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Gläubig und depressiv

E
War doch vor 3 Stunden noch online hier ?

27.11.2020 23:37 • x 1 #136


Lost111
Ja, aber sie hat sich nun definitiv verabschiedet hier.

27.11.2020 23:41 • #137


A


Hallo DownTown,

Gläubig und depressiv

x 3#3


E
Tja .. dann ist das so.

27.11.2020 23:45 • x 1 #138


DownTown
Zitat von Lost111:
Ja, aber sie hat sich nun definitiv verabschiedet hier.

Hat sie sich persönlich bei dir verabschiedet? Ich habe gar nichts gelesen...aber ich überlese gerne auch mal was...

27.11.2020 23:52 • #139


Lost111
Zitat:
Hat sie sich persönlich bei dir verabschiedet? Ich habe gar nichts gelesen...aber ich überlese gerne auch mal was...


Ja, Maiblume hat sich hier verabschiedet.

27.11.2020 23:53 • #140


DownTown
Oha, schade. Der Austausch mit ihr war gut. Sicher hat sie ihre Gründe...ich hoffe nur es geht ihr gut.

27.11.2020 23:57 • x 2 #141


F
liebe DownTown,

wir Menschen mit Depression fühlen uns oft schneller verletzt und ausgegrenzt. Ein kleines, falsches Wort genügt...

Ich bete auch zu Gott, um den richtigen Ton, die richtigen Worte zu finden. Manchmal brauchen wir liebevolle Worte,

dann aber auch wieder Worte, die uns stören.

Und da finde ich es gut, das Gott mit uns wie mit Kindern umgeht. Eine zu strenge Erziehung ist nicht gut, aber auch

eine zu lockere nicht. Gott möchte uns als Seine Kinder erziehen. Du und da gefällt mir auch nicht alles. Aber hinterher

merke ich oft, gut das Gott so und so gehandelt hat. Nein, nicht immer verstehe ich Gott........aber wie Kinder dürfen

wir da auch uns wehren, schreien, klagen...........Trotzdem glaube ich, Gottes Wege sind gute Wege. Und im Himmel

wird uns vieles klarer.

Aber eines glaube ich. Gott ist ein Weg des Lebens, und nicht des Todes. Gott ist Leben, Liebe, Gott ist Schönheit und

Herrlichkeit, Güte, Fürsorge usw.............

Als die Meschen sich weigerten, Gottes Liebe anzunehmen, zu Gott ja zu sagen, kam Gott selbst in Jesus Christus auf

unsere Erde. Das Ja zu Gott, das uns ein ewiges Leben schenkt. Wir brauchen uns deshalb vor dem Tod nicht mehr

zu fürchten. Es wartet auf uns kein harter Chef, kein machtsüchtiger Feind, grausamer Mobber, der uns bestrafen und

vernichten möchte, wie wir es Menschen auf der Erde tun. Vielmehr erwartet uns ein liebender, immer vergebender Gott,

der sich danach sehnt, uns daheim willkommen zu heißen........................


viele liebe Grüße an dich,

dein Frederick

28.11.2020 13:01 • x 3 #142


DownTown
Danke lieber Frederick,
dein Gebet um gute Worte und den richtigen Ton wird definitiv immer erhört
Lasst uns versuchen unsere Sorgen, Ängste und Probleme abzugeben und einzutauschen für Freude. Für die Freude auf die Ankunft unseres Herrn. Der 1.Advent steht vor der Tür, Zeit umzudenken...Zeit über den beschwerlichen Weg von Maria und Josef nachzudenken. Unterwegs auf der Suche nach einer Unterkunft...lasst uns die Freude suchen....das Licht...das Glück.
Liebe Adventsgrüße an euch alle

28.11.2020 13:27 • x 2 #143


B
Hallo, Ihr Gläubigen alle, hallo Maya,
Ich bin nicht gläubig.Entschuldigt bitte, dass ich mich trotzdem zu Wort melde, auch wenn ihr mich vielleicht verachtet. Mein Glaube ist mir in den letzten 10 Jahren abhanden gekommen.Ich habe alle Beiträge zu diesem Thema intensiv gelesen.Sie haben mir bekräftigt, dass es für mich vorbei ist mit dem ewigen Grübeln ohne Ende. Gibt es Gott, einen göttlichen Sohn, gibt es Himmel und Hölle, ein ewiges Leben? usw. Danach fühle ich mich freier und unbeschwerter. Geblieben ist mir die Frage: Ist der Mensch von Natur aus böse? Das haben sich die Philosophen schon seit Jahrhunderten gefragt. Wenn man z:B. bedenkt, was in den Konzentrationslagern geschah, möchte man diese Frage mit Ja beantworten. Die Denker unserer Tage sehen das anders.
Liebe Maya, in Deinem Beitrag muß ich eine Kleinigkeit zurechtrücken.Du schreibst, Astrophysiker halten die Schöpfung ohne Höhere Intelligenz nicht denkbar. Für unerklärliche Ereignisse (z.B. Wie konnte Materie aus dem Nichts entstehen, Wo gelten die Naturgesetze nicht mehr?) hat man notgedrungen Gott als Urheber postuliert. Das war vor 20 oder 40 Jahren. Heute sagen die Kosmologen ( R. Penrose, St.Hawking, P. Davies. J. Wheeler u.a.) : Wir wissen es nicht, aber in 10 oder 100 Jahren werden wir es wissen.
Liebe Grüße an euch alle
bake37

29.11.2020 17:19 • x 6 #144


DownTown
Hallo bake37,
du brauchst dich doch nicht entschuldigen, dass du dich zu Wort meldest. Wir sind doch hier kein VIP-Trupp
Und verachten? Hallo? Welches Bild hast du denn von uns Christen. Alles gut, hier darf jeder schreiben was er denkt, so lange es respektvoll zugeht.
Es ist immer schade, wenn einem der Glauben abhanden kommt. Das ist ja auch ein Grund dieses Threats. Wie kann ich meine Erkrankung mit meinem Glauben in Einklang bringen. Hier wollen wir uns austauschen, wie wir damit umgehen. Und ja, es gibt auch Menschen, die ihren Glauben verlieren. So ist das nunmal. Aber deshalb bist du weder ein schlechterer noch ein besserer Mensch.
Liebe Adventsgrüße von DownTown

29.11.2020 19:50 • x 3 #145


F
liebe bakes,

nein als Christ bin ich auch nicht besser. Ich merke aber jeden Tag neu, wie sehr ich auf Gott und Seine Liebe angewiesen

bin, gerade in meiner Depression. Ja, ich hatte auch schon Zweifel mit meinem Glauben. Mit Gott durfte ich diese

Zweifel überwinden. Heute glaube ich, das Gott nur Liebe ist. Aber wir Menschen wollen niemand in unser Leben

rein lassen. Wollen selbstbestimmt unser Leben leben. Eigenmächtig. Wir Menschen wollen stärker sein, besser,

intelligenter, mächtiger als andere Menschen.

Von daher leiden wir Meschen unter Beziehungskrisen, Krisen, Trennungen, Scheidungen, Umweltverschmutzungen,

Hass, Neid, Streit.............Aber keiner fühlt sich schuldig, schiebt seine Verantwortung auf Gott. Der ist an allem

schuld. Aber das Gott jeden Meschen liebt, ihm seine Freiheit lässt, das sehen wir oft nicht....

Wir Meschen fügen uns Leid und Schmerzen selbst zu..........................

Aber vieles was Gott tut, oder nicht tut, verstehe ich auch nicht. Aber ich bin ja auch nicht Gott.........

Doch du darfst jederzeit wieder mit Gott in Beziehung kommen, ohne müssen, Druck, Zwang.


viele liebe Grüße an dich,

Frederick





ein Lied für dich, amacing graze

29.11.2020 20:47 • x 3 #146


F



habe keine Angst. Gott ist doch bei dir....


Wie oft habe ich das auch schon gehört........Als Kind Gottes hast du keine Ängste mehr. Im Himmel ja, aber auf unserer

Erde gehört Angst zum Leben dazu. Gott/Jesus, der unser Leben auf der Erde kennt, hat das gesagt.....

Wir dürfen uns unseren Ängsten stellen. Zu viele Angst kann uns zerstören, aber Angst kann uns auch helfen..

Meint man es gut mit uns, oder wartet Gefahr auf mich. Wenn mein Hund eine Gefahr wittert, dann bellt er.

Es gibt viele Wege der Angst, und es gibt Wege, uns unseren Ängsten zu stellen. Ja guter Gott, manches im Leben

macht mir Angst. Bei Gott darf ich meine Ängste sagen, sie abgeben, los lassen. Es braucht so viel Kraft, unsere

Ängste zu unterdrücken. Aber je mehr ich meine Ängste vermeiden, um so größer werden sie.

Aber auch wenn ich Angst vor Gott selbst habe, darf ich es IHM sagen, klagen......................

Wir dürfen unsere Ängste sagen, zu ihnen stehen, ..............Gott verurteilt uns nicht.

Ein guter Vater verurteilt sein Kind auch nicht, wenn es seine Ängste bekennt. Weil Gott dich und mich versteht, und

deshalb zu uns steht.....................

Und wenn uns die Worte fehlen, dann beten wir mit Tränen. Gott weiß was unsere Tränen sagen, ausdrücken wollen, hört ihnen zu.


liebe, leise Grüße,

Frederick

30.11.2020 19:25 • x 2 #147


Jedi
Hallo @Frederick1 !

Zitat von Frederick1:
Ein guter Vater verurteilt sein Kind auch nicht, wenn es seine Ängste bekennt.


So sollte es sein, wenn man ein guter Vater ist !
Ich habe es als Kind anders erfahren u. den Film, Dir Hütte worauf Du hier aufmerksam gemacht hast,
habe ich mir angeschaut.
Dabei hat mich besonders die Szene berührt, wo der Vater seinen Sohn mit den Lederriemen verprügelt !
Da kamen mir Erinnerungen an meine frühste Kindheit.
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Zitat von Frederick1:
habe keine Angst. Gott ist doch bei dir....


Wäre schön, wenn ein Gott bei mir gewesen wäre u. villt. hätte sich ein anderes Bild, von einem Liebenden
u. Gütigen Gott entwickeln können.
Schauspielerisch sehr gut dargestellt, diese Hilflosigkeit u. Ohnmacht durch diesen jungen Schauspieler dagestellt.
Kam sehr authentisch bei mir an, da ich das Nachempfinden konnte.

Aber ein sehenswerter Film - habe ihn mir gerne angeschaut. - hat aber auch Trigger- Gefahr !
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Villt. wird auch nochmal meine ambivalente Einstellung verständlicher ?
Besonders bestimmte Szenen sind aus meiner Sicht, sehr real dargestellt worden.

Zitat von Frederick1:
Wir dürfen uns unseren Ängsten stellen


Wir Angsterkrankte müssen uns unseren erworbenen Ängsten unbedingt stellen !
Zitat von Frederick1:
Es gibt viele Wege der Angst,


Aber jeder der einmal durch diesen Prozess hindurchgegangen ist, weiß was das Bedeuten kann !
Habe auf meinem Weg raus aus der Angst, viele getroffen mit ähnlichen Erfahrungen, wie ich sie selbst gemacht hatte
u. nicht wenige, ob Mann , ob Frau sind daran zerbrochen u. waren als Kind völlig Ausgeliefert u. Unschuldig .

LG Jedi

30.11.2020 21:02 • x 2 #148


F
lieber Jedi,

vielen herzlichen Dank für deine guten und weisen Worte. Auch ich wurde als Kind brutalst und ohne, oder mit wenig

Liebe erzogen. Martin Luther zum Beispiel auch. Ich wurde brutalst erschlagen, mit allem was in der Nähe lag.

Doch Gott/Jesus hat meiner Ansicht nach ein besonderes Herz für Kinder. ER sagt, alle Kinder dürfen zu IHM kommen,
dürfen,.
denn gerade für solche Kinder ist der Himmel da.............

Das Leben ist ein Kampf. Viel lieber hätte ich es auch leichter und bequemer. Heute sagen wir dazu Wellness. Versuchen

glücklich zu werden, mich wohl zu fühlen. Egal wie es der Umwelt geht...., anderen Menschen.

Wir Menschen ringen immer wieder darum, einen guten Weg für uns Menschen zu finden. Das ich selbst zum Beispiel

innerlich immer freier werde, mich nicht mehr immer so von meinen Launen bestimmen muss. Mich meinen Fehlern

und Schwächen zu stellen. Aber oft haben wir den Eindruck, die ganzen Therapien helfen nichts, ich werde immer noch

zu viel von meinen Ängsten und Depressionen bestimmt. Mir hilft es heute zu wissen, das ich von Gott geliebt und angenommen bin. Für immer, auch wenn ich immer wieder versage. Natürlich hätte er mir in meiner Kindheit mehr
helfen können.

Aber ich darf es versuchen, so gut ich es kann, demütig zu sagen. Dadurch, das ich zuhause Brutales als Kind erleben

musste, kann ich heute Menschen viel besser verstehen, die das gleiche erleben mussten wie ich. Und so durfte ich

schon manchem Menschen seine schwere Geschichte anhören, ein Mensch fühlt sich verstanden, angenommen, akzeptiert...

Eigentlich sollte man sich diesen Film nicht allein anschauen, weil er doch einige Fragen aufwirft. Selbst hat ihn mir

meine Tochter geschenkt. Trotz meiner Depression durfte ich eine liebe Frau finden, und Kinder, die heute einen guten

Weg gehen. Obwohl ich leider nicht immer ein guter Vater zu ihnen war. Doch wir haben uns ausgesprochen und versöhnt.

Glaube an Gott, dazu darf man keinen Mensch zwingen. Jeder Mensch darf sich aber darüber Gedanken machen.

Vielen Dank dafür lieber Jedi. Deshalb versuche ich so gut es geht, hier nur in diesem Forum über meinen Glauben

an Gott zu schreiben.


liebe, leise Grüße an dich,

Frederick

01.12.2020 20:21 • x 2 #149


A


Hallo DownTown,

x 4#15


Jedi
Hallo @Frederick1 !

Zitat von Frederick1:
Deshalb versuche ich so gut es geht, hier nur in diesem Forum über meinen Glauben

an Gott zu schreiben.


Das tust Du u. dies im guten Sinne u. ich lese Deine Beiträge dazu recht gerne !

LG Jedi

01.12.2020 22:33 • x 1 #150

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