Jahrelanger Tinnitus - Probleme mit Krankenkasse & MDK

P
Hallo zusammen,
ich möchte mich erst mal kurz vorstellen. Ich bin jetzt 56,5 Jahre u. verheiratet. Seit ca. 10 Jahren habe ich tagsüber Tinnitus.
2014 ist es das erste mal richtig extrem in Verbindung mit einer Arbeits-Kündigung aufgetreten. Bin danach auch zur Kur gegangen. Heilung ist sehr wahrscheinlich nicht mehr möglich. Ich habe vieles zusammen mit HNO-Arzt u. Psychater probiert. Jetzt nach der nächsten Kündigung im Oktober wieder ins Krankengeld u. dann wieder MDK. Ich hab alle aktuellen Unterlagen vom HNO-Arzt u. auch andere sachen (HWS-MRT) mitgenommen. Hat die Tante gar nicht interressiert. Sie hat mich nur gefragt, ob ich mich mom. auch bewerbe. Das war ne Fangfrage, in die ich auch reingefallen bin. Klar bewerbe ich mich- ok, dann sind Sie auch nicht krank. Ende des Termins. Ich bin in Widerspruch gegangen, hab den aber jetzt zurückgenommen, weil die Krankenkasse die Zahlung eingestellt hat u. auch das ALG1 nicht bearbeitet wurde. ich brauche mein ALG1, bin Alleinverdiener . Zum Tinnitus kommt jetzt auch langsam wieder die Depri, weil ich nur Absagen kassiere.
Und das mit fast 57. Hier meine Frage: gibt es denn jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat u. kann mir für die Zukunft ein Paar Tipps geben. Denn ich glaube, dass ich in Zukunft häufiger mit dem MDK zu tun haben werde

10.02.2020 19:15 • #1


ZeroOne
Hallo @paul1234 !

Für die Krankenkassen wird das Krankengeld immer mehr zum unüberschaubaren Kostentreiber, daher ist davon auszugehen, dass der MDK in Zukunft nicht unbedingt gnädiger entscheiden wird.

Hast du dich denn kompetent beraten lassen, bevor du deinen Widerspruch zurück gezogen hast? Wenn du keine Rechtschutzversicherung hast, gibt es günstigere Beratungsmöglichkeiten, z.B. über den VdK, oder über in eine Gewerkschaft (wobei hier die Rechtschutzversicherung erst nach einer Sperrzeit greift).
Nach meinen persönlichen Erfahrungen und denen von Leidensgenossen geben die Krankenkassen oft schnell auf, wenn man hartnäckig an seinem Widerspruch dran bleibt - ggf. mittels rechtlicher Unterstützung. Und wenn du dich gegenüber der Kasse mit dem Widerspruch durchsetzen kannst, hast du i.d.R. auch Ruhe bis zur Aussteuerung des Krankengeldes.

LG
ZeroOne

11.02.2020 17:18 • #2


P
das Problem war, dass durch den Widerspruch mein ALG1-Antrag nicht bearbeitet werden konnte. Die Krankenkasse hat da warscheinlich Daten zurückgehalten. Und von irgendwas muß ich ja leben. Nachdem ich den Widerspruch zurückgenommen habe, war auch prompt der ALG1-Bescheid da

11.02.2020 18:33 • #3

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