Zitat von hedwig:geht nicht unbedingt sofort vom schlechtesten aus, es scheint auch noch gute KKs zu geben.
Das kann ich auch nur bestätigen. Ich habe auch bisher nur positive Erfahrungen mit meiner Krankenkasse sammeln können.
Ich bin auch 18 Monate lang durchgehend Arbeitsunfähigkeit gewesen, bis ich ausgesteurt wurde. Und während dieser ganzern Zeit hatte ich keinen Anruf meiner Krankenkasse, um mich evt. zu nötigen, irgendwas tun zu müssen.
Meine Ärztin hat immer entsprechendes auf den Auszahlschein geschrieben und damit waren sie wohl zufrieden.
Selbst als ich nach der Reha (die ich von mir aus und auf Empfehlung meines Psychiaters machen wollte) arbeitsunfähig entlassen wurde, gab es keine unangenehmen Anrufe. Ich wurde noch nicht mal gedrängt, einen Rentenantrag zu stellen.
Zwei Mal habe ich mit einem Mitarbeiter der Krankenkasse telefoniert, weil auf dem Entlassungsbericht stand, dass eine Versetzung an einen wohnortnahen Arbeitsplatz dringend notwendig ist. In diesen Telefonaten hat mich der Berater lediglich gefragt, ob ich Möglichkeiten sehe, dass und wie er mich hierbei unterstützen kann.Und es war jedesmal ein sehr nettes und gutes Gespräch. Er brachte übrigens sehr viel Verständnis für mich auf!
Die Krankenkasse hat vier Briefe an den AG geschrieben und um Informationen und Mitteilungen gebeten, ob die Sache in Bearbeitung ist. Der AG ging ziemlich ungemütlich mit der Krankenkasse um und ließ sie immer im Ungewissen.
Trotz allem bin ich aber über die negative Erlebnisse, die hier einige machen mussten, auch empört!
Ich möchte aber an dieser Stelle auch nochmal darauf hinweisen, dass auch Angestelle einer Krankenkasse sich den Anweisungen von oben fügen müssen, ob sie es nun persönlich gut finden oder nicht. Das kennt doch jeder im Arbeitsleben auch, dass es manchmal unangenehme Anweisungen von oben gibt, die man aber eben umzusetzen hat.
Der Unmut über die Angestellten, die ja ihre Anweisungen befolgen müssen richtet sich hier meiner Meinung nach evt. an die falschen. Er sollte sich an die richten, die diese Anweisungen ins Leben rufen, also die Vorgesetzten, von denen dieser Druck kommt.
Aber es hat ja trotzdem erst mal jeder die Möglichkeit, offen mit den Mitarbeitern zu reden. Über alles, was die Anrufe eben auslösen. Und man kann jederzeit ja auch Fragen stellen.
Wünschen würde ich natürlich allen hier, solche positiven Erlebnisse mit einer Krankenkasse zu haben, wie ich es bis jetzt hatte.