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SadJazz
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Hallo!
Ich leide seit ca einem Jahr an einer Depression, wenn man es so nennen will.
Eigentlich weiß ich nicht genau was mit mir los ist...ich hab einige nicht sehr schöne Dinge in meiner Vergangenheit erlebt, die ich einfach geschluckt habe, ohne sie zu verarbeiten.
Natürlich kann das nicht immer gut gehen und vor einem Jahr eben, hat mir mein Körper gesagt, dass es so nicht mehr geht.
Ich nehme zwei verschiedene Anti-Depressiva, ich weiß Anti-Depressiva alleine helfen nicht aus dieser Situation, aber ich hab mir eigentlich schon mehr davon erwartet. Ich gehe auch sporadisch Gesprächstherapie, die mir wirklich sehr helfen, aber leider nur für kurze Zeit, ich falle dann wieder ziemlich schnell in ein tiefes, schwarzes Loch, aus dem es für mich schwer ist, wieder heraus zu kommen.
Schwierig für mich ist, es einfach mal zu schnallen, dass das jetzt zu meinem Leben gehört, ich möchte einfach nicht begreifen, dass ich mit 21 schon so fertig bin. Normal sollte ich mein Leben in vollen Zügen geniesen, dankbar sein für das was ich hier hab. Ich habe alles was man braucht, eine super Familie, die hinter mir steht, einen Freund der mich unterstützt, eine Arbeit, die mir spaß macht und trotzdem ist da etwas, das verhindert, dass ich glücklich bin. Genau das ist der Punkt, den Außenstehende nicht verstehen (ich selbst auch nicht so recht). Warum tut die so herum, die hat ja eh alles
Warum tue ich so herum ????
Ich nenne das ganze Verstopfung, ich habe mir schon immer schwer getan, mich mitzuteilen, habe alles immer in mich rein gefressen, einfach geschluckt, damit ich mich nicht damit beschäftigen muss. Irgendwann ist dann die Blase in der ich alles aufbewart habe, geplatzt, das war vor einem Jahr. Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich viel dafür getan habe aus dieser Situation raus zu kommen, ich bin so wütend, wütend auf mich selbst, dass mir soetwas passiert ist. Wenn es mir schlecht geht, bin ich zu schwach etwas dagegen zu tun, wenn es mir gut geht, möchte ich nicht einen einzigen Gedanken an diese schei. verschwenden. Ich habe ab und zu Anwandlungen, bei denen ich mir sicher bin, es jetzt einfach anzupacken und das Ganze hinter mir zu lassen, aber ich bin anscheinend zu schwach dafür, ich habe es jetzt nicht mal nach einem Jahr geschafft, etwas zu ändern. Bin in der Psychiatrie schon Stammkunde, weil ich oft einfach keinen anderen Ausweg finde, als denen dort wieder einen Besuch abzustatten. Ein stationär Aufenthalt ist bis jetzt für mich noch nicht in Frage gekommen, weil ich mein gewohntes Umfeld nicht verlassen möchte.
Ich weiß, es gibt bei Gott viele,viele andere Leute, denen es viel schlechter geht als mir, aber manchmal habe ich das Gefühl, alleine mit all diesen Problemen zu sein...
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich ?
SadJazz
Ich leide seit ca einem Jahr an einer Depression, wenn man es so nennen will.
Eigentlich weiß ich nicht genau was mit mir los ist...ich hab einige nicht sehr schöne Dinge in meiner Vergangenheit erlebt, die ich einfach geschluckt habe, ohne sie zu verarbeiten.
Natürlich kann das nicht immer gut gehen und vor einem Jahr eben, hat mir mein Körper gesagt, dass es so nicht mehr geht.
Ich nehme zwei verschiedene Anti-Depressiva, ich weiß Anti-Depressiva alleine helfen nicht aus dieser Situation, aber ich hab mir eigentlich schon mehr davon erwartet. Ich gehe auch sporadisch Gesprächstherapie, die mir wirklich sehr helfen, aber leider nur für kurze Zeit, ich falle dann wieder ziemlich schnell in ein tiefes, schwarzes Loch, aus dem es für mich schwer ist, wieder heraus zu kommen.
Schwierig für mich ist, es einfach mal zu schnallen, dass das jetzt zu meinem Leben gehört, ich möchte einfach nicht begreifen, dass ich mit 21 schon so fertig bin. Normal sollte ich mein Leben in vollen Zügen geniesen, dankbar sein für das was ich hier hab. Ich habe alles was man braucht, eine super Familie, die hinter mir steht, einen Freund der mich unterstützt, eine Arbeit, die mir spaß macht und trotzdem ist da etwas, das verhindert, dass ich glücklich bin. Genau das ist der Punkt, den Außenstehende nicht verstehen (ich selbst auch nicht so recht). Warum tut die so herum, die hat ja eh alles
Warum tue ich so herum ????
Ich nenne das ganze Verstopfung, ich habe mir schon immer schwer getan, mich mitzuteilen, habe alles immer in mich rein gefressen, einfach geschluckt, damit ich mich nicht damit beschäftigen muss. Irgendwann ist dann die Blase in der ich alles aufbewart habe, geplatzt, das war vor einem Jahr. Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich viel dafür getan habe aus dieser Situation raus zu kommen, ich bin so wütend, wütend auf mich selbst, dass mir soetwas passiert ist. Wenn es mir schlecht geht, bin ich zu schwach etwas dagegen zu tun, wenn es mir gut geht, möchte ich nicht einen einzigen Gedanken an diese schei. verschwenden. Ich habe ab und zu Anwandlungen, bei denen ich mir sicher bin, es jetzt einfach anzupacken und das Ganze hinter mir zu lassen, aber ich bin anscheinend zu schwach dafür, ich habe es jetzt nicht mal nach einem Jahr geschafft, etwas zu ändern. Bin in der Psychiatrie schon Stammkunde, weil ich oft einfach keinen anderen Ausweg finde, als denen dort wieder einen Besuch abzustatten. Ein stationär Aufenthalt ist bis jetzt für mich noch nicht in Frage gekommen, weil ich mein gewohntes Umfeld nicht verlassen möchte.
Ich weiß, es gibt bei Gott viele,viele andere Leute, denen es viel schlechter geht als mir, aber manchmal habe ich das Gefühl, alleine mit all diesen Problemen zu sein...
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich ?
SadJazz