nicht falsch, ich habe weniger als 5 Tiere-ich möchte die genaue Zahl nicht sagen-und alle sind kastriert.).
Weil ich irgendwie wach werden musste und für die Tiere war das auch kein schönes Umfeld.
Und wenn ich das nicht schaffe dies aufrecht zu erhalten jetzt, dann ist es für mich und meine Schätze nur fair, wenn ich mich trenne.

Ich bin sehr stolz auf meinen Start dieses Jahr, aber den habe letztes Jahr auch gut vorbereitet.

04.01.2021 21:35 • #175


E
Guten Morgen liebe @felidae,

danke für deine ausführliche Antwort. Gut, dass du darin deine Motivation findest. Und da du Tiere magst, welche hast und dich bemühst gut für sie und gleichzeitig für dich und dein Heim zu sorgen.

Mir hat hat das früher auch Motivation gegeben, aber ich war irgendwann so erschöpft, dass ich gar nichts mehr konnte und wollte. Jetzt versuche ich die Motivation anders zu finden, und es gelingt mir immer öfter. Also ich versuche den inneren Antrieb zu finden, mit dem ich schon anfange etwas gern zu tun.
Verstehst du, was ich meine?

Also ich möchte anfangen, weil ich anfangen mag, Lust dazu habe und auch genug Kraft usw.
Nicht mit einem inneren Ruck überwinden oder mich dazu zwingen müssen. Nicht weil ich muss.
Sondern erst anfangen, wenn ich fühle, dass ich anfangen mag oder möchte.
Und dazu suche ich das an der Aufgabe , was mir direkt im Moment des Machens Freude macht.
(Beim Wäsche machen sehe ich meine Klamotten, die ich gern anziehe.
Für das sauber machen in der Wohnung würde ich auch gern etwas finden.)

Seit dem ich das zunehmend hinbekomme, bin ich auch in besserer Stimmung, fühle mich angenehmer, froher, zufriedener und glücklicher.

Wünsche dir einen schönen Tag, joline

05.01.2021 09:16 • x 1 #176


A
Guten Morgen, ihr Lieben!

Zitat von joline:
Ich mach nämlich nicht so gerne Hausarbeit.

Ach, das liest sich doch sehr sympathisch! Obwohl ich für Hausarbeit als Rentnerin jede Menge Zeit hätte, hasse ich diese Tätigkeiten, vor allem, wenn sich Dinge angesammelt haben. Deshalb lasse ich es meistens nicht soweit kommen. Wir haben unseren Hausstand anzahlmäßig ziemlich heruntergefahren. Anstatt eines 12-er Geschirrs im Schrank gibts Zweiergedecke, als Beispiel. Wenn ich auf viele Dinge Zugriff habe, benutze ich sie auch. Bei wenigen Sachen im Haushalt ist die Ordnung leichter wieder hergestellt. Die Möbel stehen so, dass ich leicht in alle Ecken komme und nicht noch rücken und schieben muss.

Bei uns darf ein Besuch aber auch sehen, dass hier gewohnt und gelebt wird. Also Ordnung ja, aber im Sinne einer Grundordnung. Anders wärs mit Rolfi nämlich auch nicht möglich. Der findet schräg stehende Bilderrahmen hübsch und räumt auch schon mal den Tisch nach seiner Auffassung auf.

An vielen Tagen kann ich auch nichts im Haushalt machen, weil es mir krankheitsbedingt schwindelig ist oder ich zu kurzatmig bin.
Dann bleibts halt liegen.

    Arbeiten heute wären:
    - Nochmal alle Deko, in welche ein Teelicht gehört, neu bestücken. Morgen auch. Ich möchte nochmal ein Lichtermeer haben.
    - Die gelieferte Sockenwolle einsortieren.
    - An den bestellten Socken weiterstricken. (Geschenk an Schwiegersohn und Lieferung an Alpakaladen )

    Und hier zwar keine Arbeit, aber zwei Aufgaben:
    - Auf dem Heimtrainer fahren und auf Süßes verzichten. Bei letzterem brauche ich Ermunterung und Bestärkung.

05.01.2021 09:55 • x 2 #177


F
Ja, ich verstehe deine Idee dahinter und das ist eine richtig gute Herangehensweise!

Mir graut es um ehrlich zu sein schon davor, wenn es mir das nächste mal schlechter geht, dass ich dann wieder von vorne anfangen muss.

Ich möchte es nicht mehr soweit kommen lassen.

Ich denke wenn ich das nächste Mal merke es geht bergab, bitte ich meine Eltern um Hilfe, bevor es peinlich ist jemanden einzuladen.
Aber mal schauen.

05.01.2021 09:56 • x 2 #178


F
@ Joline natürlich wünsche ich dir auch einen wunderbaren Tag!


Zitat von Mayke1:
- Auf dem Heimtrainer fahren und auf Süßes verzichten. Bei letzterem brauche ich Ermunterung und Bestärkung.[/list]


Guten Morgen!

Stell dir nur mal vor, wie viel schöner es ist sich Abends aufs Sofa zu hauen, nachdem man sich vorher SO RICHTIG abgestrampelt hat, da weiß man dass man sich was Gutes getan hat!
Und nach einem oder einpaar Tagen Süßigkeitenabstinenz schmeckt es doch so viel besser, als wenn man sich jeden Tag was reinpfeift.

Liebe Grüße!

05.01.2021 10:02 • x 3 #179


A


Hallo DamianTheWolf,

x 4#15


maya60
Moin, ihr Lieben!

Jetzt habe ich nach den ganzen Feiertagen (auch wenn morgen wieder einer ist ) wieder einen Alltagstrott, wenn es mir nicht zu schlecht geht, und kann mir hier mit euch wieder gemeinsam schöne Motivation holen und geben.

Könnt ihr unterscheiden, was bei euch eine kranke Antriebslosigkeit ist und was eine tiefe Erschöpfung vom Alltagsstress und von der anstrengenden Depression, wo dringend erstmal Ruhe nötig ist? Ich bin da nur sehr bewusst gut drin. Mein Perfektionismus dagegen ist ein echt gemeiner Schinder aus toxischen alten Glaubenssätzen und der beginnt jetzt wieder, kaum gelingt etwas mehr, mich zu triezen.

Ich habe ja festgestellt, dass ich mir seit Ewigkeiten selber Unrecht tat, indem ich mir Antriebsprobleme vorwarf, wo Dauererschöpfung war. Da noch obendrauf Selbstvorwürfe, zu schlapp zu sein, das tat mir im Nachhinein soooo leid, aber so habe ich es eben gelernt. Darum gibt es auch das Wort FAULSEIN für mich nicht mehr. Viel zu gefährlich, jemand damit Unrecht zu tun!

Darum habe ich ja in vielen Jahren, zuerst für unsren behinderten Adoptivsohn und dann für mich selber, herausklamüsert, wie ich als chronisch Kranke Haushalt und Garten und Alltagsaufgaben zusammen mit meinen Männern minimalistisch hinkriege, so dass ich statt ständigen Selbstvorwürfen, statt Aufgeben und Scham täglich ERFOLGE habe.
Sonst habe ich ja erst recht keine Motivation mehr, wenn ich mich täglich zu was aufraffen will, was ich eh nicht schaffe. Minianforderungen sind aber zu schaffen und machen in der Summe viel aus.
Denn Antriebsprobleme (und dahinter Erschöpfung) sind ein Symptom und sonst nix!
Hier in diesem Thema, für die, die es noch nicht kennen, habe ich das mal für Depression aufgeschrieben, weil ich es wichtig fand für uns alle:

regelmaessig-duschen-bei-psychischen-erkrankungen-fuer-minimalisten-t26548.html

Als ich dieses Thema eröffnet habe, hatte ich deutlich weniger Kraft als gerade aktuell und als ich mit dem Minimalismuskonzept überhaupt vor Jahren anfing, da war ich in der Dauererschöpfung und im Dauerstress.

Und aktuell, wo ich wieder etwas mehr aktiv bin, schießt mir gleich mein alter toxischer Perfektionismus aus Jahrzehnten falscher Glaubenssätze dazwischen und zwar aus lauter Gewohnheit!

Darum erinnere ich für mich und für diejenigen, denen es auch mit dem Perfektionismus vor dem Krankwerden so ging, daran, dass Gemeinsam Aufgaben bewältigen aber nicht heißen darf Gemeinsam uns überfordern oder selbst abwerten.

Ich bin heute wieder mit Wecker um 7.45 Uhr aus dem Bett gekommen - Yeah! (Wenn ich unter einem depressiven Morgentief leiden würde, wäre das schlicht unmöglich und das hat dann Null mit Antriebsschwäche zu tun, sondern mit so schwerer Depression, dass es Leistungssport ist, Aufzustehen! Das hat dann Lob verdient statt was man alles nicht geschafft hat.)

Es war schon fast hell, herrlich!

Unten gleich alle Jalousien und Fenster geöffnet,

Frühstück für uns 3 gemacht,

Wäsche mit Sohni gemacht

Jetzt lange Pause und mir ist etwas übel, weil mein Inneres, meine Emotionen, zu flach sind, depressiv bedingt, um das zu würdigen außer der Helligkeit beim Aufwachen, da habe ich Freude gespürt.

Mein kranker Perfektionismus verbucht nämlich nur Spitzenleistungen als Erfolg emotional. Ist das nicht furchtbar?

Liebe Grüße! maya, die aber trotzdem verdient hat, stolz zu sein.

05.01.2021 10:43 • x 2 #180

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