Hallo LilyRose,
das Erste und Wichtigste was zu tun ist, ist dein Psychiater aufzusuchen.
Eigenmächtig die Medikamente zu erhöhen ist keine gute Idee. (ist nicht böse gemeint )
Mit einer solchen Diagnose klar zu kommen, ist für jeden von uns schwer (gewesen). Alles braucht seine Zeit. Depression ist eine Krankheit, die nicht so schnell heilbar ist wie ein Schnupfen oder ein Beinbruch. Eine schizoaffektive Störung eben sowenig. Ich persönlich habe keine Ahnung, wie sich eine schizoaffektive Störung anfühlt oder auswirkt, doch was eine Depression ist, dass weiß ich nur zu gut.
Vielleicht gibt es einen Stressfaktor, der das Hören von Stimmen wieder auslöst?
In einer Klinik fühlt man sich geborgen und verstanden. Beinahe alle um einen herum haben psychische Probleme. Man könnte sagen, es ist ein Leben unter einer Käseglocke. Alles von außen wird abgeschirmt.
Die Zeit direkt nach dem Klinikaufenthalt, ist wie ein Sprung in`s kalte Wasser. Manchmal muss man dann erst nach Luft schnappen, um los zu schwimmen. Der gesamte Tagesablauf ist verändert, die Menschen, bei denen man sich gestern noch verstanden fühlte, sind alle weg. Das kann sich schon auf den Gemütszustand auswirken. Nun gilt es, dass was man aus der Klinik mitgenommen hat, im Alltag umzusetzen.
Gib dir Zeit und einen Termin bei deinem Psychiater
Grüßle,
Knoten
08.07.2013 06:59 •
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