Heikejessi
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möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Heike, bin 44 J. und hier schon seit einiger Zeit stiller Mitleser.
Ich habe im Februar 2009 die Erwerbsminderungsrente beantragen müssen. In der Zwischenzeit war ich in der Reha, habe eine Wiedereingliederung abbrechen müssen und bin seit August 2009 wieder krank. Ab dem Zeitpunkt ist auch mein Rentenantrag wieder aufgelebt.
Ich war am 27.10.2009 beim Gutachter der DRV. Vorher supernervös, ich konnte nicht alleine hinfahren, eine liebe Therapeutin aus der Tagesklinik hat mich hingefahren.
Ich muss sagen, ich war schon ganz schön baff über die Art der Begutachtung.
Ich musste um 14.30 Uhr da sein. Der Arzt (hatte noch eine Praxis) hat mich gleich mitgenommen, einige allgemeine Fragen gestellt, über Familie, ob schon in Reha gewesen, wie oft schon Krankenhausbehandlung/Tagesklinik usw. Dann noch eine körperliche Untersuchung und...man glaubt es kaum, um 15.00 Uhr wieder auf der Straße.
Die Therapeutin wollte es sich gerade mit einem Buch im Wartezimmer gemütlich machen, da stand ich schon wieder vor ihr.
Der Arzt kann sich doch nicht in einer halben Stunde ein Bild von mir und meiner Krankenheit gemacht haben. Er hatte auch kaum Unterlagen vor sich liegen (wollte noch von mir den Rehabericht haben). Wie soll dabei ein korrektes Ergebnis rauskommen?? Ich lass jetzt mal dahingestellt, ob es Rente gibt oder nicht. Ich finde nur, hier wird über Menschen entschieden und das in einer halben Stunde.
Ich denke, das geht gar nicht.
LG Heike