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Krankheitsängste Erfahrungen

L
Guten Morgen ,
ich leide seit 2012 an massiven Krankheitsängsten diagnostiziert wurden diese jedoch erst 2015. Zu mir ich bin 27 Jahre jung und eig.lebe ich sehr gerne und mit viel Lebensfreude und Temperament. Ich hab 2 wundervolle Kinder im Alter von 7 Jahren und 13 Monaten. Im Jahr 2017 ging es mir ganz gut und nach der Geburt meines Sohnes im November 2018 kam der Angstkreis wieder zurück. Ich hab sämtliche Beschwerden, immer wieder neu auftretende Symptome die sich keiner erklären kann. In den vergangenen 7 Jahren war ich 9 mal im MRT mit meinem Schädel, 2 mal im CT, 15 EEGs, sämtliche Blutbilder und andere Untersuchungen von Lunge, Herz, Unterleib usw. Ich hab es satt mehr Zeit beim Arzt zu verbringen als mit meinen Kindern gemütlich was zu unternehmen. In Psychotherapie bin ich seit 2015 wir haben auch schon eine EMDR Therapie versucht jedoch brachte dies groß auch nichts.
Leider fühle ich mich oft alleine mit meiner Krankheit und suche auf diesem Weg Leidensgenossen. Freunde und Familie verstehen nur schlecht meine Angst und können mein Gejammer auch irgendwo nicht mehr hören. Die Ängste schränken mich sehr ein egal ob es um Ausflüge, Urlaube oder alltägliche Dinge geht, die Angst ist immer da und der böse bedrückende Satz was ist wenn dieses mal doch was ist am meisten.
Ich wäre über jeglichen Austausch Tipps sehr dankbar. Allen einen guten Start in den neuen Tag.

11.12.2019 09:07 • x 1 #1


Hoffnung21
Hallo Liliee
Willkommen im Forum. Sind das denn reine Ängste oder hast du auch Symptome, die diese Ängste begründen?

VG Eis

11.12.2019 09:24 • #2


A


Hallo Liliee,

Krankheitsängste Erfahrungen

x 3#3


L
Ich hab sämtliche Symptome die aber wohl nicht begründet sind. was das Leben echt schwer macht.
Beispiele an Symptomen:
Kopfschmerzen, Kieferschmerzen, Taubheitsgefühle mal hier mal da, Muskelverspannungen, Sprachprobleme (was nur ich so empfinde Angehörige nicht), Kloß Gefühle im Hals, Reizdarm, Magenbeschwerden, Übelkeit.
Diagnostiziert: Steilstellung HWS, Zervicales HWS Syndrom, 2014 Pap4b mit Operation.
Trigeminusnerv rechte Gesichtshälfte wurde mir vor wenigen Monaten beim Zahnarzt verletzt seither ist mein rechte Gesichtshälfte taub. MRT schädel vor 3 Monaten war super.

Ansonsten sei alles gut. also bin echt ratlos :-/

11.12.2019 09:29 • #3


A
Guten Morgen, Liliee,
ich kann dich sehr gut verstehen! Besonders den Satz, und was , wenn diesmal doch etwas ist? kenne ich gut von mir. Ein ständiger Begleiter, doch so lange ich Ärzte in der Umgebung habe, fühle ich mich sicher und kann gwrade im Urlaub gelassener sein. Meine Ängste beziehen sich bei meiner diagnostizierten Krankheit auf die Nebensymptome. Ich weiß auch, dass Angst die Symptome verschlimmert und es mir zum Beispiel wegen der Furcht übel ist. Dann kann ich nicht mehr zwischen echtem und hausgemachtem Symptom unterscheiden.
Wie geht es dir heute Morgen? Hast du auch Angst um Krankheiten bei deinen Kindern?
Liebe Grüße von Mayke

11.12.2019 09:35 • #4


Hoffnung21
Psychosomatisch? Ich hätte vor meiner Diagnose Depression über Jahre alles Mögliche an Symptomen, es wurde eigentlich nie was gefunden, war auch bei verschiedensten Ärzten. Jetzt, nach 2,5 Jahren Therapie geht es mir besser und ich hab so gut wie keine Keankheitssymptome mehr. Kann das bei dir in diese Richtung gehen?
VG Eis

11.12.2019 09:37 • #5


L
Ich weiss gar nicht was echte Symptome sind und was nicht ? Blöde Frage, aber wie lernt man das den?
Angeblich haben Hypochonder (die Bezeichnung mag ich gar nicht )
Psychosomatische Beschwerden diese sie aber fehlt interpretieren. Wie auch immer das geht.
Mir geht's es eig. Jeden Tag gleich :-/ die Ängste sind immer da und das hinter fragen obs was schlimmes sein kann strengt sehr an. Kaum ist was abgeklärt kommt das nächste Symptom. Kaum war ich im mrt könnt ich wieder rein.
Überwiegend sind die Ängste bei meiner Gesundheit. Bei den kinder hält es sich noch in Grenzen. Ich schau auch das sie so wenig wie möglich mitbekommen.
Grad die Große versteht ja schon einiges ich mag sie keinesfalls belasten.

11.12.2019 09:45 • #6


L
@Mayke1 was hast du den für eine diagnostizierte Krankheit wenn ich fragen darf ? :-/

11.12.2019 09:46 • #7


A
Ich leide seit vielen Jahren an anfallsartigem Vorhofflimmern. Lass dich bloß davon nicht triggern! Das hast du nicht, glaube mir! Die Diagnose bekam ich erst 2016, hatte diese Herzanfälle aber schon sehr viel früher.

11.12.2019 09:50 • #8


L
@Mayke1 ohne das stell ich mir schrecklich vor. Da lebst du ja in einer begründeten Angst. Alles Liebe für dich!

11.12.2019 10:04 • #9


A
Als Kind und junge Erwachsene hatte ich oft Angst wegen irgendwelchen körperlichen Empfindungen, die ich nicht einordnen konnte. Dann versuchte ich, mir meinen eigenen Reim darauf zu machen. Geprägt durch meine Mutter, die fürchterliche Krankheitsängste gehabt haben muss, deutete ich jedes Zwicken und Rumoren falsch und machte alles mit mir selber aus. Nie habe ich gelernt, die Körperempfindungen als das einzuordnen, was sie wirklich waren. Heute weiß ich, Störungen vergehen auch wieder und das Aussitzen habe ich nun wirklich gelernt.
Ich habe immer wieder gemerkt, dass etwas mit meiner Mutter, von der ich das Vorhofflimmern erbte, nicht in Ordnung ist. Sicherlich sollte ich nicht belastet werden. Mit der Zeit fing ich an, sie bis ins kleinste Detail zu beobachten. Eine Erklärung hätte mir bestimmt geholfen.
Schreib ruhig in deinem Thread immer wieder und so oft es für dich hilfreich ist von deinen Ängsten. Nichts ist lächerlich oder komisch. Ich schreibe in meinem Tagebuch auch regelmäßig über die Tage, an denen ich sehr schwach bin. Vom Forum hier fühle ich mich sehr getragen und das bedeutet auch, in meinen Angstsituationen Ansprechpartner zu haben.

11.12.2019 12:31 • x 2 #10


L
Danke für deine lieben Worte @Mayke1 . Mit mir stimmt ja wohl alles aber irgendwie halt dann doch nicht. Du sagst es normale zwickerchen hat jeder und ich denke aber jedes mal, dass diese nicht normal sind. Das Schlimmste für mich wäre wenn ich meine Kinder alleine lassen müsste, die 2 Monster sind meine Welt und ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen als nicht mehr für sie da sein zu können. Wahrscheinlich denkt das jede Mama aber für mich ist der Gedanke sehr bedrohlich und beängstigend.

11.12.2019 12:50 • #11


L
Danke für deine lieben Worte @Mayke1 . Mit mir stimmt ja wohl alles aber irgendwie halt dann doch nicht. Du sagst es normale zwickerchen hat jeder und ich denke aber jedes mal, dass diese nicht normal sind. Das Schlimmste für mich wäre wenn ich meine Kinder alleine lassen müsste, die 2 Monster sind meine Welt und ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen als nicht mehr für sie da sein zu können. Wahrscheinlich denkt das jede Mama aber für mich ist der Gedanke sehr bedrohlich und beängstigend.

11.12.2019 12:50 • x 1 #12


L
Ich kenne diese Krankheitsängste und die Symptomverschiebung auch, was darauf hindeutet, dass etwas im Argen ist, was gehört werden möchte.

Wer auf seine Seele nicht hört, da meldet sich der Körper.

Mir hat die Therapie sehr geholfen. Ich finde dein Therapeut sollte schon wissen, wie er diese Problematik mit dir gemeinsam bearbeitet.

Viel Erfolg dabei

11.12.2019 18:08 • x 1 #13


Juju
Hallo.
Ich kenne das auch.
Ich mache zudem aus allem auch noch das Schlimmste.
Ich komme jedoch schon wesentlich besser klar.
Ich habe einen Spruch.

ES KOMMT ALLES WIE ES KOMMEN SOLL UND WIR können es nicht verhindern.

JE mehr wir uns mit etwas beschäftigen umso eher ziehen wir es in unser Leben.

NEGATIVES.ABER AUCH POSITIVES.

11.12.2019 18:44 • x 1 #14


A


Hallo Liliee,

x 4#15


L
Was habt ihr den so für symptome und wie geht ihr damit um?
Man kann ja schlecht jeden Tag zum Arzt.

11.12.2019 20:39 • x 1 #15

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