ParanoidAndroid
- 13
- 5
- 25
Vor ca. einem Jahr zog ich wieder zuhause bei meiner Mutter ein. Es sollte nur für kurze Dauer sein, habe ich mir gesagt.
Ich halte es hier kaum aus. Die familiäre Situation wird einfach nur konstant schlechter. Und ich werde in meinem Alter quasi noch als Kind behandelt.
Die ganze Situation ist für mich unerträglich. Kenne niemand in meinem Alter, der noch bei Mami wohnen muss. DAFÜR habe ich mir den Ar. aufgerissen? Habe mein Leben bis zu diesem Zeitpunkt ertragen? Habe die Hälfte meiner Zwanziger (was ja die beste Zeit des Lebens sein soll. ) verpulvert, mich auf meine Bildung und Karriere fokussiert? Um dann so ein klägliches Dasein zu fristen, während andere ihr Leben auskosten können, heiraten, etc.?
___________________________________________
Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, warum ich immer noch hier wohne. Es gibt dafür zwei hauptsächliche Gründe:
1) Für meinen aktuellen Job soll ich in eine richtige Großstadt ziehen. Die Situation am Immobilienmarkt ist aber absolut unerträglich. Auf jede noch so durchschnittliche 2-Zimmer-Wohnung, wo man noch überteuert Möbel ablösen muss, kommen jedesmal hunderte an Interessenten. Ich habe schon eine zweistellige Anzahl an Bewerbungen an potenzielle Vermieter verschickt, und bis jetzt noch nicht ein einziges Mal eine Antwort bekommen! Dabei ist wenigstens meine finanzielle Lage immerhin wieder einwandfrei, habe Schufa, verdiene überdurchschnittlich usw. Leider habe ich kein Auto, und selbst dort ist der ÖPNV so toll eingerichtet, dass man damit dreimal solange braucht. Daher kommt es nicht infrage, weiter außerhalb zu suchen.
Es kotzt mich so unglaublich an, hier in einem Kaff am Ar. der Welt rumzugammeln. Es gibt hier nichts zu erleben, und damit auch kaum positive Einflüsse, die mein seelisches Wohlbefinden verbessern könnten! Ich fühle mich wie im Knast. Ich bin neidisch auf andere Leute in meinem Alter, die aus einer attraktiven Region kommen, und nicht verdammt sind, in einem Kuhkaff ihr trauriges Dasein zu fristen.
2) Trägheit. Falls jemand meinen Vorstellungs-Thread gelesen hat, ich leide unter chronischen Schlafproblemen. Die wenige Energie, die mir nach einem Arbeitstag übrig bleibt, kann ich nur dosiert auf andere Sachen aufwenden. Die ganze Wohnungssuche ist einfach unglaublich anstrengend, es ist kein Witz. Manchmal möchte ich aufgeben und einfach in meinem alten Zimmer verrotten.
____________________________________________
Ich fühle mich einfach wie in einer Zeitschleife gefangen. Aktuell habe ich ehrlich gesagt, auch nicht den Eindruck, alleine klar zu kommen. Ich habe die ersten sechs Jahre meines Erwachsenenlebens gelernt, komplett selbstständig zu leben, um danach wie der letzte Loser hier zu verrotten.
Es scheint einfach ein Ding der Unmöglichkeit, überhaupt noch ohne Connections eine Wohnung zu bekommen. Das System ist einfach grundlegend vermurkst.
Der letzte Geburtstag war der mieseste meines Lebens. Noch nie habe ich mich so de-emanzipiert, gescheitert, gedemütigt, entwürdigt gefühlt. Und da wundert sich mein Umkreis, dass aus mir kein Lächeln mehr herauszubekommen ist. Ich habe mehr geleistet als die meisten in meinem Umkreis. Wenn ich eins im Leben gelernt habe, dass es sich nicht lohnt. Ich bereue es bitter, es jemals versucht zu haben.
Ich hoffe, diesen Sommer umziehen zu können. Wenn sich nichts ändert, werde ich dieses Jahr nicht überleben
Ich halte es hier kaum aus. Die familiäre Situation wird einfach nur konstant schlechter. Und ich werde in meinem Alter quasi noch als Kind behandelt.
Die ganze Situation ist für mich unerträglich. Kenne niemand in meinem Alter, der noch bei Mami wohnen muss. DAFÜR habe ich mir den Ar. aufgerissen? Habe mein Leben bis zu diesem Zeitpunkt ertragen? Habe die Hälfte meiner Zwanziger (was ja die beste Zeit des Lebens sein soll. ) verpulvert, mich auf meine Bildung und Karriere fokussiert? Um dann so ein klägliches Dasein zu fristen, während andere ihr Leben auskosten können, heiraten, etc.?
___________________________________________
Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, warum ich immer noch hier wohne. Es gibt dafür zwei hauptsächliche Gründe:
1) Für meinen aktuellen Job soll ich in eine richtige Großstadt ziehen. Die Situation am Immobilienmarkt ist aber absolut unerträglich. Auf jede noch so durchschnittliche 2-Zimmer-Wohnung, wo man noch überteuert Möbel ablösen muss, kommen jedesmal hunderte an Interessenten. Ich habe schon eine zweistellige Anzahl an Bewerbungen an potenzielle Vermieter verschickt, und bis jetzt noch nicht ein einziges Mal eine Antwort bekommen! Dabei ist wenigstens meine finanzielle Lage immerhin wieder einwandfrei, habe Schufa, verdiene überdurchschnittlich usw. Leider habe ich kein Auto, und selbst dort ist der ÖPNV so toll eingerichtet, dass man damit dreimal solange braucht. Daher kommt es nicht infrage, weiter außerhalb zu suchen.
Es kotzt mich so unglaublich an, hier in einem Kaff am Ar. der Welt rumzugammeln. Es gibt hier nichts zu erleben, und damit auch kaum positive Einflüsse, die mein seelisches Wohlbefinden verbessern könnten! Ich fühle mich wie im Knast. Ich bin neidisch auf andere Leute in meinem Alter, die aus einer attraktiven Region kommen, und nicht verdammt sind, in einem Kuhkaff ihr trauriges Dasein zu fristen.
2) Trägheit. Falls jemand meinen Vorstellungs-Thread gelesen hat, ich leide unter chronischen Schlafproblemen. Die wenige Energie, die mir nach einem Arbeitstag übrig bleibt, kann ich nur dosiert auf andere Sachen aufwenden. Die ganze Wohnungssuche ist einfach unglaublich anstrengend, es ist kein Witz. Manchmal möchte ich aufgeben und einfach in meinem alten Zimmer verrotten.
____________________________________________
Ich fühle mich einfach wie in einer Zeitschleife gefangen. Aktuell habe ich ehrlich gesagt, auch nicht den Eindruck, alleine klar zu kommen. Ich habe die ersten sechs Jahre meines Erwachsenenlebens gelernt, komplett selbstständig zu leben, um danach wie der letzte Loser hier zu verrotten.
Es scheint einfach ein Ding der Unmöglichkeit, überhaupt noch ohne Connections eine Wohnung zu bekommen. Das System ist einfach grundlegend vermurkst.
Der letzte Geburtstag war der mieseste meines Lebens. Noch nie habe ich mich so de-emanzipiert, gescheitert, gedemütigt, entwürdigt gefühlt. Und da wundert sich mein Umkreis, dass aus mir kein Lächeln mehr herauszubekommen ist. Ich habe mehr geleistet als die meisten in meinem Umkreis. Wenn ich eins im Leben gelernt habe, dass es sich nicht lohnt. Ich bereue es bitter, es jemals versucht zu haben.
Ich hoffe, diesen Sommer umziehen zu können. Wenn sich nichts ändert, werde ich dieses Jahr nicht überleben