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Habe ich Depressionen?

L
Hallo Sanni und Nolnput danke für eure Antworten!

Sanni das mit deinem Mann tut mir sehr leid! ich hoffe es geht dir gut.
ich habe diese Tests auch gemacht bei denen immer etwas wie mittelschwere bis schwere Depression herauskam aber solche Internet Tests haben auch schon behauptet das ich in meinem Früheren leben ein Regenwurm war deshalb konnte ich mir lange und gut einreden das ich mir das nur angelesen habe..

Aber vermutlich werden ich mir trotzdem einen Arzt suchen müssen weil ohne wirds vermutlich nicht besser.

Danke und Lg. Lina

28.06.2018 21:23 • #16


CeHaEn
Oh ja, die lustigen Onlinetests. Dein Sternzeichen ist Volvo und dein idealer Ehepartner wäre ein Affenbrotbaum.
Selbst ein gut gemachter Test sagt dir alleine nicht die ganze Wahrheit. Man muss das Ergebnis auch einordnen können und das ist oftmals gar nicht so einfach, wenn man es richtig machen will. Im besten Fall hast du da einen Hinweis vor dir und in deinem konkreten Fall hast du schon selbst das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Selbst wenn du jetzt in diesem Augenblick klipp und klar wüsstest, was los ist: Und nun? Wie geht es weiter?

Okay, die Antwort darauf hast du auch schon genannt: Ab nach'n Arzt hin.

28.06.2018 22:00 • x 1 #17


A


Hallo Lina-,

Habe ich Depressionen?

x 3#3


L
Also ich weiß jetzt zwar das ich auf jedenfall gehen sollte.. aber was mache ich wenn ich mich nicht überwinden kann mit einem Arzt zu sprechen?

Habt ihr einfach eines Tages gesagt ja heute gehe ich zum Arzt und erzähl dem ein bisschen was? Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das ablaufen soll....

29.06.2018 01:57 • #18


Mabaja
Hallo Lina,
ich wünschte mir von Jugend an, mit einem Psychologen über meine Probleme sprechen zu können. Ich konnte mich jedoch nie überwinden und Ärzte, die zwar psychosomatische Erkrankungen feststellten, brachten mich auch nicht auf den Weg. Jahrzehnte später durchlebte ich eine Odyssee an Arztbesuchen und schlussendlich drängte mein Hausarzt darauf, es doch mal mit einem psychologischen Facharzt zu versuchen. Er gab mir eine Überweisung in die Hand und los ging's.
Das ist mittlerweile zehn Jahre her und ich vermute, dass man heute keine Überweisung mehr benötigt.
Ich empfehle dir trotzdem deinen Hausarzt als erste Anlaufstelle. Erzähle ihm von deinen Problemen, dass du unter ihnen leidest und sie loswerden möchtest. Seine Reaktion auf deine Sorgen müsste genauso ausfallen, wie auf jedes andere gesundheitliche Problem, von dem du ihm bisher erzählt hast. Er ist schließlich Profi. Selbst wenn er Faulheit vermuten sollte (was ich nicht glaube), hat es ja keinerlei Auswirkungen für dich - er ist weder dein Arbeitgeber noch ein Elternteil oder sonst wer, der dir nahesteht.
Ein Tipp noch: Erzähle ihm auf gar keinen Fall von den Online-Tests oder sonstigen Informationen aus dem Netz - solche Stichwörter bringen Ärzte ziemlich schnell auf die Palme ... Bleibe einfach bei dem, was du selbst an dir festgestellt hast
Gruß
Julienne

29.06.2018 16:50 • x 1 #19


CeHaEn
Zitat von Lina-:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das ablaufen soll....

Genau wie jeder andere Besuch bei deinem Hausarzt auch. Eigentlich musst du bloß einen Termin machen oder in die Sprechstunde gehen. Dein Arzt wird dich fragen, was dich zu ihm führt und du erzählst einfach. Du hälst dort keinen Vortrag, sondern du befindest dich im Gespräch. Der Verlauf ergibt sich dann wie von selbst. In deinem ersten Beitrag hast du immerhin auch schon formuliert, inwiefern es dir nicht gut geht. Dein Arzt wird dir auch viele Fragen stellen und diese beantwortest du einfach.

Das mit der Überwindung fand ich halb so wild. Ich war zuerst bei meiner Hausärztin; die kennt mich und meine Familie schon sehr lange und da war das Reden sowieso easy. Bei meinem Therapeuten ging es auch schnell, denn bereits das Reden tut gut. Mach dir bewusst, dass dir diese Leute helfen sollen und wollen. Sie nicht dazu da, um über dich zu urteilen. Du musst vor ihnen nicht gut dastehen und du musst auch keine Angst davor haben, dass morgen in der Bäckerei über dich getratscht wird. Was im Behandlungszimmer gesagt wird, das bleibt auch im Behandlungszimmer.

29.06.2018 17:34 • x 1 #20


L
Zitat von CeHaEn:
Genau wie jeder andere Besuch bei deinem Hausarzt auch

Ich bin keine Person die schnell zum Arzt geht deshalb war ich vor ungefähr 5 Jahren das letzte mal bei einem Arzt und einen Hausarzt habe ich auch nicht
Ich werde mir wohl einen suchen müssen...
Danke für eure geduldigen Antworten:)
Lg.Lina

29.06.2018 17:59 • #21


CeHaEn
Du kannst es auch direkt bei einem Facharzt oder Psychotherapeuten probieren - ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob das zusätzliche Kosten auf dich zukommen können.
Grundsätzlich kommt es oft zu langen Wartezeiten für Therapieplätze. Es ist immerhin nicht mit drei oder vier Terminen getan. Manchmal ist es bereits schwierig, zeitnah einen Termin zum ersten Vorgespräch zu erhalten. Dann muss man eben mehrere Adressen ausprobieren, aber da gibt es auch Hilfe von deiner Versicherung oder der kassenärtzlichen Vereinigung. Außerdem gibt es auch Institutsambulanzen in Kliniken. Lass dich davon aber bitte nicht abschrecken! Glück ist bei der Terminfindung auch ein Faktor und Therapieplätze können kurzfristig frei werden. Ich habe z.B. beim zweiten angerufenen Arzt (Tipp vom Orthopäden meiner Mutter ) zeitnah Vorgespräche bekommen und konnte die Therapie direkt im Anschluss beginnen.

Der letzte Besuch bei meiner Hausärztin lag damals vier Jahre zurück. Nur wenige Leute gehen aus Spaß zum Arzt Dein Hausarzt ist wie gesagt dein erster Ansprechpartner und zu seinen Aufgaben gehört auch, dass er deine Facharztbehandung koordiniert. Im Idealfall beugt er so überflüssigen Untersuchungen und damit unnötigen Kosten vor, er hat ein zusätzliches Auge auf die Medikamente, die dir von Fachärtzen verschrieben werden und das Vertrauensverhältnis (sobald es aufgebaut ist) ist schon ziemlich wichtig.

30.06.2018 12:29 • #22


B
Hallo mein Name ist Björn ich bin 41ich habe zwei kinder eins ist / wird jetzt 18 zu dem kind habe ich kein kontakt und der andere ist 5 für den großen zahle ich Unterhalt, ich habe ein Titel zur Pfändung an der backe, ich habe immer pünktlich bezahlt bis auf einmal und ich habe jetzt Druck ihm Nacken und habe seit zwei Monate Gedanken über Selbstmord und trinke sehr viel Alk.. .
. Mehr kann ich nicht sagen bin durch
Was kann ich tun und wohin mit mir........

11.11.2018 22:11 • #23


B
Ich reiße mir jeden Tag den Ar. auf um Geld zu verdienen....... Jeden Tag bis abends um 22uhr meine Frau nimmt gerne das extra Geld aber ihm zweiten Satz sagt sie immer wieder das ich nie zuhause bin.......... Dann geht der Streit los...... Ich weiß nicht mehr weiter.........

11.11.2018 22:54 • #24


B
Kann dir leider nicht helfen, stecke selber im schwarzen Loch Aber vielleicht solltest du dir Hilfe holen beim Hausarzt...

Wünsche dir alles Gute und vergiß nicht: es kommen bestimmt auch wieder bessere Zeiten

11.11.2018 23:25 • #25


R

24.01.2020 17:19 • #26


A

23.03.2020 21:16 • #27


Dani82a
Hallo Nachbarin (sehe, dass du auch in Köln wohnst),

klingt alles für mich nach einer Depression.
ABER: ich bin keine Fachfrau.
Daher rate ich dir dringend dich bei einem Psychiater vorstellig zu machen.
Vor allem deine Vorgeschichte, die du kurz skizziert hast, lässt mich aufhorchen.

Ich selbst bin depressiv und doch habe ich hier und da helle Momente.
Depression bedeutet nicht, dass man ausschließlich schwarz sieht.

Du schreibst, dass Du eigentlich an der Bachelorarbeit sitzen müsstest.
In Kombination mit der Info, dass du oft in Tränen ausbrichst hört sich das für mich fast schon nach Überlastung an.
Kenne den Unistress nicht persönlich, aber habe das bei dem einen oder anderen erlebt.
Kein Zuckerschlecken, ein Studium.

Und ja: FAST alle Therapeuten sind voll. Aber eben nicht alle.
Gib dir nen Ruck, bitte, ja?

23.03.2020 21:25 • #28


A
Danke liebe Nachbarin

Ich habe leider die Angst, dass der Psychiater meine Bedenken nicht ernst nimmt und mir nicht richtig zuhört. Ich habe bereits eine 1 Jährige Therapie hinter mir und wie gesagt auch den Aufenthalt in einer Psychiatrie und da wurde mir vorgeworfen ich hätte mich aus Spaß versucht umzubringen und sowas macht man nicht aus langweilig bzw um Aufmerksamkeit zu bekommen. Seit dem konnte ich mich keiner Person wirklich öffnen. Mir merkt man nicht direkt meine Emotion an und ein sehr guter Freund sagt zu mir: Selbst wenn ich traurig bin, lächeln ich.
Das wird aber trotzdem wohl die beste Entscheidung sein. Höchst wahrscheinlich sollte ich die Corona-Phase abwarten und mir dann einen passenden Psychiater suchen.

Ich hatte bereits ja eine Depression und da hatte ich fast ausschließlich dunkle Momente und jetzt ist es nicht wie damals. Ich habe das Gefühl ich lebe abseits von meinem Körper oder meine Bewusstsein und nimm nicht aktiv daran teil. Als wäre Emin Leben fremdbestimmt und ich bin in einer kleinen schwarzen box.

Die Heullattacken hatte ich bereits vor der Bachelorarbeit und momentan sind sie nicht so stark. Also ich glaube nicht, dass sie am Unistress liegen. Ich weiß aber auch nicht woher sie kommen bzw. was der Auslöser ist.
Ja das stimmt. iCh möchte nicht wissen wie Medizin- oder Jurastudenten mit dem Stress umgehen.

Wie schaut es denn bei dir aus ? Geht es dir gut bzw. erträglich.

liebe Grüße

23.03.2020 21:46 • #29


A


Hallo Lina-,

x 4#15


Dani82a
Es gibt in jedem Beruf gute und weniger gute Profis.
Mit meinem Psychiater habe ich Glück gehabt. Er nimmt sich Zeit und in der Regel habe ich auch immer den Eindruck, dass er mich ernst nimmt - es sei denn, ich habe wieder meinen mega misstrauischen Tag.
Bitte gib die Hoffnung nicht auf.
Es gibt wirklich viele nette Fachärzte.

Wow, dass ist starker Tobak.Dir hat tatsächlich jemand vom Fachpersonal gesagt, dass du dir aus Spaß etwas antun wolltest.?
Ich fall vom Glauben ab.
Das tut mir mega leid für dich.echt.

Mir haben auch viele gesagt, dass man mir das nicht sonderlich anmerkt. Ich habe immer diese Maske auf, wenn ich nicht gerade die schwere Episode habe. Dann lächel ich und plappere.obwohl mir überhaupt nicht danach ist. Paradox.

Ruf doch mal bei einem Psychiater an (oder mehreren, wenn nötig).
Vielleicht hat einer ja zeitnah einen Termin für dich frei.
Viele sagen ihre Termine derzeit wegen dem Corona.
Also, wenn es akut ist, mache dir einen Termin, bitte.

Das mit dem abseits vom eigenen Körper leben usw hatte ich vorletztes Jahr ganz extrem gehabt.
Das war der Zeitpunkt, an dem ich mich entschied in eine Tagesklinik zu gehen.

Es wird auf jeden Fall einen Grund, irgendeinen Auslöser für all das geben, was du aktuell wieder erlebst. Es können ganz subtile Situationen/Erlebnisse sein, die einen triggern, leider.

Mir geht es derzeit gemischt.
Bin seit knapp 7 Monaten krankgeschrieben.
War ca 8 Monate lang arbeiten - nach Klinik und Hamburger Modell - und dann kam der nächste Crash.

Habe einen extremen Schub bekommen und mein Medikament hat nicht mehr gewirkt (Höchstdosis).
Das neue Medikament musste ich wieder ausschleichen, da es nicht wirkte (extreme Nebenwirkungen inkl.).

Auslöser war dieses Mal definitiv mein Job.
Viel zu viel Detailarbeit für einen Perfektionisten wie mich - gepaart mit dem üblichen Tagesgeschäft (Vertrieb).
Habe nach Monaten mithilfe meiner Therapeutin endlich eine Lösung für mich gefunden: habe eine Reha beantragt und möchte eine Umschulung machen.
Raus aus dem Beruf, der mich seit Jahren kaputt macht.
Wird ein langer Weg.
Aber zurück werde ich nicht mehr zu meinem Arbeitgeber gehen.
Die Kollegen sind echt toll, aber das wiegt das Risiko für meine Gesundheit einfach nicht auf.
Ende Juli falle ich aus dem Krankengeld raus.
Durch Corona kann man auch gar nicht absehen, wann eine Reha angetreten werden kann.
Das stresst innerlich.

Aber ja, es muss ja irgendwie weiter gehen, nicht wahr?

23.03.2020 22:06 • #30

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