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Seit Ende April habe ich mich nicht mehr gemeldet, weil es mir sehr schlecht ging. Im Mai bis
Anfang Juni hatte ich auf der Arbeit sehr viel zu tun und habe mehrere Großveranstaltungen mit letzter Kraft geschafft.
Danach war ich eine Woche an der Ostsee,
Trigger
hier wollte ich meinem Leben ein Ende setzen, ich hatte das so gewählt, weil mich dann keiner vermissen würde. Leider hatte ich mich bei der Soziotherapeutin verplappert und der sozial psychiatrische Dienst wurde eingeschaltet. Der wies mich in die Klinik ein, gab mir aber die Erlaubnis noch in Urlaub zu fahren, natürlich mit dem Versprechen, mir nichts anzutun und mich regelmäßig zu melden.
von Mitte Juni bis zum 3. August war ich dann in der Klinik.
In dieser Zeit habe ich während eines Belastungswochenendes auch einen. Versuch begangen.
Ich bekam eine Verwarnung, durfte aber in der Klinik bleiben.
die ganze Zeit war es ein harter Kampf.
Ein Argument war: Sie haben doch unterschrieben, dass sie sich nichts antun, also verschwenden Sie keinen Gedanken daran. Das ist wie mit dem rosa Elefanten.
und das andere Argument: es ist halt ein Symptom der Depression.
Seit einer Woche bin ich jetzt wieder zu Hause. Hier habe ich dann auch erfahren, dass ich ausgesteuert bin und nicht mehr krankenversichert. Ich war jetzt bei der Agentur für Arbeit und habe diese Arbeitslosigkeit bei Arbeitsunfähigkeit (Nahtlosigkeits. ) beantragt. Da gilt es dann auch noch etliche Formulare usw. auszufüllen- damit fühl ich mich total überfordert.
Mein Fazit: ich fühl mich so, wie Ende Mai - ich kann nicht mehr.
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