Yvonne36
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Ich bin 36, habe 4 Kinder, einen Mann, zwei Hunde und habe eine 36 Stunden Woche in der Arbeit. Ichbe vor 3 Wochen die Diagnose psychovegetative Erschöpfung; depressive Episode bekommen. Ich bin Antriebslos, extrem müde, vergesse alles ( Termine mit den Kindern etc) und fange bei Kleinigkeiten an zu weinen und kann mich nur wieder schwer fangen. Manchmal denke ich sogar dass ich nicht länger die Kraft habe um das durchzuhalten. Ich habe schon vor einiger Zeit gemerkt, dass ich nur noch auf Akku Reserven funktioniere, aber vor ein paar Wochen hat es mir dann letztendlich die Füße unter dem Boden weggezogen. Mein Hausarzt verordnete mir schließlich opipram. Die sollen gegen meine Schlafstörungen und Angstzustände helfen und mir auch die Möglichkeit geben Abstand zu gewinnen sowie die Stimmung bessern. Leider helfen diese nicht. Der einzige Unterschied ist, dass ich morgens wenn ich aufwache sehr verplant bin und mich gefühlt nur in Zeitlupe bewegen kann. Ich bin bereits auf der Warteliste bei einen Psychotherapeuten. Leider wird dies noch einige Monate dauern bis dort Termine frei werden.
Ich möchte nicht, dass meine Kinder etwas davon mitbekommen. Es kostet mich extrem viel Kraft den Kindern vorzuspielen es sei alles wie immer. Wie macht ihr das mit euren Kindern? Wissen eure Kinder was mit euch los ist und wie verhalten sich Eure Partner euch gegenüber? Mein Mann kann das leider alles garnicht verstehen. Ich bin jetzt 3 Wochen krankgeschrieben gewesen und fange danach wieder an zu arbeiten. Ich weiß garnicht wie ich das schaffen soll. Eine weitere Krankschreibung ist für mich aber definitiv ein no go. Ich kann und werde meinen Job nicht aufs Spiel setzen. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben wie ihr das handhabt. LG Yvonne36