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Kinder depressiver Eltern

Oli
Ich lese und höre immer wieder, dass nicht nur der an Depression erkrankte Mensch selbst therapeutischer Begleitung bedarf, sondern auch die anderen Familienangehörigen.

Interessanterweise hat in vielen Jahren des Therapiebesuchs kein*e Therapeut*in und kein*e Arzt*Ärztin dieses Thema aufgegriffen.

Kürzlich waren meine Frau und ich bei einer Familienberatung, weil wir uns gerne darüber informieren wollten, wie wir unsere Tochter vor Folgen schützen können, die meine psychische Erkrankung mit sich bringen kann.

Ich fand den Termin sehr hilfreich, weil er mich in Manchem bestärkt und in anderem korrigiert hat.

Zur Zeit suche ich nach Bilderbüchern für Kinder mit psychisch belasteten Eltern. Die, die ich kenne, thematisieren ausschließlich Depressionen bei Müttern. Vieles ist davon vermutlich auf Väter übertragbar, da es aber ja Bilderbücher sind, bin ich dennoch auf der Suche nach einem
Pendant für Väter.

Hat jemand einen Tipp?

29.11.2023 16:02 • x 2 #1


Lillebille
Hallo Oli, schau mal nach Matthew Johnstone Mein schwarzer Hund.

29.11.2023 16:18 • x 1 #2


A


Hallo Oli,

Kinder depressiver Eltern

x 3#3


Lillebille
Hier auch als Video

29.11.2023 16:21 • x 3 #3


Stromboli
Hallo Oli
Zwar nicht direkt eine Antwort zur Frage nach etwas für Väter, aber vielleicht dennoch eine Webseite, die dich interessieren könnte: www.kinderseele.ch. Ist natürlich auf das Schweizer Publikum bezogen, aber in der Hinsicht gibt's ja keine Landesgrenzen ...

29.11.2023 16:39 • x 2 #4


Oli
@Lillebille @Stromboli

Lieben Dank für die Hinweise!

29.11.2023 17:01 • x 1 #5


Fritz
Hi Oli
Herzlich willkommen
Da gebe ich dir recht.
Eine Depressive Erkrankung betrifft den Partner, die Eltern, die Kinder, einfach die ganze Familie.
Es kommt halt darauf dran, welche depressive Erkrankung du hast.
Es kann eine Überforderung sein, ein Burn Out oder eine depressive Verstimmung, oder sie ist endogen, das heißt vererbbar.
Ich bin der Meinung, dass die Depression das Symptom ist, die Auslöser sind meist, verschiedene Angstzustände
z.B. Angst vor der Zukunft, Angst, nicht gut genug zu sein, die Urangst jedes Lebewesen, nämlich die Angst vor dem Tod, Schuldgefühle, Gegenwartsfamilie, Herkunftsfamilie, nicht nein sagen können, es jeden recht zu machen, Religion, S., Verletzungen in der Kindheit, Selbstwert.
Leider kocht hier jeder Therapeut seine eigene Suppe, eine einheitliche Vorgehensweise ist nicht erkennbar.
Ob das gut oder nicht gut ist, weiß ich nicht.
Das betrifft mich, ob es für andere auch so passt, weiß ich auch nicht.
Meine Meinung
Servus

29.11.2023 17:51 • x 2 #6


MeisterEder
Problematisch ist ja auch, selber ein Kind von depressiven Eltern zu sein.
Da kommt dann zur vererblichen Komponente noch die Erziehung dazu.
Depressiven Eltern fehlt oft die Kraft, genug Liebe, Fürsorge, Geduld und Lebensfreude zu vermitteln.
Das Kind leidet doppelt.

30.11.2023 07:14 • x 1 #7


Ziva
Hi Oli,

schau doch mal hier, vielleicht ist das ja auch unterstützend für dich. Habe ich eben über den Link gefunden, den @Stromboli in mein TB gestellt hat.
Und ich hab‘s uff deutsch gefunden (:

https://vimeo.com/378274851

Liebe Grüße

30.11.2023 21:45 • x 1 #8

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