
Querkopf
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Zitat von HDD:Hallo @Querkopf , Ich wollte da rein gar nichts zu deiner Motivation, Leidensdruck oder was auch immer sagen. Will ich mir wirklich nicht anmaßen. Ich finde es einfach nur gut, wenn man weiß, woran man ist, und da hast du ja schon einen wichtigen Schritt getan, nämlich dich mit einem Anwalt beraten. Das erlaubt ...
Tut mir leid @HDD wenn meine Erwiderung vielleicht etwas aggro ausgefallen ist, das wollte ich nicht und so bin ich eigentlich auch nicht. Ich merke nur, dass mich die ganze Geschichte sehr aufwühlt und ich gleichzeitig wütend, enttäuscht und traurig bin. Und leider überträgt sich das auch auf das Privatleben. Hatte gerade ein Gespräch mit meiner Frau darüber, wie hin- und hergerissen ich bin zwischen vielleicht doch noch mal probieren und auf gar keinen Fall zurück - und ich wünschte mir, ich hätte ihre Klarheit. Sie sagt ganz klar: Dich macht dieser Laden krank, das Kapitel ist durch.
Soviel zum Aussitzen - was Du als Möglichkeit erwähnst. Ich fürchte, das funktioniert nicht. Ich kann es eben nicht locker sehen - ich ziehe eigentlich sehr viel aus meiner Arbeit, das gibt mir Freude und auch Bestätigung, Selbstwertgefühl wenn Du so willst. Dienst nach Vorschrift etc - war nie meins und macht mich nur unglücklich. Bei vielen anderen mag das funktionieren - aber ich kann mit einer Unzufriedenheit, Enttäuschung, ohne (gegenseitig) Respekt und Wertschätzung nicht arbeiten.
Kündigen werde ich nicht - da hat mir der Anwalt auch dringend abgeraten - eben weil das - wie Du richtig schreibst - die Verhandlungsposition schwächt. Die Frage, die mich umtreibt, ist jetzt nur, wie ich es meinem Arzt klarmache, dass er mich (nach überstandenem Infekt) weiterhin krankschreiben soll....