Zitat:Aber irgendwie geb ich auch die Hoffnung nicht auf, dass es auch wieder besser werden kann.
Ja das ist gut, liebe Sonnenblume. Eine gute Einstellung. Ich gebe die Hoffnung wie gesagt auch erstmal nicht auf! Vielleicht entwickelt sich ja doch noch was positives. Und vielleicht habe ich doch noch die Chance, meine Ängste zu besiegen und mich einem netten Menschen den ich irgendwann mal näher kennenlernen sollte, öffnen zu können. Ich hoffe es sehr!!
Irgendwie so schade, dass einem sovieles durch solche Einschränkungen entgeht.
Ja stimmt, die Kontakte zu dosieren ist vllt. nicht verkehrt. Zumindest die Zeit einzuteilen, wie lange man mit jemandem verbringen kann ohne dass es zuviel wird. Aber da muss ich meine Einstellung unbedingt insoweit ändern, indem ich dann nicht sofort denke, ich werde dadurch dass ich der entsprechenden Person offen sage dass ich nur eine bestimmte Zeit mit ihm verbringen kann, ihm nicht gerecht genug. Das erfordert auch noch ne Menge an Übung.
Vorallem wenn ich jemanden vor mir habe, der nicht so das Verständnis aufbringen kann für so eine psychische Belastung. Das ist auch immer ein Spießrutenlauf! Wie bei einem meiner Nachbarn, mit dem ich häufig engeren Kontakt habe und wir auch befreundet sind. Aber wenn ich ihm von meiner psychischen Erkrankung erzähle ist er eher abwertend und kann das nicht so nachvollziehen. Naja.... er ist sonst ein total netter Mensch und man kann mit ihm Pferde stehlen wenns sein muss. Und er bringt mich immer zum lachen weil er so einen klasse Humor hat. Dafür schätze ich ihn sehr.
Deswegen finde ich, muss ich da auf jeden Fall der Person Vertrauen entgegenbringen können. Das ist ganz entscheidend für mich.
Aber ich glaube, jetzt verstehe ich auch, dass Verlustangst und Bindungsängste zusammenhängen können. Interessanter Gedanke Ragnar!!
Und zwar insofern.... ich habe zur Zeit mit einem netten jungen Mann über Facebook Kontakt. Den habe ich mal im April auf einer Rave-Party kennengelernt. In Folge der regelmäßigen Chatkontakte kam auch das Thema S. irgendwann ins Gespräch. Und ab da an hab ich mich sofort unwohl gefühlt! Seitdem versuche ich ihm aus dem Weg zu gehen.... auch aufgrund dieser Ängste, dass es vermutlich zu eng werden könnte und ich mich gefordert fühle es ihm rechtmachen zu wollen.
Er ist zwar momentan in einer Beziehung und er erzählte mir allerdings, dass diese wohl nicht mehr lange halten würde. Da beide ständig Stress hätten und sie wohl sehr eifersüchtig sei.
Ich würde so gerne wieder mal schönen S. haben und hatte ohne dass ich es eig. will zugesagt mich mit ihm Ende Juni auf einer Veranstaltung zu treffen. Jetzt bin ich hin und hergerissen.... was soll ich tun?
Wieder mal ist die Angst so stark, dass ich sogar soweit gehe mich nicht mehr zu trauen, auf Facebook im Chat online zu gehen.... aus Angst er könne mich anschreiben soweit gehts schon. Dass ich dann überrumpelt werden könnte.
Und jetzt kommt es.... ich würde ihm schon gerne sagen, dass ich es doch lieber gerne lassen würde dass wir uns treffen und ihm vllt. auch von meiner Problematik erzählen. Nur wie wird er dann reagieren? Das ist die Frage. Und ich habe dann irgendwo auch Angst, dass er dann mit mir nichts mehr zutun haben möchte. Ich würde nur gerne mit ihm einfach ganz normal befreundet sein und bleiben, weil ich ihn eig. sehr mag. Da ist die Verlustangst zu spüren, dass derjenige in dem Fall womöglich den normalen Kontakt abbrechen könnte.
Das war mir gestern abend noch so durch den Kopf gegangen.
Puuh, viele viele Gedanken
Bin echt überrascht dass das Thema hier soviel Resonanz erhält! Hätt ich nicht mit gerechnet.