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Habe ich die falschen Ärzte?

F
Hallo an Alle,

nun habe ich mir nochmals das Eingangsthema intensiv durchgelesen und alle anderen Beiträge von Euch überflogen, blieb auch mal hängen....
Ich glaube, ich habe die falschen Ärzte (obwohl meine Hausärztin total kompetent ist und ich ihr bedingungslos vertraue). Seit drei Monaten nehme ich Mitrazapin, welches mir im damaligen Zustand von massiven Schlafstörungen sehr gut half.
Gestern war ich das erste Mal bei meiner Psychiaterin / Neurologin (die Wartezeit auf einen Termin war so lang). Sie diagnostizierte eine bipolare Störung (es war wohl mein Fehler, dass ich mein Gespräch mit dem Hochgefühl und der immer guten Laune begann, welches ich vor dem Fall erlebte ) und verschrieb mir Citalopram.
Eine Psychotherapie wurde nicht mal erwähnt (gut, ich habe kein großes Paket an negativen Erfahrungen zu tragen, aber sind es nicht vielleicht auch die kleinen immerwährenden Dinge, die zu einer Depression beitragen können? Denn davon habe ich eine Menge.).

Nun stehe ich da: Citalopram nehmen oder nicht? Eigentlich ja, weil ich schnell wieder arbeiten gehen will und alles machen will, was mir die Ärzte sagen. Aber auf der anderen Seite.....hmmm....reichen Medikamente aus, damit ich von der Depression loskomme? In dieser Frage unterstützen mich die Überschrift und der Text dazu.
Einen guten Start in einen hoffentlich Sonne-im-Herzen-habenden Tag wünscht Euch allen
freieheide

17.04.2010 08:17 • #1


J
Ist auch über Lithium gesprochen worden?

17.04.2010 08:52 • #2


A


Hallo freieheide,

Habe ich die falschen Ärzte?

x 3#3


M
Hallo freieheide,
ich habe deine Frage vom Infothema abgetrennt und hierher verschoben. Hier bist du mit deinen Fragen richtiger.

Wem vertraust du mehr? Deiner Ärztin oder der Neurologin? Zwischen deinen Zeilen lese ich, dass du an der Diagnose des Facharztes Zweifel hast?! Mein Vorschlag hierzu ist, dass du dir vielleicht noch eine zweite Arztmeinung einholen solltest, um eine Entscheidung zu finden. Auch wenn das wieder eine längere Wartezeit bedeuten würde.

Bisher warst du doch mit dem Mirtazapin zufrieden?! Du solltest frei von Zweifel sein, wenn du auf das neue Medikament umstellst. Sonst hast du vielleicht auch nicht die gewünschte Wirkung mit dem neuen Medikament, solltest du nicht dahinter stehen.

17.04.2010 17:07 • #3


F
Liebe Missi,

wow! Doppel-Danke!
Erstmal danke für das Verschieben...naja, ich dachte, das wäre okay so.
Und noch mehr danke für Deine Meinung! Du hast mir echt geholfen. Jetzt weiß ich, dass ich es richtig gemacht habe. Du hast ganz richtig zwischen meinen Zeilen gelesen - meine Hausärztin ist mein Stern!
Die Psychiaterin / Neurologin war mir auf Anhieb sympathisch, aber....doch ich habe Zweifel an ihrer Diagnose. Letztendlich ist es mir (fast) egal, welchen Namen meine derzeitige Krankheit erhält und es ist mir auch fast egal, was ich machen soll / muss oder schlucken soll - ich will nur so schnell wie möglich mein Leben zurück haben und wieder ich sein. Und diesbezüglich will ich Vertrauen zu meinen Ärzten haben. Meiner Hausärztin vertraue ich bedingungslos.
Entschuldige bitte, Missi, ich schreibe nachher weiter. Ich habe das Haus voller junger hungriger Leute (mein Sohn feiert heute seinen 18.) - die kann ich nicht warten lassen.
Wollte mich erstmal bei Dir bedanken. Nun sind meine Zweifel weg und ich bin ein ganzes Stück ruhiger.
lg
freieheide

17.04.2010 18:21 • #4


F
So, nun ist die Jugend satt und ich habe Zeit, meinen ersten Arztbesuch bei der Psychiaterin / Neurologin zu beschreiben:

ich komme in die praxis: da sitzen da schon fünf leute. na super, kann ja ewig dauern. die schwester an der annahme war leicht ungepflegt...ihr kittel war mehr grau als weiß, dann eine tätowierung am handgelenk, die haare....naja, eben nicht mein fall.
musste dann warten: das wartezimmer...gruselig. keine pflanze, kein bild...nichts.
dann klingelte ständig irgendwo ein telefon. das machte mich ganz irre. die schwester telefonierte und ich hörte namen von patienten, deren medikation....ohje...nun weiß ich auch, welche medikamente frau x (der name wurde genannt) nimmt und dass sie am montag zur darmspiegelung muss. (in jeder bank gibts ein schild: abstand halten! diskretion! - und dort wird fröhlich laut geplaudert....)

dann erschien eine frau im wartezimmer, die eine patientin suchte (diese war gerade auf toilette). und ich dachte: wow! wenn das die ärztin ist, dann lieb ich sie jetzt schon!

jaaa! sie war es. wesentlich jünger als ich, richtig dick, fast kugelrund, ohne kittel, ein herrliches mondgesicht mit einem angenehmen lächeln. dann die üblichen fragen...doch ja, sie hörte zu und ich konnte auch einiges erzählen (nur anreißen). aber dann stand die diagnose fest: bipolare störung. medikament, zwei broschüren mit infos ....das wars.
und obwohl auf dem ü-schein meiner hausärztin auch depressives erschöpfungssyndrom stand, fragte sie gar nicht nach, was ich alles mache. nur der beruf wurde erfragt. aber welche aufgabenfelder ich dort inne hab, was ich privat an arbeit habe, evtl. nach nebenjobs.....nichts!
nächster termin in vier wochen - weiterhin arbeitsunfähig.

baff!

die schwester sagte: in vier wochen hab ich nichts frei. der nächste freie termin ist am 26.05.
na toll, das sind fast sechs wochen! soll ich so lange noch zu hause sitzen?? mensch, ich will arbeiten!

zu hause dann: son schiet, ich weiß nicht mehr, ob ich nun eine halbe citalopram oder eine ganze nehmen soll. also dort nochmal angerufen: nur der AB dran (sprechstundenschluss und wochenende). und auf die medischachtel schrieb die ärztin es leider nicht drauf.
achja, so ein stimmungstagebuch soll ich führen. okay, das mag ja zur diagnosefindung beitragen. trotzdem...ich weiß nicht....
war euer erster termin beim facharzt ähnlich? vielleicht waren meine erwartungen zu hoch, weil ich ja auch ewig auf diesen termin warten musste?

naja, das war meine begegnung mit - ich möchte bald sagen - ausserirdischen.

gute nacht euch allen!
freieheide

17.04.2010 21:47 • #5


S
Hallo freieheide,

jeder, fast jeder, Arzt bietet auch Notfallsprechstunden an. Erkundige dich. ob dies möglich ist. Gerade bei der Dosierung brauchst du fachliche Aufklärung. Wenn am WE nichts mehr geht, bitte ruf am Montag an und schildete der Dame am Telefon deine Probleme. Sie müssen reagieren.

Alles Gute für dich.

Serafina

17.04.2010 22:46 • #6


F
Liebe Serafina,

vielen Dank für Deinen Tipp. Das wusste ich so gar nicht...
Dann werde ich morgen früh gleich anrufen (in der Hoffnung, dass die Schwester nicht gleich lauthals meinen Namen und die Medikation am Telefon sagt - ich möchte bitte selbst bestimmen, wem ich was über meine Erkrankung erzähle und gehe auch recht offen damit um).

Schönen Sonntag wünscht
freieheide

18.04.2010 08:41 • #7


M
In der Regel wird die Medikation ja langsam erhöht, somit würde es vermutlich nicht schaden, mit einer halben Tablette zu beginnen (du zweifels ja, ob eine halbe oder ganze Tablette). Ansonsten am Montag anrufen...

18.04.2010 08:49 • #8


F
Liebe Monty,

ja, so ähnlich dachte ich auch....ich bin mir nur unsicher, ob ich dieses Medikament wirklich benötige. Ich zweifle an der Diagnosestellung der Fachärztin. Irgendwie habe ich da ein schlechtes Gefühl.

War Dein / Euer erster Termin beim Facharzt ähnlich?

Eigentlich bin ich eher der Typ, der Ärzten arg vertraut und gerade in der jetzigen Situation bin ich eher so, dass ich alles mache, was gesagt wird - Hauptsache ich bin da schnell wieder raus.

Tja, ich werde das wohl alles mit meiner Hausärztin besprechen und eventuell nochmals einen anderen Facharzt aufsuchen...

lg
freieheide

18.04.2010 09:03 • #9


M
Bei meinem (einmaligen) Besuch beim Psychiater, bekam ich auch ein Rezept in die Hand gedrückt. Dieses habe ich aber nicht eingelöst. Ich fühlte mich dort nicht gut aufgehoben. - Nun gehe ich in die Klinik und werde mich auf ALLES einlassen...

18.04.2010 09:10 • #10


M
Hallo,

Also nach meinem Klinikaufenthalt(Psychiatrie) gehe ich jetzt regelmäßig in die Ambulanzsprechstunde dieser Klinik.
Bin sehr zufrieden. Die kennen meine Geschichte und die Gespräche sind keineswegs zeitlich begrenzt. man kann also alles in Ruhe besprechen mit dem Arzt. Das kenne ich von niedergelassenen Ärzten anders!
Für Notfälle kann man ohne Termin kommen, natürlich mit überirdischen Wartezeiten . Auch die Station, wo ich war, ist jederzeit für mich erreichbar, direkt oder per Telefon......auch nachts..........einfach super. Man fühlt sich wirklich aufgehoben, auch nach dem Aufenthalt.
Wichtig fand ich auch, dass die Medi´s die man stationär bekommen hat auch weiterhin verordnet werden. Aufgrund der Kosten kann meine HÄ diese gar nicht rezeptieren und auch der niedergelassene Psychiater wollte auf Generika umstellen.
Eigentlich ist mir egal was verordnet wird, aber bei manchen Medi´s habe ich gewaltige Unterschiede gemerkt, was der Psychiater in der Klinik mir auch bestätigt hat. Und wenn ich gut eingestellt aus der Klinik entlassen bin, möchte ich das Risiko nicht eingehen.

Wichtig ist das Vertrauen zum Arzt, Zeit um seine Probleme schildern zu können, im Notfall(ist bei mir schon öfter eingetreten) einen Ansprechpartner zu haben, bzw. einen kurzfristigen Termin zu bekommen.
Für mich die optimale Voraussetzung für psychisch erkrankte. Leider in der heutigen Zeit schwer zu finden!!!

18.04.2010 09:37 • x 1 #11


F
@monty:
oh ja, das kenne ich. Zu Beginn meiner Erkrankung sagte ich zu meiner Hausärztin auch: alle medizinischen Entscheidungen, was mich betrifft, überlasse ich Ihnen (ich fühlte mich überhaupt nicht in der Lage, irgendwelche Entscheidungen zu treffen).
Ich wünsche Dir viel Glück für Deinen Klinikaufenthalt und dass Du dort in richtig gute Hände geraten wirst.

@maja43:
das klingt ja traumhaft! Es freut mich, dass Du so eine tolle Begleitung und Betreuung hast.
Vielleicht magst Du mal schreiben, in welchem Postleitzahlenbereich sich diese Klinik befindet?

Ich kann das ja verstehen, dass bei niedergelassenen Ärzten der Zeitfaktor eine große Rolle spielt. Aber sollte gerade beim Erstgespräch dieser Faktor nicht vernachlässigt werden? Es wäre für mich sogar im Vorfeld in Ordnung gewesen, irgend so einen Fragebogen auszufüllen. Den hätte sich die Ärztin in Ruhe durchlesen können und dann im Erstgespräch mich gezielt nach Situationen, die ihr relevant erscheinen, befragen können.
Aber nachdem sie die Diagnose festgelegt hatte, gabs nur noch schnell das Medikament, die Broschüren und schon stand sie auf, um mir zu signalisieren: das Gespräch ist beendet.

lg
freieheide

18.04.2010 11:02 • #12


Schwabenengel
Ich schliesse mich Maja mal an.

Ich hab diverse Erfahrungen. Seit 02/2010 bin ich bei einer Ärztin die Zeit und Verständnis mit bringt. Davor war ich in einer Ambulanz(PIA) über ein Jahr. Da bin ich aus Kostengründen in 10/2009 nach ein Jahr buchstäblich rausgeworfen worden. Der PIA-Kostensatz ist höher als der Kostensatz bei den ambulanten Psychiatern. Ich kam Mitte 10/2009 aus der Fachklinik zurück und stand ohne Arzt da.

Dadurch bin ich aus meiner Medikation raus gefallen, die vorher in der Klinik eingestellt wurde. Ich bin deshalb derzeit medikamentenfrei. Ich scheue gerade auch zurück mich wieder darauf ein zulassen.

Bei mir hat es lange gedauert bis ich einen Arzt wieder gefunden hatte. Zum Teil wurde mir gesagt, dass keine Patienten mehr angenommen werden. Da war ich platt. Den Satz kannte ich bis dato nur von Psychologenpraxen.
Erst Mitte Januar hatte ich Glück mit der Arztsuche.

Grüße
Schwabenengel

18.04.2010 11:16 • #13


Schwabenengel
Hallo freieheide,

Ich habe gerade eben Deine letzte Antwort noch gelesen. Maja`s Ambulanz könnte ein PIA sein. Die stehen unter Kostendruck. Das wurde mir von mehreren Fachleuten jetzt so bestätigt. Der Druck wurde durch die niedergelassenen ambulanten Psychiatern verursacht. Denen wurde davor (letztes Jahr) die Pauschalen so zusammen gestrichen, dass sie keine vernünftige; für sie kostendeckenden Behandlung anbieten konnten. Die PIA bekammen weiterhin den weit höheren Behandlungsatz ohne Einschränkung der Terminanzahl. Allerdings bietet die PIA auch noch weitere unterstüztende Massnahmen an die ein Facharzt nicht so anbieten kann.

Die Fachärzte bekommen derzeit gerade so eine Paschale, dass Sie im Durchschnitt ein Patient max. 2mal im Quartal kostendeckend behandlen können. Alle weiteren (Notfall)temine müssen Sie aus eigener Tasche bezahlen.

Ich bin rausgefallen weil ich zu einen Psychologen gehe. Das hat mir keiner gesagt. Der Hammer kan wie gesagt direkt nach meiner Klinikentlassung. Von Traumbehandlung vor der Klinik direkt in die Hölle ohne Facharzt usw....

Mein jetzige Ärztin nimmt sich Zeit. Das erste Gespräch war 30 min. Sie hat mir jetzt auch gleich die Unterlagen für den zweiten Klinikaufenthalt (geplanter Intervall 2) zusammengestellt. Ich befinde mich in Traumatherapie. Sie macht einen ruhigen und vertrauenswürdigen Eindruck. Sie hat eine eigene telefonische Notfallsprechzeit. Übermorgen habe ich den nächsten regulären Termin bei ihr.
Vor 2 Wochen ging es mir extrem schlecht. Da hat sie mich! angerufen. Ich war seelisch und körperlich (Magen-Darm-Grippe) am Ende. Mir einem Rückruf hatte ich nie und nimmer gerechnet.

Grüße
Schwabenengel

18.04.2010 11:33 • #14


M
Hallo,

würde gerne wissen, was PIA bedeutet.
Also ich bin in der Uniklinik Gießen/Marburg

18.04.2010 16:41 • #15


Schwabenengel
Hallo Maja.

Das ist die Psychiatrische InstitutsAmbulanz an gegliedert an die Klinik. Die Beschreibung deiner Ambulanz erinnerte mich sehr an die hiesige PIA.

Grüße
Schwabenengel

18.04.2010 22:34 • #16


F
hallo an alle,

ohja so eine PIA (o.ä.) klingt ja wirklich gut. leider ist weit und breit keine uniklinik in meiner nähe. nun will ich mal schauen, was die kliniken in meinem umkreis in dieser hinsicht anbieten.

tja, mich hat der erste besuch bei der psychiaterin / neurologin noch das ganze wochenende beschäftigt.
kostendruck bzw. fallpauschalen hin oder her (ich bin ein nahezu ein weltmeister im verständnis-haben) - mittlerweile bin ich einfach nur sauer und verbittert. wie kann die ärztin aus meinen vier angaben ich war immer gut drauf, hatte gute laune, hab im auto gesungen und fuhr teilweise auch gefährlich auto eine manie diagnostizieren?
ich finde das weit hergeholt. sie hinterfragte das auch nicht (z.b. was ich unter gefährlichem autofahren verstehe - die situation die ich vor augen hatte, war, dass ich einem anderen auto über mehrere kilometer dicht hinterherfuhr bei einer geschwindigkeit von etwa 160 km/h und nieselregen: für mich ist das gefährliches autofahren, aber fahren so nicht ganz ganz viele autofahrer - sind die dann alle manisch?).
und gute laune haben...naja, es passte halt alles: in meiner familie, im job, der mir jeden tag mehr spaß machte...ich bin vom charakter her der typ, der (fast) immer gute laune hat.
aber kann man das dann manisch nennen?
ich fühle, dass dies eine falsche diagnose ist. bei den beiden diagnosen meiner hausärztin konnte ich mich identifizieren.

ich bin gespannt, was sie morgen sagen wird..

einen guten start in den tag wünscht euch
freieheide

19.04.2010 06:29 • #17


J
Was Du schilderst, klingt tatsächlich nicht nach Manie. Ist auch meine Erfahrung, dass sich die Doks wenig Zeit für die Diagnose lassen. Schlimm ist nur, dass das dann in der Patientenakte steht und die Nachbehandler sich darauf verlassen, so dass die Therapie dann in die falsche Richtung gehen muss.

Ich habe mal spaßeshalber einen anderen Psychiater aufgesucht und ihm nichts von meiner Diagnoses bipolar erzählt, der hat dann herausgefunden, ich hätte ASHS, aber gar keinenfalls eine manisch-depressive Erkrankung.

19.04.2010 08:53 • #18


F
liebe jannis,

aber die richtige diagnose stellen ist doch gerade im psychosomatischen bereich immens wichtig!
da kann man doch nicht experimentieren!

wie du es eben sagtest: die therapie geht durch sowas in die falsche richtung.

sicher ist es oft für die ärzte ziemlich schwer, die richtige diagnose zu finden, aber so wie das bei mir ablief.....das darf doch wohl nicht sein.
(*immer-noch-verärgert-bin*)

lg
freieheide

19.04.2010 17:19 • #19


J
Liebe Freieheide,

bewahre Dir deine kritische Grundhaltung! Für heiteres Diagnose-Raten, wie sie leider gerne betrieben wird, ist die Sache in der Tat einfach zu ernst.

20.04.2010 15:30 • #20


A


Hallo freieheide,

x 4#21


F
Liebe Jannis,

danke für Deine Worte. Es tut gut, sowas zu lesen.
Meine Hausärztin hielt sich heute sehr bedeckt, als ich ihr von meinem Facharztbesuch berichtete. Ist ja auch klar, denn sie ist nun mal kein Facharzt und kann diese ja nicht Lügen strafen. Aber ich habe die Ansicht, dass meine Hausärztin sich besser im psychosomatischen Bereich auskennt als die Fachärztin bei der ich war (obwohl sie laut meiner Hausärztin von den Patienten sehr gelobt wird - naja, vielleicht hatte sie bei mir einfach einen schlechten Tag - den haben wir ja alle mal).

Aaaaaber - Trommelwirbel! - ich darf ab dem 03. Mai nach dreieinhalb Monaten wieder arbeiten gehen!! Jipieh!!
Zwar erstmal nur für vier Stunden, aber da bin ich sehr mit einverstanden (Wiedereingliederung).

Oh, wie ich mich freue! Ich fühle mich heute so richtig richtig gut. Ich bin wieder ich, mein altes Leben ist wieder da (oh bitte bleib gaaaaaanz lange, mindestens für immer).
Frei nach Rosenstolz:
Grüße an mein Leben 
Sag ich komm vorbei 
Nach so viel Tief 
Geh ich ins Hoch 
Bin endlich wieder frei 
Ich war wie all die Anderen 
Die noch immer grade stehn 
Den Wald vor lauter Bäumen 
Und das Schöne nicht mehr sehn.

glg
freieheide

20.04.2010 20:21 • #21

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