D
DontKnowX
- 2
- 1
- 5
Hallo,
ich bin jetzt schon längere Zeit stille Mitleserin und muss erst mal sagen, dass ich das Forum wirklich toll und hilfreich finde - danke dafür!
Habe auch schon des Öfteren versucht einen Beitrag zu starten - aber das ist gar nicht so einfach . kurz nur zu mir: ich habe glaube ich schon seit Ewigkeiten leichte Depressionen (Innere Leere - keine Freude für irgendwas) und leider kamen in den letzten Jahren zusätzlich immer wieder - für mich - große Belastungen auf mich zu. 2017/2018 waren wir in der Arbeit dann auch komplett unterbesetzt und hier begann dann auch die Zeit, in der ich eigentlich nichts mehr auf die Reihe bekam (privat) und mich total abgeschottet habe, weil einfach keine Zeit mehr für was anderes war. Beruflich ging es soweit noch ganz gut weiter - ich habe eben weiterhin irgendwie funktioniert und hatte und die totale Wertschätzung von den Kolleginnen/Chef immer - das hat mir immer die Motivation gegeben weiter zu machen bzw. durchzuhalten. Jedoch standen seit 2017 eben Kopfschmerzen (Migräne), Rückenschmerzen, Magen-Darm Beschwerden, Tinitus, Schweißausbrüche usw. an der Tagesordnung und ich habe halt immer auf einen Herzinfarkt oder sowas gewartet. Irgendetwas, was eine Auszeit rechtfertigen würde . Aber das ist nie passiert.
Nachdem ich jetzt vor einiger Zeit ein Projekt ziemlich verbockt habe, haben die Kolleginnen Alarm geschlagen und ich bin seither im Krankenstand. Dadurch ist mir erst bewusst geworden, wie sehr auch meine Konzentration gelitten hat - und erst im Krankenstand habe ich erkannt, dass ich eigentlich nicht mal mehr fähig bin z.b. eine einfache Spielanleitung zu verstehen.
Was mich jedoch extrem stört oder mir unangenehm ist: ich fühle mich soweit eigentlich recht gut - ich bringe eben nur nichts auf die Reihe. Und das wiederum macht mich soweit fertig, weil mir der Krankenstand einfach total unangenehm ist - muss aber auch erkennen, dass ich für die Firma wahrscheinlich seit längerem schon eine Gefahr bin aufgrund der fehlenden Konzentration.
Wo aber ist die Grenze zwischen krank und einfach unfähig sein? Ich bin nun eben seit beinahe 10 Wochen im Krankenstand - und es hat sich soweit nichts geändert (außer, dass die körperlichen Symptome nachgelassen haben). D.h. ändert sich da überhaupt jemals was? Mein Arzt will mich auch auf Reha schicken - was aber, wenn die Ärzte oder ich dort dann erkennen, dass ich ja gar nicht krank bin, sondern dass ich halt einfach so unfähig/zu blöd bin, meinen Alltag auf die Reihe zu bekommen?
Habt ihr auch solche Zweifel/Gedanken? Und wie geht ihr damit um? Bin irgendwie total ratlos was ich tun soll - einfach einen neuen Job suchen? Einen, der eher zu mir passt, weil weniger Verantwortung benötigt? Oder ist es wirklich eine Krankheit und es kann tatsächlich eine Besserung geben? Wie sind eure Erfahrungen?
Freue mich auf viele Erfahrungsberichte von euch.
Danke Liebe Grüße
ich bin jetzt schon längere Zeit stille Mitleserin und muss erst mal sagen, dass ich das Forum wirklich toll und hilfreich finde - danke dafür!
Habe auch schon des Öfteren versucht einen Beitrag zu starten - aber das ist gar nicht so einfach . kurz nur zu mir: ich habe glaube ich schon seit Ewigkeiten leichte Depressionen (Innere Leere - keine Freude für irgendwas) und leider kamen in den letzten Jahren zusätzlich immer wieder - für mich - große Belastungen auf mich zu. 2017/2018 waren wir in der Arbeit dann auch komplett unterbesetzt und hier begann dann auch die Zeit, in der ich eigentlich nichts mehr auf die Reihe bekam (privat) und mich total abgeschottet habe, weil einfach keine Zeit mehr für was anderes war. Beruflich ging es soweit noch ganz gut weiter - ich habe eben weiterhin irgendwie funktioniert und hatte und die totale Wertschätzung von den Kolleginnen/Chef immer - das hat mir immer die Motivation gegeben weiter zu machen bzw. durchzuhalten. Jedoch standen seit 2017 eben Kopfschmerzen (Migräne), Rückenschmerzen, Magen-Darm Beschwerden, Tinitus, Schweißausbrüche usw. an der Tagesordnung und ich habe halt immer auf einen Herzinfarkt oder sowas gewartet. Irgendetwas, was eine Auszeit rechtfertigen würde . Aber das ist nie passiert.
Nachdem ich jetzt vor einiger Zeit ein Projekt ziemlich verbockt habe, haben die Kolleginnen Alarm geschlagen und ich bin seither im Krankenstand. Dadurch ist mir erst bewusst geworden, wie sehr auch meine Konzentration gelitten hat - und erst im Krankenstand habe ich erkannt, dass ich eigentlich nicht mal mehr fähig bin z.b. eine einfache Spielanleitung zu verstehen.
Was mich jedoch extrem stört oder mir unangenehm ist: ich fühle mich soweit eigentlich recht gut - ich bringe eben nur nichts auf die Reihe. Und das wiederum macht mich soweit fertig, weil mir der Krankenstand einfach total unangenehm ist - muss aber auch erkennen, dass ich für die Firma wahrscheinlich seit längerem schon eine Gefahr bin aufgrund der fehlenden Konzentration.
Wo aber ist die Grenze zwischen krank und einfach unfähig sein? Ich bin nun eben seit beinahe 10 Wochen im Krankenstand - und es hat sich soweit nichts geändert (außer, dass die körperlichen Symptome nachgelassen haben). D.h. ändert sich da überhaupt jemals was? Mein Arzt will mich auch auf Reha schicken - was aber, wenn die Ärzte oder ich dort dann erkennen, dass ich ja gar nicht krank bin, sondern dass ich halt einfach so unfähig/zu blöd bin, meinen Alltag auf die Reihe zu bekommen?
Habt ihr auch solche Zweifel/Gedanken? Und wie geht ihr damit um? Bin irgendwie total ratlos was ich tun soll - einfach einen neuen Job suchen? Einen, der eher zu mir passt, weil weniger Verantwortung benötigt? Oder ist es wirklich eine Krankheit und es kann tatsächlich eine Besserung geben? Wie sind eure Erfahrungen?
Freue mich auf viele Erfahrungsberichte von euch.
Danke Liebe Grüße