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Ich bin bipolar - suche Gleichgesinnte und Austausch

maya60
Liebe Bella, danke für deine Anerkennung, deine Empathie und deinen Respekt vor meiner Lebensleistung! Das tut sehr gut.

Ich kann dasselbe nur von Herzen an dich zurückgeben, denn wie bei mir schienen auch bei dir hormonelle Veränderungen wie vor und nach der Schwangerschaft bei dir sowie insgesamt große Lebensveränderungen wie Alleinewohnen, berufliche Einmündung und Veränderungen sowie auch Beziehungsenden, also alle Lebenssituationen mit hohem Stresslevel, zu Depressionen zu führen!
Und du hast dennoch dein Leben mit Beruf, guter Ehe und Elternschaft in deiner Hand behalten. Glaub mir, wenn eine weiß, welche Leistung das in einem Achterbahnleben ist, dann ich! Meine höchste Anerkennung und Freude für dich!

Vielleicht magst du auch im Tagebuch-Bereich schreiben und dich weiter mit mir und anderen austauschen? Das wäre mir lieber, weil der Bereich im Unterschied zu diesem Öffentlichen hier nur für die Forums-Mitglieder einsehbar ist?

Ich habe ganz ganz viel zu meiner Krankheitsbiografie und meiner angestrengten Lebensbewältigung in meinem Tagebuch Meine Tagebuch-Lebenslinien erzählt im Sinne von therapeutischem Schreiben, das mir von Kleinauf ohne Namen dafür eine wahre Kraftoase war. Vielleicht magst du ja auch da lesen?

Ich glaube, gleich der 3. Text dort von mir ist zu meiner Krankheitsbiografie und immer wieder zu allen Lebensthemen. Da kannst du dich gerne überall einklinken, ich finde Austausch toll.

Nur auf den ersten Seiten meines Tagebuches sind noch viel Austauschbeiträge zur gegenseitigen Begrüßung hier im Forum, danach wird es kontinuierlich mit Texten von mir mit und ohne Antworten.

Auch mein Steckenpferd Spiritualität in ausufernder Breite und Hyperfokus als Basis und Hobby meines Lebens wirst du dort finden.

Vielleicht magst du auch ein Tagebuch eröffnen? Damit lernt man sich gegenseitig und selber recht gut detaillierter kennen, finde ich und auch die Verläufe von Krankheitsepisoden und Ursachen dafür ist immer nachlesbar und zu überschauen.

Liebe Grüße! maya

14.10.2019 13:21 • #16


Mandinka
Ich kannte über meinen Ex-Mann vor vielen Jahren auch einen manisch-depressiven jungen Mann. Er hatte extreme manische Phasen und konnte sich danach nicht mehr wirklich erinnern. Er fragte dann auch mitunter, ob er denn wieder sehr schlimme Sachen gemacht hätte. Oft war er auch in Kliniken untergebracht. Das Tragische war, daß er sehr begabt war, aber aufgrund seiner Unberechenbarkeit niemand mit ihm arbeiten wollte.

Ich selbst habe gerade seit einigen Wochen einen neuen Partner kennengelernt, der unglaublich umtriebig, um nicht zu sagen getrieben ist. Ich bin ja mittlerweile eher der sehr vorsichtige, langsame, ruhige Typ - obwohl das in meiner Jugend auch noch etwas anders war. Vielleicht kommt er mir auch nur verstärkt getrieben vor, weil ich eben selbst so ein Phlegma bin. Aber manchmal hat er für mich auch bereits leicht manische Züge. Ständig auf Achse, ständig am Machen und Tun, schnelle Planänderungen, viel Shoppen . Für einen wirklichen Maniker dürfte er jedoch nicht seit vielen Jahren offensichtlich erfolgreich im Beruf sein - oder?

15.10.2019 12:49 • #17


A


Hallo Bella72,

Ich bin bipolar - suche Gleichgesinnte und Austausch

x 3#3


Bella72
Hallo Mandinka,

vielen lieben Dank für Deinen Beitrag!
Es ist schon erstaunlich, dass Du Dir wieder einen sehr aktiven Partner gesucht hast. Vielleicht braucht Deine phlegmatische Seite einen Gegenpol
Ich denke, die Grenze zwischen einem sehr aktiven gesunden Menschen und einem Maniker ist fließend. Die reine Manie ist auch selten, schau mal:
http://www.psychosoziale-gesundheit.net.ternet.pdf
vielleicht ist da was hilfreiches für Dich dabei.

Ich würde einfach mal abwarten und sehen wie es sich entwickelt. Wenn ihr erst so kurz zusammen seid, kennst Du ihn ja noch gar nicht richtig. Vielleicht hast Du auch die Gelegenheit in seinem Umfeld mal die Fühler auszustrecken, ob es da Hinweise auf eventuelle psychische Auffälligkeiten bei Deinem Freund gibt.
Aber wichtig finde ich, dass Du die erste Phase einer neuen Liebe trotzdem genießt. Man weiß ja nie, was kommt.

Mit dem Erfolg im Beruf würde ich sogar umgekehrt sehen. Wenn die Manie nicht so stark ist, kann es gut sein. Der Zustand fördert ja die Leistungsfähigkeit und die Menschen sind sehr charismatisch. Es gibt ein Buch Die Unwiderstehlichen. Dieser Ausdruck trifft es ganz gut finde ich.

Halte mich doch auf dem Laufenden wenn Du magst!
Liebe Grüße von Bella

15.10.2019 13:52 • x 1 #18


Bella72
@maya60,
Lieben Dank für Deinen Hinweis. Ich wusste nicht, dass nur der Tagebuch Bereich nicht öffentlich ist! Ich werde mir Dein Tagebuch mal durchlesen und vielleicht eröffne ich auch eins.
Einen schönen Tag wünsche ich Dir!
Liebe Grüße

16.10.2019 10:22 • x 2 #19


Mandinka
Hallo Bella, Danke für deinen Beitrag. Das Buch werde ich mir mal anschauen bzw. besorgen. Bis später. LG

16.10.2019 11:31 • x 1 #20


Bella72
Sehr gerne Mandinka,
das Buch ist aber kein Fachbuch sondern eher ein Einblick in die Welt der Maniker. Manchmal auch amüsant, denn sie sind auf jeden Fall schillernde Persönlichkeiten.
Liebe 'Grüße

16.10.2019 12:28 • x 1 #21


Bella72
Hallo Forum,

gibt es noch Beiträge von anderen Mitgliedern hier? Sonst würde ich das Thema schließen. Offenbar sind hier kaum bipolare Menschen.
Liebe Grüße
Bella

20.10.2019 22:09 • #22


Orangia
Hallo
Ich bin 54 Jahre alt, komme aus Schleswig-Holstein und bin seit einigen Jahren berentet.
Eigentlich bin ich schon mein ganzes Leben lang, von Kindes Beinen an, depressiv, habe eine Angststörung und Zwangsgedanken.
Seit 2011 habe ich die Diagnose bipolare Störung. Bis heute waren das sehr schlimme Jahre, seit einem Jahr geht es mir langsam immer besser, obgleich ich nichts verändert habe an Medikamenten oder Verhalten.
Ich habe / hatte keine Phasen in dem Sinne. Meistens war ich schwer depressiv.
Manisch war ich nur ein Mal und das dann aber auch richtig und über einen längeren Zeitraum.
Bin dann auch in die Psychose gerutscht.
Ich kann mich noch an alles ganz genau erinnern. Ich habe immer Angst, so eine Phase könnte nochmal wieder kommen.
Aber ich denke, meine Medikamente halten das im Zaum.
Das für den Anfang.
Liebe Grüße

25.10.2019 14:44 • x 1 #23


Bella72
Liebe Orangia,
das freut mich sehr, dass Du Dich gemeldet hast. Danke Dir!
Das tut mir sehr Leid, dass Du berentet bist. Ist das schwer für Dich oder eher eine Erleichterung?
Magst Du mir ein bisschen von Deiner Manie erzählen? Ich hatte über Jahre die Diagnose Depressionen. Und das bipolare hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt aber wie Du auch sagst, herrschen bei die depressiven Phasen vor und sind extrem schwer und die Manien waren eher schwach ausgeprägt und kürzer, meisten kamen sie direkt nach der Depression, sog. Hypomanien.
Eine Psychose hatte ich wenn dann in der Depression. Wie hat sich das bei Dir bemerkbar gemacht? Ich war davon überzeugt, dass ich nicht krank sei und mir deswegen auch keiner helfen könne. Ich spiele meinem Umfeld nur was vor und bin ein ganz schlechter Mensch, der es nicht verdient hat zu leben.
In der Manie habe ich eher an Spirituelle Dinge geglaubt. Aber alles noch im Rahmen. Für mein Umfeld war es allerdings sehr anstrengend.
Welche Medikamente nimmst Du? Lithium scheint ja das Mittel der Wahl zu sein. Ich nehme es erst seit Dezember letzten Jahres. Dazu noch Venlafaxin und Lamotrigin und bis vor kurzem noch Quetiapin.
Hast Du Nebenwirkungen? Ich kämfpe mit starker Müdigkeit und Erschöpfung, Vergesslichkeit und immer so einem Wattegefühl im Kopf
Liebe Grüße
Bella

26.10.2019 13:20 • x 1 #24


Orangia
Hallo Bella,
das muss dir nicht leid tun, daß ich berentet bin. Es ist derzeit ein Segen. Vielleicht kann ich irgendwann nochmal stundenweise was machen, vielleicht Ehrenamt .mal sehen. Im Moment geht es nicht.
Das war 2011 als ich meine Manie hatte, oder eben auch Psychose, kann das nicht so genau trennen.
Ich habe da bereits jahrelang Venlafaxin genommen, mal 75mg mal 150 mg.
Es fing damit an, daß ich nur noch sehr wenig Schlaf brauchte, morgens um 4 aufstand und anfing zu bügeln oder sonstwas.
Trotzdem war ich den Tag über überhaupt nicht müde und war quietschvergnügt. Hatte eine super gute Laune.
Das ging ungefähr eine Woche so. Eines Tages bekam ich eine extreme Panikattacke. Sie kam innerhalg von 30 Sekunden von null auf hundert. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits viel Kaffee getrunken und viel geraucht.(rauche jetzt nicht mehr).
Ich war nur mit Slip und Bademantel bekleidet, barfuß .und lief in meiner Panik zu den Nachbarn und trommelte an die Haustür. Als ich dann bei denen auf dem Sofa saß und ein Glas Wasser bekam, war die Attacke vorbei, durchgeknallt war ich aber dennoch, total überdreht. Mit Herzrasen.
Da ich die Haustür zugeschlagen habe, kam ich nicht mehr rein und meine Nachbarin rief meinen Mann im Geschäftt (wir waren damals selbstständig)
Der kam dann auch und hat mich reingelassen, mußte aber zurück ins Geschäft. Den Rest des Tages blieb ich Slip und Bademantel.
Am nächsten Tag das gleiche Schauspiel. Wieder im Bademantel ohne BH, nur Slip. Wieder eine heftige Panikattacke.
Diesmals allerdings hab ich mich ins Auto gesetzt und bin in die Stadt zum Laden gefahren. Völlig meschugge.
Vor lauter Aufregung habe ich meine Tage bekommen, das lief mir dann am Bein runter. So bin ich über den Bürgersteig in den Laden gegangen. Mein Mann sah mich und überlegte nicht lange und schloß die Ladentür. Dann habe ich wie ein Wasserfall wirres Zeug geredet ohne Punkt und Komma. Mein Mann holte das Auto vor die Ladentür, damit ich nicht wieder über den Bürgersteig muss, wo mich alle sahen. So konnte ich relativ ungesehen ins Auto schlüpfen.
Ich fand da nichts ungewöhnliches dran in dem Moment.
Zuhause bekam ich Geschäusche im Kopf, als wenn das Uhrwerk/Gehirn arbeitet. Klick klack pling ploing.
Mein Mann hat meine Ärztin angerufen und die hat mich dann in die Psychiatrie eingewiesen. Da war ich dann 5 Wochen und wurde medikamentös eingestellt. Es ging mir auch wieder relativ gut, abgeschwächte Form der Manie wahrscheinlich.
Dann sind mein Mann und ich in die Türkei geflogen, der Urlaub war lange gebucht.
Dort kam es zu verschiedenen Symptomen, ich war immer noch manisch, entwickelte dann aber Ängste, konnte nicht durch einen Tunnel gehen, konnte den Spreiseraum nur unter größter Anspannung betreten und schnell essen schnell wieder raus., konnte nicht alleine am Strand bleiben wenn Mann zum Klo mußte, ging dann mit.
Unser Hotelzimmer war im 5. Stockwerk und ich hatte das Gefühl.ich muss da jetzt runterspringen.
So ein mißratener Urlaub. Tat mir für meinen Mann leid.
Als Krönung entwickelte ich plötzlich Flugangst und wußte nicht, wie ich nach hause kommen sollte. Totale Panik.
Von dem Hotel-Arzt bekam ich dann Alprazolam und damit ging es.
Kaum wieder in Deutschland, ging ich wieder in die Klinik.Wieder Medi-Änderung.Das war so in groben Zügen meine Manie/Psychose.

Meine Medikamente heute:
100 mg Pregabalin/Lyrica
400 mg Quetiapin /Seoquel
90 mg Duloxetin / Cymbalta
425 mg Lithium

Liebe Grüße
Orangia

26.10.2019 15:14 • x 1 #25


Bella72
wow das war dann aber schon ein heftiger Ausschlag. Wie ist Dein Mann damit umgegangen? Hattest Du in den vergangenen Jahren wieder leichte Hochs? Zumindest war Deine Manie ziemlich kurz. Gut, dass Du gleich in die Klinik bist. Das mit dem wenigen Schlaf, Kaffe und Zig. kenne ich auch gut. Und Unruhe, Getriebenheit, super gute Laune, das Gefühl, alles zu schaffen. Aber Panikattacken kenne ich nicht.
Hast Du das Gefühl, dass Dich das Lithium stabil hält? Verträgst Du es gut?
Was hast Du beruflich gemacht?
Ich arbeite noch/wieder. Manchmal ist es nicht so leicht mit dem Vergessen und der Unkonzentriertheit aber ich bin dankbar für jeden Monat, den ich schaffe. Am Mittwoch musste ich mal einen ganzen Tag Ruhe einlegen, weil ich nicht mehr konnte. Meine Hausärztin meinte aber, dass sie auch psychisch gesunde Patienten hat, die ab und zu eine Auszeit nehmen. Das hat mich irgendwie beruhigt. Montag greife ich wieder an.
In meier Manie 2016 hatte ich die Medikamente abgesetzt. Ich hatte Herzrasen und Kreislaufprobleme, schlief wenig, war überdreht, hab viel geraucht, Kaffe und Alk. getrunken, hatte die Vision, dass ich früher mal eine Heilerin war und auch in diesem Leben dazu berufen bin, hatte extreme körperliche Empfindungen, habe kaum gegessen usw. Darauf folgte eine fürchterliche Depression mit verheerenden Folgen.
Meine Medikamente werde ich nie wieder absetzen, das hoffe ich zumindest

26.10.2019 15:44 • x 1 #26


Orangia
Von dem Lithium halte ich ehrlich gesagt nicht so viel. Es wird mir aber nahe gelegt es zu nehmen als Phasenprohylaxe.
Ich denke das Quetiapin hilft mir neben dem Lyrica am meisten.
Meine schlimmen Angstzustände sind um einiges besser geworden.
Als Nebenwirkung sehe ich hauptsächlich die Gewichtszunahme, und ich schlafe recht lange, meistens 10,11 Stunden mit meist 3 Unterbrechungen wegen Toi-Gang, schlafe nie durch, schon immer.
Ich habe ein schlechtes Kurzzeitgedächntis, manchmal weiß ich nicht mehr was ich am Vortage gelesen habe.
Dafür bin ich in Watte gepackt, es kommt alles negative nicht mehr so sehr an mich heran.
Ich bin ziemlich gelassen geworden, kann gut mal 5 gerade sein lassen, was vorher nicht ging, wie z.B. im Haushalt.
Längeren Gesprächen kann ich oftmals nicht folgen, ich schalte dann ab, ist mir einfach zuviel.

Ich bin gelernte Zahnarzthelferin, habe nach meiner Scheidung aber nichts als ZAH gefunden und bin für 5 Jahre in der Altenpflege gelandet. Danach habe ich im eigenen Geschäft mitgearbeitet. Als ich krank wurde und länger ausfiel ging es dann auch mit dem Laden bergab und wir mußten nach insgesamt 4 Jahren schließen, weil ich einfach fehlte.

Mein Mann (2.Ehe) hat sich ganz toll verhalten und konnte mich gut händeln . Er ist mein Ruhepol,
war und ist mir eine große Stütze.

Was ich noch zur Manie sagen kann .ich hatte den besten *piep* meines Lebens. Absolut auf dem Höhenflug.
Nicht, das es jetzt nicht mehr toll ist.aber DAS war einfach nur Hammer.

26.10.2019 16:58 • x 1 #27


Bella72
Hallöchen,

ich habe das Lithium auch immer abgelehnt. Es hat einfach einen sehr schlechten Ruf. Ich habe schon einiges an Medikamenten gehabt. Sehr lange Lamotrigin als Stabilisator. Aber letztes Jahr bin ich eben mit dieser Medikation (Lamotrigin und Citalopram) doch wieder in eine Depression gekommen. Deswegen hat sowohl meine Familie als auch die Ärzte total Druck gemacht, dass ich das Lithium ausprobieren soll.

Als ich entlassen wurde, hatte ich Lithium, Quetiapin, Venlafaxin und Lamotrigin. Das war mir einfach Zuviel und ich habe das Quetiapin dann weg gelassen. Davon war ich so müde, dass ich zu fast gar nichts mehr im Stande war.
Ich bin auch sehr entspannt. Mein Mann empfindet es mehr als Faulheit und Gleichgültigkeit. Nicht so einfach damit umzugehen. Und ich schaffe nur noch die Hälfte von dem was ich früher geschafft habe. Das ist schon hart. Naja, Hauptsache keine Phasen mehr.

Und das mit dem *piep* kenne ich
Wieviel Quetiapin nimmst Du?
Liebe Grüße

28.10.2019 11:31 • x 1 #28


Orangia
Bist du denn berufstätig oder wie gestaltest du deinen Tag ?
Derzeit nehme ich 400 mg Seroquel prolong abends oder zur Nacht. Schlafe damit aber auch nicht besser.

28.10.2019 11:52 • x 1 #29


A


Hallo Bella72,

x 4#15


Bella72
ich arbeite 25 Stunden die Woche. 2 Tage davon ganztags im Büro (da habe ich über 1 Stunde mit dem Auto einfach) und den Rest zuhause per Home Office. Dann habe ich einen kleinen Sohn mit 7 Jahren, habe viele Termine mit Arztterminen, Physio, Ergotherapie (wegen der Gehbehinderung) und einen großen Freundeskreis. also gut zu tun. Früher habe ich das alles mit links gemacht und jetzt eben nicht mehr so. Und der Haushalt ist ja auch noch da wobei mein Mann da echt ein Engel ist.
400mg ist ziemlich viel oder? aber es kommt drauf an, welche Form man nimmt habe ich gelernt. Das retardierte (das müsste das Prolong sein) gibt ja den Wirkstoff über den Tag verteilt ab und macht nicht sofort müde und das unretardierte macht sofort müde, dafür aber auf einmal. Mir reichen da 20 mg und ich schlafe wie ein Stein. Ich sollte 100 mg Abends nehmen und ich war am nächsten Tag wie im Koma. Interessanterweise hat mir eine andere Psychiaterin gesagt, dass man das unretardierte gar nicht als Stimmungsstabilisator sondern als Beruhigungsmittel nimmt- naja, da sagt jeder was anderes

28.10.2019 12:49 • x 2 #30

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