sunbeam69
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vielen Dank für eure Antworten. Zur Zeit bin ich unruhig und nervös, irgendwie gehetzt, als wenn mir die Zeit davon läuft, weiß gar nicht warum? Irgendwie habe ich das Gefühl alleine zu sein. Dann denke ich oft, vielleicht wäre es doch besser, bald zu arbeiten, dann hätte ich wenigstens ne Bestätigung. Zuhause fehlen mir schon auch die sozialen Kontakte und solange ich noch krankgeschrieben bin, kann ich ja auch nicht abends weggehen, neulich hat mich erst ne Geschäftskollegin beim Einkaufen gesehen, aber war ok, die hatte das auch schon, trotzdem irgendwie blöd. Dann wiederum bin ich froh alleine daheim zu sein, dann kann ich so tun wie ich will und muss nicht noch Kraft für jemanden anderen aufbringen....
Einerseits will ich wieder arbeiten und andererseits will ich da gar nicht mehr hin, weil ich dann die Panik und Angst bekomme, dass ich nichts mehr kann und dann das sch...Gefühl wieder kommt, wo nix mehr geht. Aber wenn ich es nicht ausprobiere, werde ich ja nie wissen ob's klappt oder nicht!? Vielleicht werden dann die Symptome besser, keine Ahnung!? Wenn allerdings die Wiedereingliederung nicht klappt, könnte ich da glaub nicht mehr hin.....puhh alles grad ganz schön schwierig. Ich denke, dass ich mir jetzt noch 3 oder 4 Wochen gebe und dann probier ich's vielleicht mal, natürlich nur in Absprache mit meinem Neurologen und nur wenn ich nicht voller Panik und Angst bin.
Manchmal denke ich echt, die ganzen Tabletten wirken null, meine Therapeutin sagt dann immer, wer weiß wie es ohne wäre evtl. noch schlimmer, na prima!
Ja die Therapeutin, als sie mich diese Woche begrüßte, war sie noch super gelaunt, als ich ihr allerdings sagte, dass es mir wieder schlechter ging, war das Lachen nicht mehr in ihrem Gesicht und dann habe ich sie erstmal vollgequatscht. Sie meinte dann, dass ich den Rückschlag positiv sehen sollte, da sonst vermutlich die Wiedereigliederung nicht geklappt hätte. Tja da da hat sie wohl recht. Sie hat mir noch ne Übung gezeigt, was ich machen kann, wenn die Ängste, Hoffnungslosigkeit etc. kommt.
In einer Woche ist mein Neurologe wieder da und dafür meine Therapeutin 3 Wochen weg. Bin gespannt, was der zu meiner Situation sagt. Ist ja auch nicht so, dass ich den ganzen Tag rumliege, gestern schwimmen am See, heute kurz bei Freundin, dann ne mega große Pflanze im Baumarkt gekauft und in 4. Stock geschleppt....aber irgendwie fehlen mir die positiven Verstärker (Erlebnisse) oder ich kann sie einfach noch nicht empfinden.
Der Appetitlosigkeit ist bei mir auch ein typisches Symptom der Depression. Kloß im Hals, Übelkeit und der Magen ist wie zugeschnürt, aber ich ess schon was, zum Glück habe ich eh zuviel auf den Rippen, da werd ich so schnell nicht verhungern
So jetzt habe ich wieder einiges getextet
lg
sunbeam