Hallo Wolfgang, mein Name ist Elzbieta
Seit mehr als 10 Jahren bin ich psychisch krank. Im Laufe der Zeit ist mein Zustand dahingehend eskalliert, daß zu dem seelischen Ungleichgewicht
ernstzunehmende körperliche Beschwerden immer mehr verstärkt auftreten, so daß ich medikamentös behandelt werde. Diese Medizin ist für
mich lebensnotwendig geworden, um den laufenden Tag zu überleben. Ich leide in der Nacht unter Schlafstörungen und den ganzenTag unter
Beschwerden. Bis zur Mittagszeit muß ich im Bett liegen. Nur schwerfällig schaffe ich es mit der Körperpflege und dem Haushalt. Temporär
hatte ich Suezitgedanken. Ich hatte eine sichere Beschäftigung im öffentlichen Dienst, deren Belastungen ich nicht mehr
gewachsen war. Hinzu kam noch Mobbing. 18 Jahre war ich dort bechäftigt und habe den Betrieb mit 40 % Behinderung (seelisch) 10 % Bandscheibe,
also ingesamt 50% Schwerbehinderung verlassen. Mehrere Teilzeitstellen mußte ich ebenfalls beenden, weil ich den Anforderungen nicht mehr genügte.
Zur Zeit bin ich ohne Erwerb. Weiter kommt, so bitter das auch ist, ein finanzieller Engpass hinzu. Dadurch geht es mir seelisch noch schlechter.
Ich kann kaum arbeiten und habe Existenzsängste. Ich habe versucht, die Rente gewährt zu bekommen, zumindest die erwerbsmindernde,
aber beide wurden mir abgelehnt. Durch längere Kranheitszeiten hat man mir eine Reha vorgeschlagen. Rheinland-Pfalz ist für mich zuständig.
In dem Forum habe ich erfahren, daß ich keineswegs allein mit meiner Problemen bin und daß Sie Patienten mit Rat behiflich sind, wofür ich mich
schon im Voraus bedanken möchte. Ich weiß mittlerweile, daß ich nicht mehr in der Lage sein werde, einem Beruf nachzugehn, so gern ich mir
das früher immer gewünscht hatte. Aber ich schaffe es nicht mehr. Auch glaube ich nicht, daß es sich in Zukunft bessern würde. Ich bin schon
in so vielen Kliniken ohne Erfolg gewesen. Außer der Gewährung eine Rente, sehe ich langfristig für mich in der Zukunft keine andere Chance mehr.
Meine erste Frage: Die Reha werde ich machen. Ich hoffe, daß man dort erkennt, wie schlecht es mir geht. In der Vergangenheit ist von
Ärzten nicht alles so diagnostizitiert worden, wie es sich im Nachhinein herausstellte. Ich habe Angst, daß man mich verkennt. Habe ich eine
größere Chance mit der Reha oder gibt es nicht die Möglichkeit im Vornherein festzustellen, daß die Reha fruchtlos sein würde. Ich habe schon
zuviel durchgemacht und bin nach jedem negativen Urteil immer mehr verzweifelt. Ich kann wirklich nicht mehr und habe wirklich Angst.
Am 13.01.2008 habe ich einen Termin bei einem Guterachterstelle Neuropsych. Bereich- Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in Andernach zwecks Gewährung einer Reha .
Ein Bekannter hat für mich diesen Text verschriftlicht, da ich mich nicht so artikuleren kann. Ansonsten bin ich alleinstehend ohne viele wirliche Freunde
und bin für jede Unterstützung dankbar.
Bei mir sind volgene Diagnosen festgeschtelt:
Anpassungsstörungen F43.21
Somatisierungsstörungen F45.0
Anhaltende somatoforme Schmerzstörungen
Borderline-Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
Schwere depressive Episode ohne psych. Symptome ICD 10:F32.2
Abhängigkeitssyndrom F13.2
Und vieles anders.
Ich bin erst 42 Jahre alt, habe fast 22 Jahre lang durch gearbeitet,wie kaput muß ich noch sein das ich Die Rente bekommen kann?
Ich weiß erlich nicht wie soll es weiter gehen.
Liebe Grüße Ella
30.12.2008 15:28 •
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