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Kopfdruck Erfahrungen - wer kennt das Symptom?

Hoffnung21
Hallo zusammen,

hat eigentlich noch jemand Probleme mit Kopfdruck? Das kenne ich bisher von sonst niemandem, obwohl es ja ein Symptom der Depression ist. Vielleicht hat ja hier im Forum jemand auch dieses Symptom?

Ich würde mich über einen Austausch freuen.

Eis

01.05.2019 21:19 • x 2 #1


maya60
Hallo Eis, doch, das kenne ich auch, ist aber Teil meiner Migräne.

02.05.2019 11:29 • #2


A


Hallo hoffnung21,

Kopfdruck Erfahrungen - wer kennt das Symptom?

x 3#3


Tequilla
Hallo Eis,
Ja das habe ich auch und meistens zusammen mit Verspannung des Kiefers (Druck im ganzen Gesichtsbereich)

02.05.2019 11:42 • #3


Hoffnung21
@maya60
Bei mir ist es so, dass sich sehr oft eine Migräne daraus entwickelt wenn ich nicht sofort Pause mache und den Stress abschalte. Ist also ein bisschen ein fließender Übergang.
Siehst Du bei Dir keinen Zusammenhang mit der Depression?
Kannst Du den Miräneanfall noch abwenden?

@Tequilla
Wird es durch Stress ausgelöst? Was machst Du dagegen?

02.05.2019 11:49 • #4


maya60
Hallo Eis, was meine Migräne auf jeden Fall ist/war, das ist hormonabhängig! Im Wechsel hatte ich endlos oft Migräne!
Dann ist sie noch Wetterabhängig, bei Tiefdruckwetter nenne ich sie mein Seelenrheuma. Da bin ich auch depressiv, an den Tagen.
Ich kann meine Migräne und meine Depression nicht trennen, weil ich beides schon seit Jugendzeiten habe. Meine Hirnchemie ist ja wegen ADHS eh eine besondere, keine Ahnung, was da alles untereinander sich beeinflusst.

Stress hat auch einen Einfluss, sicher.

Wenn ich diese gewissen Magenübelkeit oder Wattekopf nur spüre, nehme ich sofort blutverdünnendes Aspirin ein, eine höhere Dosis, das stoppt dann meist eine schlimme Migräne.

02.05.2019 12:00 • x 2 #5


Hoffnung21
Das scheint bei mir auch zuzutreffen. Alles da, Wechsel+Depression+Wetter+Stress als Auslöser. Leider hab ich Probleme mit Schmerzmitteln, macht mein Magen nicht mit. Mit Triptanen hatte ich es gut im Griff, aber das geht jetzt wegen Wechselwirkung mit Jatrosom nicht mehr. Aber seit Jatrosom ist die Migräne auch besser geworden, den Rest muss ich halt aushalten. Kopfdruck ist aber trotzdem stressbedingt da.

02.05.2019 12:26 • x 1 #6


Alexandra2
Liebe Eis
Migräne verschwand nach Absetzen der Pille und tgl. Autogenem Training fast vollständig. Manchmal ist sie wieder da, und dann reibe ich die Stirn mit Pfefferminzöl ein, lege mich sofort hin, Raum abgedunkelt und schlafe wenn es geht. Das hilft manchmal.
Liebe Grüße
Alexandra

02.05.2019 14:11 • x 2 #7


Hoffnung21
Hallo Alexandra,
Ich brauch auch einen dunklen Raum und Ruhe. Wenn ich einschlafen kann ist danach meistens wieder alles gut. Ist bloß ein bisschen problematisch wenn ich beim Arbeiten bin, dann muss ich manchmal noch ca. 1h mit dem Auto heimfahren (Außendienst), da muss ich dann wirklich in mich hineinhorchen und sofort aufbrechen wenn ich das Gefühl hab es wird eine Migräne. Da waren die Triptane schon hilfreich.
LG
Eis

02.05.2019 16:35 • #8


Alexandra2
Liebe Eis, oh ja Dein Zeitfenster ist sehr knapp. Aber Du gehst trotz Triptane nach Hause?
Liebe Grüße
Alexandra

02.05.2019 16:53 • x 1 #9


Hoffnung21
Ich hab bisher Rizatriptan genommen, da geht der Migräneanfall innerhalb von etwa 20-30 min weg. Hält bei mir auch leider nur ca. 2 Stunden, aber ich hatte nur die Wahl zwischen schnell einsetzender oder langanhaltender Triptane. Da war mir die schnelle Wirkung wichtiger, damit ich weiterarbeiten kann ( Jaja, so kann man sich auch in die Depression reinmanövrieren). Natürlich sollte man die Triptane nehmen und dem Körper trotzdem Ruhe gönnen, hab ich halt bloß leider nicht gemacht. Ich bin nur daheim geblieben oder wieder heimgefahren, wenn ich die Migräne gleich in der Früh bekommen hab.

LG
Eis

02.05.2019 17:12 • #10


Alexandra2
Ja, ich verstehe auch, daß man sich von der Migräne nicht in die Knie zwingen lassen möchte.
Im Migränestatus über sieben Tage 24 Stunden half Ohrakupressur als einziges Mittel, eine große Erleichterung.

02.05.2019 17:39 • x 2 #11


Hoffnung21
Das ist natürlich schon sehr lange. Bei mir hat es manchmal 3-4 Tage gedauert, aber da ich immer Tabletten genommen hab war oft unklar, ob die Tabletten einfach nicht mehr wirken oder ob schon die nächste Migräne da ist. Ich hatte z.T. 10-12 Migränetage im Monat, wobei sich das Ganze relativ parallel zur Depression entwickelt hat. Es ist etwa 1/2 Jahr vor der Diagnose Depression die Migräne diagnostiziert worden. Davor hatte ich Jahre Probleme in der Schulter, war z.T. auch psychosomatisch. Da hab ich dann immer wieder Schmerzmittel genommen, bis ich Probleme mit dem Magen bekam. Jetzt kann ich keine Schmerzmittel mehr nehmen, bekomme sofort heftigste Magenkrämpfe.

Es lässt sich bei mir auch die Migräne schlecht von der Depression trennen. Wenn ich stabiler bin hab ich auch weniger Migräne.

LG
Eis

02.05.2019 18:27 • x 1 #12


Hoffnung21
Zitat von Alexandra2:
Dein Zeitfenster ist sehr knapp. Aber Du gehst trotz Triptane nach Hause?


@Alexandra2

Das hab ich vorhin überlesen.

Als ich die Triptane noch einnehmen durfte hab ich in der Regel weitergearbeitet. Jetzt bin ich ja auf Jatrosom umgestellt worden, da darf ich keine Triptane mehr nehmen aufgrund einer Wechselwirkung. Also muss ich jetzt die Arbeit abbrechen und heimfahren und mich hinlegen. Ist blöd, aber geht halt nicht anders.

02.05.2019 18:36 • x 1 #13


Tequilla
Wenn ich mich bewusst darauf konzentriere das ich mich entspannen muss dann klappt es manchmal. Ansonsten kann es auch mal den ganzen Tag anhalten.

02.05.2019 19:56 • x 1 #14


Hoffnung21
@Tequilla
Bei mir klappt auch nur bewusstes Entspannen und jeden Stress meiden. Führt aber nur manchmal zur Besserung, oft kann ich dann nur den aktuellen Stand halten ohne Verbesserung. Ist im Moment mein größtes Hindernis beim Arbeiten. Auf der anderen Seite soll ich es ja laut Therapeut als Signal meines Körpers verstehen und nicht immer so verteufeln und genervt sein deswegen. Aber das fällt mir halt sehr schwer, weil es mich permanent ausbremst. Bei mir geht es meistens den ganzen Tag nicht mehr weg.

02.05.2019 20:04 • x 2 #15


Ilse77
Hallo, ich bin zur Zeit krank geschrieben wegen Angststörung und evt. Burnout. Der Kopfdruck ist zur Zeit mein größtes Problem körperlich. Es sind nicht wirklich Schmerzen, eher das Gefühl der Kopf platzt gleich mehrmals am Tag. Blutdruck ist ok. Wenn ich mich hinlege und ruhig atme wird es etwas besser. Macht mir aber Angst, hatte das noch nie, nur normaler Kopfschmerz und das selten. Bin bald beim Neurologen. Lg Ilse77

15.06.2019 11:46 • x 1 #16


Alexandra2
Liebe Ilse, vielleicht kannst Du jetzt ein Physiotherapie Rezept bekommen?
Meine bearbeitet aktuelle Schmerzpunkte, die oft woanders ausgelöst werden. Zuletzt wirkte sich eine Sehnenentzündung im Arm bis auf die Nacken-und Brustmuskulatur aus. Die Schmerzen verursachen Schonhaltung, wodurch meine Muskeln verkürzen. Das löst woanders wieder Schmerzen aus. Ich will damit nur sagen, daß der Schmerzort und Ursache weit auseinander liegen können.
Bis zu Deinem Arzttermin könnten Sie Dir helfen, ein Versuch ist es Wert.
Gute Besserung
Liebe Grüße Alexandra

15.06.2019 14:31 • x 2 #17


Ilse77
Danke für den Tipp, hatte auch schon daran gedacht. Im März war ich bei der Physio und wurde eingerenkt. Hatte ein bisschen Sorge dass dabei etwas verletzt wurde, Schwindel und Kopfdruck kamen aber erst im Mai bzw. Juni.LG ilse77

15.06.2019 16:14 • x 2 #18


Hoffnung21
Hallo Ilse
Bei mir war Kopfdruck sehr lange das absolut beherrschende Symptom der Depression/ Burnouts. Sobald ich mich ein bisschen konzentriert habe war der Kopfdruck da. Das war recht schwierig für mich weil es scheinbar sonst niemand in der Form hat, aber laut Chefarzt meiner Rehaeinrichtung ist das ein ganz typisches Symptom der Depression. PC-Arbeit ging anfangs Max. 5 min, dann müsste ich aufhören. Mit Hilfe von Psychotherapie habe ich dann langsam gelernt, damit umzugehen, also möglichst sofort Pause machen wenn der Kopfdruck kommt. Mir hat Musik hören (Requiem von Mozart) oder eine Hypnose-app am Handy dann sehr geholfen. Anfangs bin ich dann immer lange spazieren gegangen bis es besser war.
Also ich kann dich beruhigen, es wird wieder besser, aber du brauchst sehr viel Geduld. Bei mir ist es mit der Reha nach etwa 5 Monaten etwas besser geworden, sprich es gab Zeiten ohne Kopfdruck. Jetzt nach 2 Jahren habe ich noch leichte Einschränkungen dadurch, bzw. Ich hab einfach gelernt, damit umzugehen.

LG Eis

15.06.2019 17:51 • x 3 #19


Ilse77
Vielen Dank, ich habe auch gemerkt das spazieren gehen hilft (packe zur Zeit nur maximal 30 min, aber besser als nichts) und geführte Entspannung mit Kopfhörer. Gestern habe ich zuviel TV geschaut, da war es wieder heftig. LG ilse

15.06.2019 17:59 • x 3 #20


Mas83
Liebe Eis,

Bei mir hat es auch mit schreckliche Kopfschmerzen angefangen. Im Dezember war ich im MRT und CT, ohne Ergebnisse zum Glück. Und seit Ende März krank geschrieben wegen depressive Episode . Ich glaube auch, dass das eine mit dem Andere zu tun hat.
Ich habe die Kopfschmerzen fast jeder Tag, einen Druck von innen auf dem Scheitel. Es macht mich echt verrückt.

Wo sind die Kopfschmerzen bei euch?

Das einzige was bei mir hilft ist mich hinlegen in der Dunkelheit, aber manchmal auch raus gehen oder Entspannungsubungen.

Eine richtige Lösung habe ich noch nicht gefunden, lese hier also gerne mit.

Wünsche euch alle Tage ohne Kopfschmerzen!

15.06.2019 19:15 • x 2 #21


Hoffnung21
@Mas83 Bei mir ist das ein Druck im Kopf, so wie wenn der Kopf gleich platzt, also der ganze Kopf, tendenziell die obere Hälfte. Wie wenn du einen Helm aufhast und jemand spannt ihn immer fester.

@Ilse77 30 min spazierengehen passt doch. Ich hab mit 10-15 min angefangen und den Berg musste mich mein Mann raufschieben, weil ich keine Luft mehr bekam. Ich finde das immer noch erstaunlich, wie schnell in der Depression jegliche Grundkondition weg war. Aber das wird besser, ich bin dann ein paar Wochen später täglich 1-2 h Spazieren gegangen, manchmal war es eine Mischung aus joggen und gehen, wie mir gerade zumute war.

15.06.2019 19:42 • x 3 #22


Ilse77
Hallo, bei mir wandert das, hauptsächlich Druck am Hinterkopf, dann hinter den Schläfen, und dann auch so ein Helmgefühl. Manchmal sticht es auch kurz, immer irgendwo anders. Ich ertrag nicht mal ein Zopfgummi wenn so ein Schub kommt, da ist mir der Druck vom Kissen schon zu viel. Lg Ilse77

15.06.2019 20:08 • x 3 #23


Hoffnung21
Also ein Stechen hatte ich nicht. Aber bei mir hat sich dann oft aus dem Kopfdruck eine Migräne entwickelt, wenn ich trotz Kopfdruck einfach weitergemacht habe.

15.06.2019 20:12 • x 3 #24


B
Mein Kopdruck, der kein echter Kopfschmerz ist, aber dauernd als Druck an der Stirn oder im Kopf mittig vorhanden ist zieht sich von der Stirn mehr links über den Augen quer über den Scheitel bis kurz vor den Hinterkopf (@Mas83). Bei mir verändert sich das ab und an und es vibriert oder bewegt sich, aber nicht entscheidend. Kann auch nicht sagen wieso und wann. Es fühlt sich so an als ob der Druck genau das Ungleichgewicht im Gehirn darstellt und auch mit den körperlichen Symptomen zusammenhängt!?

Kennt wer eine Lösung oder hat Tipps?

23.07.2019 18:48 • x 3 #25


A


Hallo hoffnung21,

x 4#26


A
Mein Kopfdruck, auch mit Stechen manchmal, kommt oft vom Zusammenpressen der Kiefer. Oft fällt es mir gar nicht auf, dass ich schon wieder am mich Durchbeißen bin. Erst wenn das Kiefergelenk schmerzt, spüre ich auch den Kopf. Bei Kopfdruck pulsiert auch die Nasenschleimhaut mit. Kennt DAS vielleicht jemand?
Ich muss bei Kopfschmerzen aufpassen, ob sie plötzlich ungewöhnlich sind, weil ich Marcumar einnehme und deshalb Blutungsgefahr bestehen KANN. Ein großes Glas mit einem lauwarmen Getränk hilft oft, den Druck zu beseitigen. Ob es dann die Flüssigkeit oder die Ablenkung ist, was die Kopfschmerzen verringert, weiß ich nicht.
Kopfhautschmerzen kenne ich auch zur Genüge.
LG von Mayke

23.07.2019 19:15 • x 2 #26

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