Wegen Deiner Schlafstörungen, die Du im ersten Post erwähnt hast:
Ich habe das in meiner letzten depressiven Phase so gemacht, dass ich mir schon tagsüber überlegt habe, was ich alles machen könnte, wenn ich nachts wieder mal wach liege. Ich meine, wenn man eh nicht schlafen kann, kann man die zusätzliche Zeit doch auch nutzen, um es sich ein bisschen nett zu machen, oder? Das habe ich mir dann auf einen Zettel geschrieben, und nachts musste ich dann nur noch aus der Liste auswählen, was ich gerne tun wollte. Ohne den Zettel wusste ich nämlich nachts nie was mit der Zeit anzufangen und hatte auch keine Ideen.
Auf diesem Weg habe ich herausgefunden, wie ich mich bis zum Weckerklingeln vom Grübeln ablenken kann, damit die Zeit nicht mehr so unerträglich lang wird, nämlich in meinem Fall durch DVDs-Gucken. Funktioniert aber nicht bei Jedem, daher muss man viele verschiedene Dinge ausprobieren, bis man das Richtige für sich findet.
Klingt jetzt vielleicht alles so ein bisschen nach altkluger Ratschlag von jemandem, der nicht drinsteckt, aber ich hab's wirklich als ich betroffen war so gemacht, und es hat mir geholfen, alles ein bisschen weniger unerträglich zu machen.
P.S.: Schlafmittel würd ich lassen, zumindest nicht jeden Tag nehmen!
28.06.2011 16:41 •
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