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Habe ich Depressionen?

L

23.06.2018 21:44 • #1


L
Hallo Lina

Willkommen im Forum.
Also bei mir haben die Depressionen damit angefangen, das ich immer mehr Unzufrieden mit mir war. Ich habe Schule vernachlässigt und habe es nicht mal geschafft zu lernen oder meine Hausaufgaben zu machen. Wenn es besonders schlimm ist, habe ich das Gefühl tot umzufallen. Bin auch oft traurig abends und morgens und habe auch an nichts mehr Interesse. Würde am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen. Oft kommen auch Suizid Gedanken dazu. Wie du beschreibst, bin ich auch lange wach und schlafe bis spät in den Tag hinein. Fühle mich auch nicht wohl unter Menschen und wenn ich Menschen sehe, denke ich mir auch oft, was sind das denn für welche. Ich denke auch oft ich Versage und mache alles falsch, obwohl ich vieles richtig mache. Sehe auch keinen Sinn mehr im Leben und will auch nicht mehr.
Ichbwürde dir auf jeden Fall zum Arzt zu gehen, denn desto länger du wartest, desto geringer sind die Heilungschancen.

L.G. LBAUSD

23.06.2018 23:56 • x 1 #2


A


Hallo Lina-,

Habe ich Depressionen?

x 3#3


A
Hallo
Ich weiß momentan nicht was mit mir los ist und was ich machen soll würde gern einfach mal was los werden, deswegen versuch ich es mal hier

Zu mir ich bin 21 W mache eine Ausildung ich war eigentlich immer sehr glücklich in meinem Leben klar is lief nicht immer alles wie es sollte aber irgentwie hab ich es immer hinbekommen, Ich war immer ein sehr positiver Mensch mein Glas war immer halb voll nur jetzt ist es irgenwie halb Leer ich fühle mich inletzter Zeit sehr Traurig und Niedergeschlagen. Ich liege oft Abends im Bett und weine. Es gibt viel was mich beschäftigt die Ausbildung läuft nicht so wie ich mir das vorstelle obwohl sie mir eigentlich Spaß macht, Mit meinen eltern komme ich momentan nicht so gut zurecht und Jetzt hat mich meine Freundin verlassen weil ich in letzter Zeit fast nur noch schlecht gelaunt bin und es manchmal an anderen ausgelassen habe was mir auch sehr leid tut. Ich frage mich einfch vorher das auf einmal kommt seit ca. 2 Monaten geht es mir so

Ich weiß nicht ob das mittlerweile schon depressionen sind oder etwas anderes ich weiß das kann nur ein Artzt heraus finden aber es ist sehr schwer einen Therapeuten zu finden.

Ich habe ach schon mit freunden drüber geredet die mir auch zu hören aber ich hab das Gefühl es nicht mich keiner wirklich ernst. Es kommt mir vor als wäre ich niemanden wichtig als wäre ich wertlos geworden. Es scheit sich keiner wirklich dafür zu interessieren das es mir nicht gut geht

Einige meiner freunde meinten auch es würde an der Pille liegen aber kann eine Pille sich so krass auf gefühle wirken?

Ich weis enfach momtan nicht weiter ich will mich nicht mehr so fühlen ich will niemanden auf die Nerven gehen oder zu last fallen.


Villeicht geht das ja jemand von euch der das auch schon mal hatte
Es tat aufjedenfall mal gut ein bisschen was los zu werden und ich Danke jedem der sich das durchliest und mir zuhören möchte Danke

Lg Anki

24.06.2018 14:00 • #3


S
Hallo Anki.
Warst du bereits bei einem/deinem Hausarzt?
Wenn nicht, dann hole es bitte möglichst zügig nach.
Nur dann gibt es Überweisungen und eine besagte Liste von Ärzten, die neu zugelassen wurden und somit nicht ganz so überlaufen sind.

Wegen diesem Problem, lange Wartezeiten bei Psychologen, war ich in einer Tagesklinik, die mir auch sehr gut tat, mit anschließender Liste besagter Psychologen.

Viel Glück und alles Gute wünsche ich dir bei der Suche.

Sanni

24.06.2018 18:30 • #4


A
Hallo
Danke Sanni

Aber was sagt man dem Hausarzt? Es ist mir unangenehm darüber zu sprechen

24.06.2018 18:41 • #5


S
Hallo Anki.

Du sagst deinem Hausarzt, dass du dich schlecht fühlst. Egal wie schwer es ist.
Erzähle ihm von deinen Gefühlen und Gedanken.

Mir stellte sich vor 2 Jahren die selbe Frage.
Leider habe ich viel zu spät reagiert und fand mich nach, für mich leichten ersten Symptomen in der Psychiatrie wieder.

Keine Angst und das sage ich aus eigener Erfahrung.
Die Hausärzte haben erstaunlicherweise Erfahrungen damit.

Liebe Grüße

24.06.2018 18:47 • #6


CeHaEn
Moin Anki

Dein Hausarzt fungiert auch als erster Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Probleme und als Vertrauensperson (Schweigepflicht für medizinisches Personal und so). Selbst wenn er im psychosomatischen oder psychiatrischen Bereich nicht so fit ist - er kann dir gute Hilfe für den nächsten Schritt geben.
So wie Anki sagt: Schildere ihm deine Situation genau so, wie du sie hier schon beschrieben hast - am besten sogar noch genauer.
Die Pille kann sich durchaus stark auf deine Stimmung auswirken. Woran es tatsächlich liegt, gilt es herauszufinden und dafür brauchst du Profis mit Ahnung.

Ein ganz wichtiger Unterschied zwischen deinem Arzt und deinen Freunden/deiner Familie besteht darin, dass dein Arzt einen echten Bezug du deinem Problem hat. Durch sein Studium und seine weitere Laufbahn hat er Kontakt dazu bekommen. Das sieht bei Laien sehr oft anders aus, wenn sie selbst nie davon betroffen waren und auch sonst nichts mit dem Thema zu tun hatten. Sie können sich psychische Erkrankungen gar nicht vorstellen oder haben ein sehr verzerrtes Bild von ihnen.

Wenn du dich erst einmal überwunden hast zum Arzt zu gehen, dann hast du einen wichtigen und sehr schwierigen Schritt nach vorn gemacht. Für manche Menschen ist dieser erste Schritt auch der schwerste.

24.06.2018 21:41 • #7


A
Hallo ich Danke euch
Ich werde versuchen mich zu überwinden und mit meinem Artzt zu sprechen

24.06.2018 21:46 • #8


L
Hallo und vielen Dank gür die Antwort LBAUSD

Ja ist vermutlich die beste lösung aber ist das nicht ziemlich eigenartig?

Ich wüsste nicht was ich da sagen sollte oder wie ich mich dazu überwinden soll mit einem völlig fremden über so etwas zu reden wenn ich das noch nicht einmal mit Freunden oder meiner Familie kann...

24.06.2018 21:47 • #9


CeHaEn
Moin Lina

Was du da geschrieben hast, kann auf eine Depression hindeuten oder aber auch auf andere Störungen, etwa eine soziale Phobie. Die Symptome überschneiden sich oft und das eine kann zum anderen führen.
Mit schlichter Faulheit ist das jedenfalls nicht zu erklären; damit habe ich Erfahrung.

LBAUSD hat Recht: Geh am besten gestern zum Arzt. Die Probleme werden vom Verschleppen nämlich nicht kleiner und wenn sich zwei Probleme ungestört liebhaben können, dann kommt sehr leicht ein weiteres Problem dabei heraus...

Sei dir darüber im Klaren, dass Ärzte von Berufs wegen einen völlig anderen Blick auf dieses Thema haben als Freunde oder deine Familie. Ein unbetroffener Laie kann sicht oftmals gar nicht vorstellen, dass Probleme wie deine überhaupt gibt.
Kurz gesagt: Ab zum Arzt und dann erzählst du ihm einfach, wie es dir geht und was dich belastet. Genau so wie hier.

24.06.2018 21:52 • x 1 #10


L
Danke für deine Antwort CeHaEn (:
und ich hoffe das ich mich dazu überwinden kann zum Arzt zu gehen bevor sich meine Probleme Liebhaben

Und falls das noch wer ließt kann man sich Depressionen eigentlich auch einbilden?
Ich meine ich habe eigentlich keine so schlimmen Erfahrungen wo ich sagen könnte das es davon kommt und es gibt so viele denen es schlechter geht und die auch damit klar kommen....

Einfach nur um mir selbst meine Faulheit, das ständige herumliegen, meine schlechten noten und den mangel an Freizeitaktivitäten zu erklären ohne meiner mutter recht zu geben das es nur Faulheit ist...
Kann es dan sein das es nur eine art ausrede ist?

Falls das noch wer ließt danke im voraus:)

Lg. Lina

25.06.2018 01:13 • #11


R
Hallo Lina,

ich habe mich mit meiner behandelten Psychiaterin während meiner akuten Phase der Depression unterhalten und sagte Ihr, dass ich ein schlechtes Gewissen gegenüber anderen Menschen habe, die bsw. im Rollstuhl sitzen und ihr leben meistern.
Sie erklärte mir: das eine Depression eine andere Art der Erkrankung ist und nicht weniger schwerwiegend ist, und ich daher mich nicht mit einem schlechten Gewissen belasten soll.
Wir Menschen müssen uns alle einmal finden, finde zu dir selbst und lebe deine Persönlichkeit, das ist das wichtigste im Leben.
Deine Leisitungsfähigkeit wird dann ganz alleine zurückkommen.

Das freut mich zu lesen, jetzt mach dich auf die Reise dein eigenes Ich zu entdecken und Leute kennenzulernen die dir gut tun.
Denke immer daran: es ist OK nicht OK zu sein.
Liebe Grüße
Roberto

25.06.2018 14:15 • #12


CeHaEn
Man kann sich alles einbilden und es ist auch gut, wenn man sich nicht leichtfertig irgendeinen Floh ins Ohr setzen lässt.

Jetzt sagst du, dass deine Erfahrungen gar nicht so schlimm sein könnten und dass andere Menschen mit größeren Problemen besser zurechtkämen. Ja, nein; jein.
Du bewertest deine Erfahrung nach deinem eigenen Maßstab und vermutlich weißt du selbst nicht so genau, ob du eher streng oder nachsichtig bist. Vielleicht sind deine Probleme von außen betrachtet gar nicht so klein. Außerdem sind Menschen unterschiedlich widerstandsfähig. Du kennst bestimmt die Stories, in denen Oma früher 13 km durch meterhohen Schnee zur Schule gehen musste; barfuß und mit einer 60 kg Feldkabeltrommel auf dem Rücken, weil es war ja Krieg. Und guck mal, was aus Oma geworden ist! Du weißt allerdings nicht, was Oma damals durch den Kopf ging und wie es ihr weiteres Leben beeinflusst hat. Wenn man als Außenstehender nicht viel mitbekommt, muss noch lange nicht alles in Ordnung sein.
Außerdem geht es hier auch gar nicht um Oma, sondern um dich; wo liegen deine Probleme, wie gut kannst du mit ihnen umgehen, was kannst du noch lernen und welche Angelegenheiten sind einfach viel zu groß für dich allein?
Wenn du Kopfschmerzen hast, dann werden sie nicht besser, nur weil anderswo gerade jemand unter einem Traktor eingeklemmt ist. Das ist auch völlig egal, denn gibt hier keine Punkteliste und keinen Pokal für die größten Schwierigkeiten.

Ob und was bei dir im argen liegt, gilt es erstmal herauszufinden.

Faulheit. Das ist zunächst einfach die Vermeidung von Anstrengung. Der Begriff ist heute sehr negativ besetzt, obwohl er gar nicht so viel über den Grund aussagt. Vermeidungsverhalten tritt zum Beispiel auf, wenn man lieber etwas anderes tun möchte, wenn man keinen Sinn in einer Tätigkeit erkennt, wenn man Angst hat, und es gibt bestimmt noch zahlreiche andere Gründe. Möglicherweise fehlt dir der Antrieb, weil mit deinen Neurotransmittern etwas nicht richtig läuft und dies kann ebenfalls verschiedene Ursachen haben.
Jetzt schau dir mal die Aufzählung in deinem ersten Beitrag an. Sie schreit förmlich nach Veränderung.

25.06.2018 14:17 • #13


S
Liebe Lina.
Spreche einfach mit einem Arzt deines Vertrauens!
Auch ich dachte monatelang, ich hätte mir meinen schlechten psychischen Zustand angelesen. Habe sogar Depressions-Tests im Internet gemacht, die mir immer wieder nahe legten, mir einen guten Arzt meines Vertrauens zu suchen, da ich demnach stark suizidgefärdet wäre, was ich albern und angelesen fand.

Bis es denn tatsächlich dazu kam, auch für mich ganz spontan und nicht absehbar!

Seit dem bin ich in psychologischer Behandlung, war einige Wochen in einer offenen Psychiatrie, bis ich, wegen der tödlichen Erkrankung meines Mannes in eine Tagesklinik kam, wegen der Erkrankung meines Mannes nicht stationär, da seine Erkrankung dort bereits palliativ war, für über 7 Wochen.
Mir tat es wirklich sehr gut, auch wenn ich es vorher nicht dachte!
1 Mal wöchentlich Gespräche mit einem Psychologen, und das benötigte ich auch.

Draußen braucht es Wochen bis Monate um ein Psychologengespräch zu ergattern, soweit denn auch noch die Chemie stimmt.

Warte bitte nicht, sondern informiere dich bitte, möglichst bald.

Liebe Grüße,

Sanni

27.06.2018 18:01 • #14


N
Hallo Lina.

Such dir Hilfe, auch wenn es nicht sos chlimm scheint, lieber zu früh als zu spät. Sei nicht wie andere, die alleine, zuhause im Dunkeln weinend zusammenbrehcne und erst morgens wieder aufstehen, weil sie müssen, nicht weil sie wollen.

Ich wünsche dir das Beste und dass es dir bald wieder besser geht.

Liebe Grüße

27.06.2018 18:13 • #15


L
Hallo Sanni und Nolnput danke für eure Antworten!

Sanni das mit deinem Mann tut mir sehr leid! ich hoffe es geht dir gut.
ich habe diese Tests auch gemacht bei denen immer etwas wie mittelschwere bis schwere Depression herauskam aber solche Internet Tests haben auch schon behauptet das ich in meinem Früheren leben ein Regenwurm war deshalb konnte ich mir lange und gut einreden das ich mir das nur angelesen habe..

Aber vermutlich werden ich mir trotzdem einen Arzt suchen müssen weil ohne wirds vermutlich nicht besser.

Danke und Lg. Lina

28.06.2018 20:23 • #16


CeHaEn
Oh ja, die lustigen Onlinetests. Dein Sternzeichen ist Volvo und dein idealer Ehepartner wäre ein Affenbrotbaum.
Selbst ein gut gemachter Test sagt dir alleine nicht die ganze Wahrheit. Man muss das Ergebnis auch einordnen können und das ist oftmals gar nicht so einfach, wenn man es richtig machen will. Im besten Fall hast du da einen Hinweis vor dir und in deinem konkreten Fall hast du schon selbst das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Selbst wenn du jetzt in diesem Augenblick klipp und klar wüsstest, was los ist: Und nun? Wie geht es weiter?

Okay, die Antwort darauf hast du auch schon genannt: Ab nach'n Arzt hin.

28.06.2018 21:00 • x 1 #17


L
Also ich weiß jetzt zwar das ich auf jedenfall gehen sollte.. aber was mache ich wenn ich mich nicht überwinden kann mit einem Arzt zu sprechen?

Habt ihr einfach eines Tages gesagt ja heute gehe ich zum Arzt und erzähl dem ein bisschen was? Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das ablaufen soll....

29.06.2018 00:57 • #18


Mabaja
Hallo Lina,
ich wünschte mir von Jugend an, mit einem Psychologen über meine Probleme sprechen zu können. Ich konnte mich jedoch nie überwinden und Ärzte, die zwar psychosomatische Erkrankungen feststellten, brachten mich auch nicht auf den Weg. Jahrzehnte später durchlebte ich eine Odyssee an Arztbesuchen und schlussendlich drängte mein Hausarzt darauf, es doch mal mit einem psychologischen Facharzt zu versuchen. Er gab mir eine Überweisung in die Hand und los ging's.
Das ist mittlerweile zehn Jahre her und ich vermute, dass man heute keine Überweisung mehr benötigt.
Ich empfehle dir trotzdem deinen Hausarzt als erste Anlaufstelle. Erzähle ihm von deinen Problemen, dass du unter ihnen leidest und sie loswerden möchtest. Seine Reaktion auf deine Sorgen müsste genauso ausfallen, wie auf jedes andere gesundheitliche Problem, von dem du ihm bisher erzählt hast. Er ist schließlich Profi. Selbst wenn er Faulheit vermuten sollte (was ich nicht glaube), hat es ja keinerlei Auswirkungen für dich - er ist weder dein Arbeitgeber noch ein Elternteil oder sonst wer, der dir nahesteht.
Ein Tipp noch: Erzähle ihm auf gar keinen Fall von den Online-Tests oder sonstigen Informationen aus dem Netz - solche Stichwörter bringen Ärzte ziemlich schnell auf die Palme ... Bleibe einfach bei dem, was du selbst an dir festgestellt hast
Gruß
Julienne

29.06.2018 15:50 • x 1 #19


CeHaEn
Zitat von Lina-:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das ablaufen soll....

Genau wie jeder andere Besuch bei deinem Hausarzt auch. Eigentlich musst du bloß einen Termin machen oder in die Sprechstunde gehen. Dein Arzt wird dich fragen, was dich zu ihm führt und du erzählst einfach. Du hälst dort keinen Vortrag, sondern du befindest dich im Gespräch. Der Verlauf ergibt sich dann wie von selbst. In deinem ersten Beitrag hast du immerhin auch schon formuliert, inwiefern es dir nicht gut geht. Dein Arzt wird dir auch viele Fragen stellen und diese beantwortest du einfach.

Das mit der Überwindung fand ich halb so wild. Ich war zuerst bei meiner Hausärztin; die kennt mich und meine Familie schon sehr lange und da war das Reden sowieso easy. Bei meinem Therapeuten ging es auch schnell, denn bereits das Reden tut gut. Mach dir bewusst, dass dir diese Leute helfen sollen und wollen. Sie nicht dazu da, um über dich zu urteilen. Du musst vor ihnen nicht gut dastehen und du musst auch keine Angst davor haben, dass morgen in der Bäckerei über dich getratscht wird. Was im Behandlungszimmer gesagt wird, das bleibt auch im Behandlungszimmer.

29.06.2018 16:34 • x 1 #20


L
Zitat von CeHaEn:
Genau wie jeder andere Besuch bei deinem Hausarzt auch

Ich bin keine Person die schnell zum Arzt geht deshalb war ich vor ungefähr 5 Jahren das letzte mal bei einem Arzt und einen Hausarzt habe ich auch nicht
Ich werde mir wohl einen suchen müssen...
Danke für eure geduldigen Antworten:)
Lg.Lina

29.06.2018 16:59 • #21


CeHaEn
Du kannst es auch direkt bei einem Facharzt oder Psychotherapeuten probieren - ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob das zusätzliche Kosten auf dich zukommen können.
Grundsätzlich kommt es oft zu langen Wartezeiten für Therapieplätze. Es ist immerhin nicht mit drei oder vier Terminen getan. Manchmal ist es bereits schwierig, zeitnah einen Termin zum ersten Vorgespräch zu erhalten. Dann muss man eben mehrere Adressen ausprobieren, aber da gibt es auch Hilfe von deiner Versicherung oder der kassenärtzlichen Vereinigung. Außerdem gibt es auch Institutsambulanzen in Kliniken. Lass dich davon aber bitte nicht abschrecken! Glück ist bei der Terminfindung auch ein Faktor und Therapieplätze können kurzfristig frei werden. Ich habe z.B. beim zweiten angerufenen Arzt (Tipp vom Orthopäden meiner Mutter ) zeitnah Vorgespräche bekommen und konnte die Therapie direkt im Anschluss beginnen.

Der letzte Besuch bei meiner Hausärztin lag damals vier Jahre zurück. Nur wenige Leute gehen aus Spaß zum Arzt Dein Hausarzt ist wie gesagt dein erster Ansprechpartner und zu seinen Aufgaben gehört auch, dass er deine Facharztbehandung koordiniert. Im Idealfall beugt er so überflüssigen Untersuchungen und damit unnötigen Kosten vor, er hat ein zusätzliches Auge auf die Medikamente, die dir von Fachärtzen verschrieben werden und das Vertrauensverhältnis (sobald es aufgebaut ist) ist schon ziemlich wichtig.

30.06.2018 11:29 • #22


B
Hallo mein Name ist Björn ich bin 41ich habe zwei kinder eins ist / wird jetzt 18 zu dem kind habe ich kein kontakt und der andere ist 5 für den großen zahle ich Unterhalt, ich habe ein Titel zur Pfändung an der backe, ich habe immer pünktlich bezahlt bis auf einmal und ich habe jetzt Druck ihm Nacken und habe seit zwei Monate Gedanken über Selbstmord und trinke sehr viel Alk.. .
. Mehr kann ich nicht sagen bin durch
Was kann ich tun und wohin mit mir........

11.11.2018 21:11 • #23


B
Ich reiße mir jeden Tag den Ar. auf um Geld zu verdienen....... Jeden Tag bis abends um 22uhr meine Frau nimmt gerne das extra Geld aber ihm zweiten Satz sagt sie immer wieder das ich nie zuhause bin.......... Dann geht der Streit los...... Ich weiß nicht mehr weiter.........

11.11.2018 21:54 • #24


B
Kann dir leider nicht helfen, stecke selber im schwarzen Loch Aber vielleicht solltest du dir Hilfe holen beim Hausarzt...

Wünsche dir alles Gute und vergiß nicht: es kommen bestimmt auch wieder bessere Zeiten

11.11.2018 22:25 • #25


R

24.01.2020 16:19 • #26


A

23.03.2020 20:16 • #27


Dani82a
Hallo Nachbarin (sehe, dass du auch in Köln wohnst),

klingt alles für mich nach einer Depression.
ABER: ich bin keine Fachfrau.
Daher rate ich dir dringend dich bei einem Psychiater vorstellig zu machen.
Vor allem deine Vorgeschichte, die du kurz skizziert hast, lässt mich aufhorchen.

Ich selbst bin depressiv und doch habe ich hier und da helle Momente.
Depression bedeutet nicht, dass man ausschließlich schwarz sieht.

Du schreibst, dass Du eigentlich an der Bachelorarbeit sitzen müsstest.
In Kombination mit der Info, dass du oft in Tränen ausbrichst hört sich das für mich fast schon nach Überlastung an.
Kenne den Unistress nicht persönlich, aber habe das bei dem einen oder anderen erlebt.
Kein Zuckerschlecken, ein Studium.

Und ja: FAST alle Therapeuten sind voll. Aber eben nicht alle.
Gib dir nen Ruck, bitte, ja?

23.03.2020 20:25 • #28


A
Danke liebe Nachbarin

Ich habe leider die Angst, dass der Psychiater meine Bedenken nicht ernst nimmt und mir nicht richtig zuhört. Ich habe bereits eine 1 Jährige Therapie hinter mir und wie gesagt auch den Aufenthalt in einer Psychiatrie und da wurde mir vorgeworfen ich hätte mich aus Spaß versucht umzubringen und sowas macht man nicht aus langweilig bzw um Aufmerksamkeit zu bekommen. Seit dem konnte ich mich keiner Person wirklich öffnen. Mir merkt man nicht direkt meine Emotion an und ein sehr guter Freund sagt zu mir: Selbst wenn ich traurig bin, lächeln ich.
Das wird aber trotzdem wohl die beste Entscheidung sein. Höchst wahrscheinlich sollte ich die Corona-Phase abwarten und mir dann einen passenden Psychiater suchen.

Ich hatte bereits ja eine Depression und da hatte ich fast ausschließlich dunkle Momente und jetzt ist es nicht wie damals. Ich habe das Gefühl ich lebe abseits von meinem Körper oder meine Bewusstsein und nimm nicht aktiv daran teil. Als wäre Emin Leben fremdbestimmt und ich bin in einer kleinen schwarzen box.

Die Heullattacken hatte ich bereits vor der Bachelorarbeit und momentan sind sie nicht so stark. Also ich glaube nicht, dass sie am Unistress liegen. Ich weiß aber auch nicht woher sie kommen bzw. was der Auslöser ist.
Ja das stimmt. iCh möchte nicht wissen wie Medizin- oder Jurastudenten mit dem Stress umgehen.

Wie schaut es denn bei dir aus ? Geht es dir gut bzw. erträglich.

liebe Grüße

23.03.2020 20:46 • #29


A


Hallo Lina-,

x 4#30


Dani82a
Es gibt in jedem Beruf gute und weniger gute Profis.
Mit meinem Psychiater habe ich Glück gehabt. Er nimmt sich Zeit und in der Regel habe ich auch immer den Eindruck, dass er mich ernst nimmt - es sei denn, ich habe wieder meinen mega misstrauischen Tag.
Bitte gib die Hoffnung nicht auf.
Es gibt wirklich viele nette Fachärzte.

Wow, dass ist starker Tobak.Dir hat tatsächlich jemand vom Fachpersonal gesagt, dass du dir aus Spaß etwas antun wolltest.?
Ich fall vom Glauben ab.
Das tut mir mega leid für dich.echt.

Mir haben auch viele gesagt, dass man mir das nicht sonderlich anmerkt. Ich habe immer diese Maske auf, wenn ich nicht gerade die schwere Episode habe. Dann lächel ich und plappere.obwohl mir überhaupt nicht danach ist. Paradox.

Ruf doch mal bei einem Psychiater an (oder mehreren, wenn nötig).
Vielleicht hat einer ja zeitnah einen Termin für dich frei.
Viele sagen ihre Termine derzeit wegen dem Corona.
Also, wenn es akut ist, mache dir einen Termin, bitte.

Das mit dem abseits vom eigenen Körper leben usw hatte ich vorletztes Jahr ganz extrem gehabt.
Das war der Zeitpunkt, an dem ich mich entschied in eine Tagesklinik zu gehen.

Es wird auf jeden Fall einen Grund, irgendeinen Auslöser für all das geben, was du aktuell wieder erlebst. Es können ganz subtile Situationen/Erlebnisse sein, die einen triggern, leider.

Mir geht es derzeit gemischt.
Bin seit knapp 7 Monaten krankgeschrieben.
War ca 8 Monate lang arbeiten - nach Klinik und Hamburger Modell - und dann kam der nächste Crash.

Habe einen extremen Schub bekommen und mein Medikament hat nicht mehr gewirkt (Höchstdosis).
Das neue Medikament musste ich wieder ausschleichen, da es nicht wirkte (extreme Nebenwirkungen inkl.).

Auslöser war dieses Mal definitiv mein Job.
Viel zu viel Detailarbeit für einen Perfektionisten wie mich - gepaart mit dem üblichen Tagesgeschäft (Vertrieb).
Habe nach Monaten mithilfe meiner Therapeutin endlich eine Lösung für mich gefunden: habe eine Reha beantragt und möchte eine Umschulung machen.
Raus aus dem Beruf, der mich seit Jahren kaputt macht.
Wird ein langer Weg.
Aber zurück werde ich nicht mehr zu meinem Arbeitgeber gehen.
Die Kollegen sind echt toll, aber das wiegt das Risiko für meine Gesundheit einfach nicht auf.
Ende Juli falle ich aus dem Krankengeld raus.
Durch Corona kann man auch gar nicht absehen, wann eine Reha angetreten werden kann.
Das stresst innerlich.

Aber ja, es muss ja irgendwie weiter gehen, nicht wahr?

23.03.2020 21:06 • #30

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