M
Michi87
- 157
- 15
- 176
Hallo liebes Forum,
ich bin vor kurzem auf ein E-Book gestoßen, das ich ganz schön finde. Es geht im Wesentlichen um die Grundbausteine, die man benötigt, um wieder aus einer Depression herauszufinden (Kognition, Sport, Ernährung, persönliche Ziele, zwischenmenschliche Beziehungen, usw.). Im Grunde nichts neues aber ich finde es ganz nett geschrieben und man kann die 50 Seiten PDF auch mal eben nebenher lesen. Da man im Forum keine Links posten kann: man findet das Buch per Online Suche
destroy depression james gordon ebook
Der Autor verkauft auch eine Art Coaching, das in typischer US-Manier durch zahlreiche Erfolgsgeschichten beworben wird aber das kann getrost ignorieren. Ich beziehe mich hier nur auf das E-Book.
Was mir direkt im Gedächtnis hängen geblieben ist, war folgende Aussage: eigentlich erfordert es eine unglaubliche Anstrengung, eine Depression aufrecht zu erhalten. All die negativen Gedanken, die man sich ständig machen muss, ob bewusst oder unbewusst. Wie kommt man da wieder heraus? Indem man die negativen Kognitionen erst einmal bewusst registriert und versucht sie durch positive Zukunftsvisionen zu ersetzen. Wer schon mal eine Therapie gemacht hat, kennt das bestimmt alles. Danach geht es um Ernährung, Sport, Beziehungen. Die Bedeutung von Sport bei Depressionen kennt wahrscheinlich auch jeder aber ich finde man kann es einfach nicht oft genug lesen. Man erschlägt damit mehrere Fliegen mit einer Klappe: man kann sich persönliche Ziele setzen, auf die man hinarbeitet; man tut etwas für seine Gesundheit; man bringt seinen Körper in Form was zusätzliches Selbstvertrauen schafft; der Körper schüttet Glückshormone aus was wiederum die Stimmung hebt; man bringt den Stoffwechsel in Schwung, der bei Depressiven eh schon erniedrigt ist. Die Liste ist lang. Mich hat es jedenfalls dazu motiviert heute morgen ins Fitnessstudio zu gehen
Ich versuche das Thema Sport mal auf meine Situation zu übertragen. Ich sitze das letzte Jahr über in meinen immer gleichen vier Wänden, bin beruflich gestresst, habe kaum positive Ablenkungen. Ich fühle mich depressiv und wälze die immergleichen Probleme in meinem Kopf umher, für die ich keine Lösung finde. Hinzu kommt, dass ich durch die physische Untätigkeit im letzten Jahr Gelenkschmerzen habe und meine Ausdauer ist im Keller. Beides führt dazu, dass ich seit einem Jahr nicht mehr Laufen gehen kann. Mein Ziel (seitdem die Studios wieder offen haben): ich möchte durch Geräte und Radfahren wieder Kraft und Ausdauer aufbauen damit ich im Alltag keine Schmerzen mehr habe. Langfristig möchte ich dahin kommen, dass ich wieder schmerzfrei Laufen gehen kann. Soweit mein Ziel. Ich versuche regelmäßig dafür zu trainieren. Ich merke auch wie sehr mir das Training hilft. Aber das muss ich mir jedesmal aufs neue ins Gedächtnis rufen. Sonst gehe ich beim nächsten mal nicht hin. Aber denoch: es ist ein kleines, persönliches Ziel auf das ich Schritt für Schritt hinarbeiten kann. Ich merke wie ich mich verbessere und das macht Freude und gibt mir Hoffnung.
Liebe Grüße,
Michi
ich bin vor kurzem auf ein E-Book gestoßen, das ich ganz schön finde. Es geht im Wesentlichen um die Grundbausteine, die man benötigt, um wieder aus einer Depression herauszufinden (Kognition, Sport, Ernährung, persönliche Ziele, zwischenmenschliche Beziehungen, usw.). Im Grunde nichts neues aber ich finde es ganz nett geschrieben und man kann die 50 Seiten PDF auch mal eben nebenher lesen. Da man im Forum keine Links posten kann: man findet das Buch per Online Suche
destroy depression james gordon ebook
Der Autor verkauft auch eine Art Coaching, das in typischer US-Manier durch zahlreiche Erfolgsgeschichten beworben wird aber das kann getrost ignorieren. Ich beziehe mich hier nur auf das E-Book.
Was mir direkt im Gedächtnis hängen geblieben ist, war folgende Aussage: eigentlich erfordert es eine unglaubliche Anstrengung, eine Depression aufrecht zu erhalten. All die negativen Gedanken, die man sich ständig machen muss, ob bewusst oder unbewusst. Wie kommt man da wieder heraus? Indem man die negativen Kognitionen erst einmal bewusst registriert und versucht sie durch positive Zukunftsvisionen zu ersetzen. Wer schon mal eine Therapie gemacht hat, kennt das bestimmt alles. Danach geht es um Ernährung, Sport, Beziehungen. Die Bedeutung von Sport bei Depressionen kennt wahrscheinlich auch jeder aber ich finde man kann es einfach nicht oft genug lesen. Man erschlägt damit mehrere Fliegen mit einer Klappe: man kann sich persönliche Ziele setzen, auf die man hinarbeitet; man tut etwas für seine Gesundheit; man bringt seinen Körper in Form was zusätzliches Selbstvertrauen schafft; der Körper schüttet Glückshormone aus was wiederum die Stimmung hebt; man bringt den Stoffwechsel in Schwung, der bei Depressiven eh schon erniedrigt ist. Die Liste ist lang. Mich hat es jedenfalls dazu motiviert heute morgen ins Fitnessstudio zu gehen
Ich versuche das Thema Sport mal auf meine Situation zu übertragen. Ich sitze das letzte Jahr über in meinen immer gleichen vier Wänden, bin beruflich gestresst, habe kaum positive Ablenkungen. Ich fühle mich depressiv und wälze die immergleichen Probleme in meinem Kopf umher, für die ich keine Lösung finde. Hinzu kommt, dass ich durch die physische Untätigkeit im letzten Jahr Gelenkschmerzen habe und meine Ausdauer ist im Keller. Beides führt dazu, dass ich seit einem Jahr nicht mehr Laufen gehen kann. Mein Ziel (seitdem die Studios wieder offen haben): ich möchte durch Geräte und Radfahren wieder Kraft und Ausdauer aufbauen damit ich im Alltag keine Schmerzen mehr habe. Langfristig möchte ich dahin kommen, dass ich wieder schmerzfrei Laufen gehen kann. Soweit mein Ziel. Ich versuche regelmäßig dafür zu trainieren. Ich merke auch wie sehr mir das Training hilft. Aber das muss ich mir jedesmal aufs neue ins Gedächtnis rufen. Sonst gehe ich beim nächsten mal nicht hin. Aber denoch: es ist ein kleines, persönliches Ziel auf das ich Schritt für Schritt hinarbeiten kann. Ich merke wie ich mich verbessere und das macht Freude und gibt mir Hoffnung.
Liebe Grüße,
Michi