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Gesellschaftliche Verursachung psychischer Störungen

Kate
Zitat von Sifu:
Men’s Mental Health – Gender-Empathy-Gap: Es geht um Männer!

Ich habe ziemlich oft das Gefühl, Du kannst Deine Meinung gar nicht mit eigenen Worten sagen, weshalb Du immer nur einen Link postest verbunden mit der stillen Aufforderung man möge ihn sich ansehen.
Was ich noch nie getan habe. Weshalb mit Dir nie eine Unterhaltung zustande kommt, da Du nur mit einem weiteren Link antwortest.
Ist das in Deinen Augen Kommunikation?

31.07.2022 11:32 • x 2 #16


G
Zitat von Depressed:
anscheinend völlig neu und befremdlich ist.

Vielleicht ja gar nicht sooo neu - womöglich hatte ich das nur innerlich ausgeblendet. Ist nur so ein Gefühl. Ich persönlich muss hier nämlich nichts beweisen. Du kannst mir ja den entsprechenden Abwehrmechanismus raussuchen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus

Es ist aber schon so, dass beide Beweiszwänge jeweils unterschiedlich beschaffen sind und daher nicht völlig identisch.

PS: Ich wollte den Thread ja als Sammelthema konzipieren - wem zum Betreff noch ein anderes Unterthema einfällt, der kann das gerne hier posten

01.08.2022 15:16 • #17


A


Hallo Grothszes,

Gesellschaftliche Verursachung psychischer Störungen

x 3#3


Depressed
Nein, selbstverständlich musst du nichts beweisen.

Genauso wenig, wie irgendeine Frau beweisen muss, dass Sie nicht Judith oder Medusa ist.

Ich weiß nicht, wie deine Dates verlaufen, aber ich trage keinen Handspiegel bei mir, den ich Frauen vor die Nase halte, um zu prüfen ob sie zu Stein erstarren.

01.08.2022 15:37 • #18


G
Da hier sonst nix los ist, kann ich dir ja antworten @Depressed.

Zitat von Depressed:
Ich weiß nicht, wie deine Dates verlaufen, aber ich trage keinen Handspiegel bei mir, den ich Frauen vor die Nase halte, um zu prüfen ob sie zu Stein erstarren.

Vor ein paar Monaten hatte ich mal einen kritischen Blogeintrag zu dieser Sage gelesen und da wurde mir klar, wie ungerecht die Metaphorik u. Symbolik da drin ist. Damit sollte man(n) sich echt nicht mit identifizieren.

Was mir sonst noch einfällt: Ich war vor ein paar Monaten in der Klinik - irgendwann, nach ein paar sporadischen Annäherungsversuchen von beiden Seiten aus, hatte ich abends ein sehr langes Gespräch mit einer jungen Mitpatientin, von der ich wusste, dass sie mich mochte. Ich mochte sie auch, u.a. weil sie die intelligenteste dort war (abgesehen von den Psychologinnen *cough*). Hatte mich einfach zu ihr gesetzt. Halt so ein typisches Gespräch zwischen zwei z.T. kontaktgestörten Geeks/Nerds. Sie sprach allerdings auch Feminismus an, so gesehen wurde ich geprüft. Prüfung bestanden, weil ich da ein paar Fachbegriffe kenne und diese gut nachvollziehen kann. Also insofern ja, musste ich mich beweisen, aber ich habe das in dem Fall gerne getan.

(Als sie fragte, ob wir das mit dem Gespräch wiederholen wollen, hatte ich allerdings wieder abgeblockt, aufgrund meiner leicht bis mittelgradig ausgeprägten Sozialphobie - aber das ist eine andere Geschichte)

01.08.2022 20:02 • x 1 #19


Depressed
Mir kommt da ein witziger Gedanke:

Vor Medusa sind alle zu Stein erstarrt, weil sie so grässlich war.

Aber schüchterne Männer fühlen sich in der Gegenwart von attraktiven und netten Frauen auch oft wie paralysiert, wie versteinert. Ob sich attraktive Frauen in der Gegenwart schüchterner Männer wohl ein bisschen wie Medusa fühlen?

Zitat von Grothszes:
Also insofern ja, musste ich mich beweisen, aber ich habe das in dem Fall gerne getan.

Ja. Das Vertrauen von Jemanden zu gewinnen hat ja auch etwas Schönes an sich.

Mir persönlich wäre es jedoch sehr viel lieber, wenn eine Frau das an meiner Persönlichkeit und Verhalten festmacht, als an meinem Geschlecht oder meinem Fachwissen über Feminismus. Ich denke mir die Bibel zitieren zu können, macht einen nicht zu einem guten Christen, muss noch nicht einmal bedeuten, dass man ein Christ ist. Immerhin lesen auch Atheisten und Satanisten die Bibel. Lesen darin irrwitzigerweise womöglich sogar mehr als Christen.

Wenn mich Jemand nach der Bibel ausfragt, um herauszufinden ob ich ein Guter Mensch bin, oder nach feministischen Fachwörtern, um herauszufinden ob ich Frauen fair behandle, würde ich das Interesse verlieren.

Nichtsdestotrotz ist es schön, das Vertrauen von Jemanden zu gewinnen. Ob es wohl Frauen gibt, die sich das vertrauen von einem Mann lieber verdienen, denen es lieber wäre sich selbst beweisen zu müssen, als dieses einfach geschenkt zu bekommen?

01.08.2022 22:35 • #20


G
Zitat von Depressed:
Ob sich attraktive Frauen in der Gegenwart schüchterner Männer wohl ein bisschen wie Medusa fühlen?

Habe noch keine gefragt, aber das könnte gut sein - mir ging es jedenfalls als Mann vereinzelt so, weil manche Damen auf einmal ganz nervös und unsicher wurden. Ich fand das meist sehr unangenehm.

Zitat von Depressed:
Wenn mich Jemand nach der Bibel ausfragt, um herauszufinden ob ich ein Guter Mensch bin, oder nach feministischen Fachwörtern, um herauszufinden ob ich Frauen fair behandle, würde ich das Interesse verlieren.

Für einen Moment unwohl gefühlt hatte ich mich schon. Aber es war kein richtiger Zwang dahinter, weil ich mich ja selbst für dieses Thema interessiere. Ich verliere eher das Interesse, wenn sie mir Signale gibt, aber irgendwann erwähnt, dass sie gleich von ihrem Freund abgeholt wird oder so.

02.08.2022 12:13 • #21

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